Plauen
Viele Bewerbungen bei Amazon in Hof
Der Versandriese stellt in Oberfranken derzeit Mitarbeiter im Blitz-Verfahren ein. 1000 Stellen sind verfügbar. Auch viele Vogtländer wollen dort arbeiten.
Für den neuen Logistikstandort in Hof-Gattendorf hat der Versandriese Amazon Anfang des Monats ein Bewerberbüro in der Hofer Innenstadt am Konrad-Adenauer-Platz eröffnet, um Einstellungsprozesse für Versandmitarbeiter zu beschleunigen. Das teilt Pressesprecher Thorsten Schwindhammer auf Anfrage mit.
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Ich setze mal noch etwas drauf. Ich muß den Euro nicht umdehen, dafür mussten allerdeins auch keine "Unterbezahlten" arbeiten. Es k..... mich einfach an, wenn ein paar Neureiche und deren Anhang auf Kosten der Hungerlöhner "ihren" Reichtum zur Schau stellen. Wer überdurchschnittlich etwas leistet, soll auch davon profitieren, kommt in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr vor. Von Volksvertetern halte ich nichts mehr, reihen sie sich doch vorbildgebend in das System ein, ist doch die Bezahlung für NICHTS auf Jahre hinaus und in Zukunft in trockenen Tüchern. Scheuers Nachlaß ( nur ein Beispiel von vielen) lässt grüßen. Man kann nur hoffen, dass wirklich Betroffene endlich einmal aufwachen, die haben leider keine Lobby.
Nee Friesener, die "3 Dieselmotoren" müssen schon bewegt werden, weil die Produkte aus dem letzten (billigsten) Winkel dieser Welt her gekarrt werden muß. Diese werden mit einem deutschen Markennamen bedruckt und die Wertsteigerung ist perfekt. Ein chinesisches Produkt lässt sich nun einmal hier nicht gut verkaufen. Den Verkaufspreisen nach zu urteilen, haben nur überbezahlte Arbeitnehmer dieses Produkt hergestellt. Ja, Friesener, so funktioniert heute Wirtschaft und Handel, jeder will vom Kuchen VIEL abhaben und zwar ohne Einsatz. Am Handel hängt noch das alte Sprichwort, "ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein". Vernünftige Löhne wäre so ein Einsatz, was allerdings in vielen Bereichen nicht gut ankommt und somit die Rediten schmälert und damit die Anleger in Fahrt bringt. Aus diesen Umständen heraus werden die Schneppchenjäger geboren, hat doch alles einen Hintergrund. Hinsehen hilft gelegentlich weiter.
Schon bemerkenswert, man braucht dringend Fachkräfte, nur vernünftiger Lohn ist das Riesenproblem. Zahlt man schließlich in den Führungsebenen schon überdurchschnittlich, so sollte das reichen, alles weitere verteuert das Produkt.
Im Arbeitgeberverband rührt mit Sicherheit kein Bediensteter für 12 Euro den PC an bzw beglückt die Kamera. Was OBEN verpulvert wird, muß UNTEN wieder reinkommen. Wer nun für einen Hungerlohn noch 50 und mehr Km Arbeitsweg hat, sollte sich dringenst mit der Funktion eines Taschenrechners vertraut machen, das Ergebnis dürfte ernüchternd sein. Vergessen wir nicht, Sachsen investierte eins sogar in Werbung für Hungerlöhne, und diese Macher sind heute noch da.
Nächste Frage wäre, warum gibt es in der geliebten EU keine einheitlichen Sozialstandards ??? Antwort, es wäre bitter für die Unternehmerschaft. Wer es nicht glaubt, die Abwanderung von Unternehmen liefern wohl den Beweis.
Zuerst bemerkten die Händler in Innenstädten diese Form der Konkurrenz. Jetzt die Arbeitgeber in der Region, die um jeden Facharbeiter kämpfen. Die Umwelt hat es längst gemerkt, dass für 4 AA Batterien zum Schnäppchenpreis mindestens 3 Dieselmotoren bewegt werden müssen. Wann nur wird der Kunde merken, dass diese Art des Einkaufs eigentlich alles (negativ) verändert.
Amazon wird gerne in die Negativecke gestellt, als Ausbeuter, Monopolisten o.ä....Bestellt wird dort trotzdem ordentlich und arbeiten will dort also auch trotzdem so Mancher gern.
Die 12€ Mindestlohn sollen ab Oktober gelten? Davon habe ich noch nichts gehört und kann es auch nicht glauben.
Wenn man Fachkräften dann 60 Cent mehr pro Stunde zahlt werden diese sicher nicht wechseln. Da der Unterschied aktuell aber eher bei 2,70 liegt braucht man sich nicht wundern. Wer Fachkräften nur Mindestlohn bezahlt braucht sich nicht wundern wenn diese gehen. Auf den aktuellen mindestlohn gesehen.