Plauen
Nach Wahl-Flop: Wer sich nun als Landrat Hennigs Vize warmläuft
Ein Kandidaten-Trio wird gehandelt, im Kreistag ist die Gemengelage schwierig: Warum jetzt mehr Frauen im Rennen sind.
15 Bewerberinnen und Bewerber wollen den überraschend wieder freigewordenen Posten des Vize-Landrates im Vogtlandkreis haben. Neun Männer und sechs Frauen haben ihre Unterlagen fristgemäß bis zum 15. April eingereicht: Es sind interne Bewerbungen aus der Kreisverwaltung, aber auch externe.
Registrieren und testen.
Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.
Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.
Die Diskussion wurde geschlossen.
Die CDU, mit Lenk und Zögling Keil plus ihren Leistung an der Spitze, hat noch immer Zuspruch von den Profteuren, oben rechts zu sehen. Die Baustellen sind noch immer offen, für Leute mit Gedächtnisschwächen natürlich nicht.
Ein Großteil der Bürger schweigt und läßt das bisher "Geleistete" über sich ergehen, was das Bisherige für die Zukunft festigt. Erste Reaktionen gab es zur OB-Wahl in RC, was schon einmal bemerkenswert ist. Veränderungen im Vogtland sind nötig, und damit eine grundlegende Neuerung im LRA, der Vogtländer hätte es nach Jahren Stillstand mehr als verdient.
Ich bin noch immer parteilos und kein Mitglied einer Organisation, dafür eingefleischter Realist.
In die CDU-Hochburg Vogtland werden wohl keine Fremdlinge eindringen und man wird sich damit abfinden. Letztlich ist es auch gleich, wie die Vergangenheit gezeigt hat, im Bund ist das Vogtland ebfalls "spitzenmäßig" vertreten, was man am Zustand dieses Flecken Erde bestens sehen kann. Wer soll in dieses Geflecht auch anderen Wind bringen, man läßt diese Person am langen Arm verhungern, was sich mit großer Sicherheit nicht ändern wird. Der Wähler müsste dieses Haus von Grund auf neu gestalten, was aber noch dauert.
Ja Bautzemann, es wird einem mulmig, zumal keine Änderung in Sicht ist.
Man könnte meinen es handelt sich bei der Vergabe von politischen Ämtern im Landkreis um einen Schlussverkauf. Parteiinteressen oder gar regionale Interessen ist eine glatte Fehlinterpretation. Hier geht es um die Teilhabe am gut gedeckten Steuertisch oder Futtertrog der Parteien. Bemerkenswert und beunruhigend für die viel gepriesene Demokratie ist, dass etwa ein Drittel oder gar mehr der Kreisräte, Bürgermeister im Landkreis sind. Der Landrat ist der oberste Dienstherr im Landkreis und Kontrollorgan der Kommunen. Sein erster Beigeordneter vertritt ihn. Betrachtet man jetzt noch die parteiliche Zusammensetzung des Kreistages mit der Anzahl der Bürgermeister als Kreisräte, kann dem Bürger schon mulmig werden in Anbetracht von Entscheidungen, die eigentlich dem Bürger nutzen sollten.