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MAN-Aus in Plauen: Sachsen hält gegen

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Der Konzern will bis zu 9500 Stellen streichen. Eine Entscheidung gegen das Vogtland hat Protest und Gegenwehr ausgelöst.


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    1
    Zeitungss
    14.09.2020

    @Kerstin....: Ich lese auch gerne einmal zwischen den Zeilen und in dem Fall habe ich es auch getan, was mich zum Inhalt meiner Zeilen "getrieben" hat. Ein Fan dieses Verkehrsmittels sind Sie jedenfalls nicht. Wesentlich kleinere Gemeinden betreiben Straßenbahnen mit Erfolg und zum Wohle der Kunden. Was die Nutzung der Oberleitungen betrifft, lassen Sie sich einmal beraten, es sind zwei ganz verschiedene Systeme (Strab/Obus), lediglich die Spannung stimmt in der Regel überein (600V=). Zum Aufladen von Elektrobussen an den Endhaltestellen der Strab werde die Stromversorgung der Bahn für die Ladeanlage genutzt, zum Beispiel in Wien, wo die Bürger allgemein aufgeschlossener gegenüber den Öffis sind.

  • 0
    0
    Nixnuzz
    14.09.2020

    VW sprich MAN ist doch eine Aktiengesellschaft mit Geschäftsberichten für die Anleger? Was wurde da bisher darin veröffentlicht? Sind solche Informationen Pflichtdaten? Termingebunden??

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    14.09.2020

    @Zeitungss
    mir lag es fern, mit meinem Beitrag eine Diskussion über das Thema Straßenbahn zu eröffnen. Dennoch kann ich Ihren Beitrag nicht unkommentiert stehen lassen. Sie schreiben vier Sätze zu meinem Kommentar, in denen sich in jedem zweiten eine Unterstellung befindet. Einen Lösungsansatz oder Gedanken zum Weiterbestehen des MAN Werkes kann ich nicht erkennen.
    Fakt ist, dass Plauen trotz Straßenbahn keinen gut funktionierenden Stadtverkehr aufweisen kann. Wohn- und Arbeitsorte haben sich besonders in den letzten 30 Jahren so verändert, dass es für eine zu große Anzahl der Einwohner bequemer und zeitsparender ist, sein Ziel mit eigenem Fahrzeug zu erreichen.
    Dass man in Plauen an der Straßenbahn festhält, ist schlicht dem Festhalten an einer alten Errungenschaft geschuldet.
    Studien gehen davon aus, dass sich eine Straßenbahn erst ab ca. 100.000 Einwohner wirtschaftlich rechnet. Dies wurde auch der Stadt Gera attestiert, als diese vor einigen Jahren in finanzielle Schieflage geriet.
    Andere Städte nutzen übrigens die Oberleitung der Straßenbahn und fahrem mit O-Bussen. Diese können dann ihre Fahrt auch ab dem Ende des Leitungs- und Schienennetzes fortsetzen und so Gebiete erreichen, die bis dahin vom öffentlichen Nahverkehr abgehängt waren.
    Ob MAN solche Busse bauen könnte, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich würde es aber allen Beschäftigten wünschen, dass es weitergeht.

  • 2
    2
    Zeitungss
    13.09.2020

    @Kerstin1258: Straßenbahnen halten weltweit wieder Einzug bzw werden ausgebaut. Bis Plauen ist diese Weisheit noch nicht durchgedrungen und man liebäugelt mit dem Ersatz durch Busse, nach Möglichkeit alte VOMAG-Busse. Busse haben nun einmal nicht die Kapazität von Straßenbahnen und man möchte die Leute doch auf die Öffis bringen, oder??? Sie gehören eher nicht zu den Nutzern, sondern empfinden Bahnen als Verkehrshindernis, was für Busse (gleich welche Antriebsart) allerdings auch zutrifft.

  • 6
    2
    Malleo
    12.09.2020

    DeLuxe
    ...so ist es!
    Ein Flop und die Ostdeutschen wird es treffen!

  • 8
    2
    Malleo
    12.09.2020

    Wir, MAN im Westen sind die Größten und ihr im Osten dürft dabei sein.
    Wenn es eng wird, seid ihr aber die Ersten, die gehen.....

