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Plauen: Vierjähriger morgens halb 8 allein auf dem Spielplatz

Ein vierjähriger Junge hat am Sonntagmorgen in Plauen für Aufregung gesorgt. Laut Polizei rief eine Anwohnerin gegen 7.35 Uhr die Beamten, weil der Junge allein auf einem Spielplatz spielte und dabei keine Schuhe anhatte. Die Polizisten nahmen das Kind daraufhin mit aufs Revier. Parallel dazu rief der Vater des Jungen an und wollte seinen Sohn vermisst melden. Er konnte sein Kind dann wohlbehalten vom Revier abholen. (lasc)

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1717 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    0
    ernstel1973
    10.09.2020

    Interessierte... ob Stadt oder Dorf, Sonne oder Mond - Kinder sollte man nirgendwo 'rausnehmen' müssen, nur weil es Dritte pikierlich finden könnten.

    Außerdem scheinen wir von verschiedenen Vorfällen zu schreiben. In meiner Argumentation ist der Todesfall Ende August in Dresden beschrieben, bei dem ein 6jähriger bei einem Autorennen tödlich kurz vor 21 Uhr angefahren wurde.

  • 1
    5
    Interessierte
    10.09.2020

    @ernstel1973 , das war in der Großstadt Berlin und kein Dorf, und es war um 21 Uhr und schon dunkel am 7. September , im Gegensatz dazu ist es um 7.30 schon hell ...
    Und wenn er 6 Jahre war , dann hatte er noch keine Ferien , dann kommt er erst noch in die Schule ....

  • 2
    5
    Interessierte
    10.09.2020

    Das ist ein guter Hinweis : Wohin wollte der Junge um 21 Uhr ?

  • 2
    2
    mops0106
    10.09.2020

    Stimmt: Muttizettel gab es im Osten nicht; ist auch Blödsinn, weil so einen Zettel konnte sich jeder selbst ausstellen.

    Aber die Ausweiskontrollen gab es in jeder Disko/ Klubs zu DDR-Zeiten. Natürlich wurde sicher nicht flächendeckend ständig kontrolliert und wer den Ordner kannte, hatte auch mal Glück. In unserem Jugendklub wurde oft kontrolliert und auch mich hat es manchmal getroffen und ich musste 22 Uhr gehen. Von einem ganz strengen Ordner wurde ich eine Woche vor meinem 16. gar nicht erst reingelassen.

    Unabhängig davon: Natürlich sollen Kinder und Jugendliche in Ferienzeiten mehr Freiheiten haben. Dass 13-/14-/15-Jährige nach Mitternacht bis zum Morgengrauen noch draußen herumrennen, wie heute oft zu beobachten, finde ich persönlich nicht gut. Ist aber meine Meinung.

  • 4
    2
    ernstel1973
    10.09.2020

    mops0106... die 22 Uhr-Schranke und Muttizettel gab es nach 1990. In meiner Zeit startete die Disko 20 Uhr und endete 0:00. Offiziell reglementiert war lediglich der Alkoholausschank an unter 18jährige. Betrunken waren die unter 18jährigen trotzdem ; )

    Das Jugendschutzgesetz hat kein Problem mit stundenlangem Handydatteln, Ballerspielkonsum und Fernsehsoaps nach Assiniveau, allerdings mit Kindern, die zur 'Unzeit' an der frischen Luft sind oder mit 13 sich paar Euros verdienen wollen.

  • 4
    1
    ernstel1973
    10.09.2020

    Interessierte... in Dresden war der Junge mit älteren Kindern unterwegs und nicht allein...außerdem waren noch Ferien und auch da ist meine Generation und auch die meiner Kind durchaus nach dem Abendessen noch mal raus gegangen. Zumindest auf dem Land ist das keine Hexerei. Nur weil die Uhr 21 oder 7 Uhr anzeigt, ist das noch lange kein Grund, Autorennen wegen bekloppter Schwanzvergleiche zu inzenieren und damit vorsätzlich Menschen in Gefahr zu bringen - egal wie alt.

  • 2
    2
    mops0106
    10.09.2020

    ernstel:

    In den Jugendklubs wurde 22 Uhr kontrolliert. Wer unter 16 war musste gehen. Und meine Eltern haben darauf geachtet, dass ich schnellstmöglich nach Hause kam. Und das war mit 15 nicht 1 Uhr. Ich finde es auch kein "altbackenes Waschweibereigeschwätz), als Eltern für Regeln zu sorgen. Und das Jugendschutzgesetz gibt es berechtigter Weise.