  • 7
    2
    Dickkopf100
    12.09.2020

    Na sowas... Das MAN in Plauen "schwarze Zahlen" schreibt, ist im Turbokapitalismus nicht relevant genug. Den Damen und Herren in der Konzernleitung geht es wohl nicht schnell oder hoch genug. Der Arbeiter zählt nichts mehr, nur die Zahlen am Ende der Bilanz. Soll das die Zukunft sein im Wirtschaftswunderland der Neoliberalen? Sieht so die Planungssicherheit des Mittelstandes in unserem Land aus? Na, dann gute Nacht. Mir tut die Belegschaft der Firma unsagbar leid. Die haben sich jahrelang den Hintern aufgerissen und bekommen wohl jetzt den Dank dafür...

  • 6
    2
    gelöschter Nutzer
    12.09.2020

    Was man noch ergänzen sollte:

    Da MAN eine VW-Tochter ist, gibt es selbstverständlich Zusammenhänge zwischen dem großangelegten Konzernumbau in Richtung E-Antrieb in der PKW-Sparte und den Schließungsplänen in Plauen.

    Über die spricht nur keiner. Auch hier im Artikel geht das in einem Halbsatz unter, dafür schreibt man über die MAN-Konzernleitung. Die sitzt in Wolfsburg!

    Jubelarien zum ID.3 sind eben noch nicht alles.

  • 7
    2
    Zeitungss
    12.09.2020

    Auf die Überschrift bezogen: Mit was bitte will Sachsen, etwa MAN Plauen übernehmen ??? Es regiert nur noch das Geld, sollte der Ostbürger mitbekommen haben, wenn er vor 89 die Westmedien konsumiert hat und daran hat sich bis heute nichts geändert. Lediglich die Billiglohnländer innerhalb der EU sind mehr geworden und da greift der Marktwirtschaftler eben zu. MAN wird seine Produktion nicht einstellen, nur eben im "Hochlohnland" Sachsen. Mahle in RC ist der nächste Kandidat, die Produktionsmittel verlagert man schon einmal und letztlich folgt die Produktion selbst. Sollte alles nicht so schwer begreifbar sein.

  • 4
    4
    gelöschter Nutzer
    12.09.2020

    Wenn es so kommt wie angekündigt, könnte Plauen sein Schicksal (mit Unterstützung aus Politik und Wirtschaft) selbst in die Hand nehmen. Wie wäre es mit einer Modellstadt, in der Elektrobusse gebaut und in dieser Stadt den Stadtverkehr zukunftsfähig machen. Aber dafür braucht es Visionen und die Bereitschaft, ein umfassendes Konzept aufzustellen. Und dabei sollten viele Themen in die Waagschale geworfen werden, die von diesem Thema tangiert werden. Ich denke dabei an die Frage, ob die Straßenbahn auf Dauer das beste Verkehrsmittel ist. Damit verbunden die sich ergebenden Einschränkungen beim Bau der Elsterbrücke (kein Kreisverkehr möglich) u.s.w. Nur sehe ich keinen Willen, die gesamte Problematik mit allem Für und Wider anzugehen.

  • 10
    1
    gelöschter Nutzer
    12.09.2020

    Entweder sie arbeiten dort "Deluxe", oder kennen zumindest jemanden der dort arbeitet. Die gleichen Worte und/oder Befürchtungen habe ich von meinem "Kumpel" gehört, der seit über 20 Jahren dort arbeitet.

  • 11
    4
    gelöschter Nutzer
    12.09.2020

    Das wird erst noch richtig interessant, wenn VW eines Tages feststellen sollte, daß die ganz Elektrosparte ein Flop ist und das Werk in Mosel dichtmachen will.

    Ich rechne da mit dem Schlimmsten. Man wird nicht ohne Grund gerade Mosel für dieses Experiment gewählt haben und eben nicht Wolfsburg oder andere westdeutsche Standorte.

  • 11
    4
    Biene62
    12.09.2020

    Immer wenn es zu Umstrukturierungen in Konzernen kommt,wird immer zuerst in Ostdeutschland eingespart,langsam müsste das auch der letzte merken und da wundert man sich das viele aus Frust ins falsche Lager wechseln.