  • 1
    3
    Interessierte
    10.09.2020

    Egal , ob es hell oder dunkel ist , ein Kind mit 6 jahren hat um 21 Uhr und dazu noch alleine , ´nichts` auf der Straße zu suchen , zumindest nicht in deutschen Verhältnissen

    Und warum soll das 4-jährige Kind , was um 6 Uhr schon auf ist , nicht im Sommer um halb Acht auf dem Spielplatz nahe der Wohnung und vielleicht vorm Fenster - spielen ???
    Hat man mal einen Grundriß von dem Spielplatz nahe der Wohnhäuser , aus denen die Frau angerufen hat ?
    Aber man soll heutzutage aufmerksam sein und sich einmischen .................

  • 3
    3
    ernstel1973
    10.09.2020

    mops0106... mit 15 gingen wir damals schon zur Disko. Durch Bus und Heimweg war man da durchaus noch nach Mitternacht unterwegs. Bei mir war es 1 Uhr.

    Keine Ahnung, vielleicht auch typisch deutsch oder altbackenes Waschweibereigeschwätz streng nach der Uhr reglementiert zu leben, selbst in den Ferien und an den Wochenenden. Kinder und Jugendliche sollten 24 h sicher sein, unabhängig ob sich das für den Einzelnen gehört oder nicht.

  • 1
    4
    ernstel1973
    10.09.2020

    marienthal... nein, es geht nicht um das Alter. Es geht darum, dass ein Kind auf dem Spielplatz morgens 'ungewöhnlich' ist und gleich die Polizei alarmiert wird. Es war ja nicht so, dass es mitten auf der Autobahn stand und Gefahr in Verzug bestand. Da geht man entspannt raus, pflanzt sich zum Kind und versucht heraus zu bekommen an welcher Tür man klingeln muss.

    Ein 4jähriges Kind morgens auf dem Spielplatz ist jedenfalls gesünder und sollte wieder normal werden als um die Zeit ein Kind vor dem Fernseher.

    ... vielleicht ist das wieder so ein Stadt-und- Land-Konflikt. Hysterie gegen Gelassenheit.

  • 6
    4
    mops0106
    08.09.2020

    Deluxe, ich bin nur auf den angesprochenen Fall von @Interessierte eingegangen.

    Natürlich kann so ein Knirps mal ausbüxen; liest man ja immer mal. Wir haben ja den Eltern hier keinerlei Vorwurf gemacht.

  • 16
    1
    gelöschter Nutzer
    08.09.2020

    Der Steppke wird die Wohnung einfach unbemerkt verlassen haben, am Sonntag Morgen. Sowas sollte zwar nicht passieren, sowas kann aber passieren. Auch Eltern schlafen irgendwann mal.

    Deshalb eine Debatte über Erziehung und Schlafenszeiten anzuzetteln geht hier vermutlich am Thema vorbei. Die Eltern werden sich beim Blick ins leere Kinderzimmer sicher gehörig erschrocken haben.

  • 5
    2
    Interessierte
    08.09.2020

    Genau so ist es ... ! ;-)

  • 8
    5
    mops0106
    08.09.2020

    @Interessierte, ich weiß, welchen sehr traurigen Fall Sie meinen. Ich bin wie die meisten DDR-Kinder mit 6-7 Jahren (nach einer Beobachtungszeit durch meine Eltern) allein zur Schule gegangen. Da war es früh ja auch häufig noch dunkel und ich musste z.B. die damals schon stark befahrene Limbacher Straße überqueren. Da hätte es auch was passieren können.

    Aber bei abends 21 Uhr hatte ich mich auch gefragt, was ein 6-Jähriger allein noch draußen gemacht hat, der um diese Zeit eigentlich längst schlafen sollte. (Heute dürfen ja 14/15-Jährige noch um/ nach Mitternacht unterwegs sein. Da frage ich mich sowieso manchmal, wieso Eltern das zulassen.)

  • 8
    9
    Interessierte
    08.09.2020

    Wenn ein 6-Jähriger um 21 Uhr im Dunkeln auf der Straße ist , wundert sich aber niemand !!!

  • 14
    3
    marienthal
    08.09.2020

    @ernstel1973

    Vielleicht spielt hier das Alter eine Rolle?!
    Ich mein wenn es ein 8 Jähriger wäre, würd ich mir keinen Kopf machen, aber ich würde nicht mein 4 Jähriges Kind allein früh auf den Spielplatz schicken...

    Aber vielleicht mach ich mir nur zuviele Gedanken...

  • 9
    15
    ernstel1973
    08.09.2020

    Gibt es für Kinder Ausgangs- und Spielplatzsperre am Sonntag Morgen?

    Wenn Kinder auf dem Spielplatz an einem Sonntag Morgen im Sommer schon als 'auffällig' und 'ungewöhnlich' betrachtet werden und einen Polizeieinsatz auslösen, dann ist das schon äußerst verrückt. Zumal man das Kind vielleicht auch selbst fragen könnte, wo Mama und Papa sind...