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Vorfahrtsfehler - Motorradfahrer schwer verletzt

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1515 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    25.07.2014

    Kartracer, dass Sie mich für eine Gefahr halten, war direkt an mich gerichtet. Der Hohlraum ging dann an alle Radfahrer, also auch an mich. Wenn nicht, müssen Sie Ihre Ausdrucksweise überarbeiten. Auch wenn ich A809626 widerspreche, so bringt er doch sachliche Argumente, welchen ich meine persönlichen Erfahrung entgegensetze. Wenn Sie ernsthaft mit mir diskutieren möchten, dann bitte auf einem anderen Niveau und mit einer verständlicheren Ausdrucksweise.

    A809626, ich kann Ihnen wieder in vielen Aspekten zustimmen. Ihr Bemühungen zur Verkehrserziehung ehren Sie. Ich sage aber, Sie sind ein Einzelkämpfer. Leider werden Ihre Appelle in der Realität ungehört verhallen. Allein am vergangenen Sonntag kann ich viele Beispiele für ein Fehlverhalten von Motorradfahrern nennen. Dabei sind mir nur zwei ordnungsgemäße Biker begegnet. Bei den Autofahrern gibt es auch Idioten, aber nicht flächendeckend. Ich gehe Motorradfahrer doch nicht aus Boshaftigkeit an. Es ist meine Erfahrung. Erfahrungen, die viele Menschen teilen (Bekannte, Darstellung in den Medien).

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    gelöschter Nutzer
    24.07.2014

    @ olib,

    der Unfall mit besagten Radfahrer findet sich hier

    http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regiolinegeo/sachsen/article130291081/Radfahrer-bei-Unfall-in-Lichtenau-lebensbedrohlich-verletzt.html

    und in der Freien Presse unter anderem hier:
    http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regiolinegeo/sachsen/article130291081/Radfahrer-bei-Unfall-in-Lichtenau-lebensbedrohlich-verletzt.html

    Der Satz "Wer sich die teuren Rennmaschinen leisten kann, bezahlt auch ohne Probleme." lässt sich problemlos auf dementsprechende PKWs übertragen.
    Im ORF (Mediathek) findet sich eine Reportage über die Unfallgefahr bei Motorrädern. Ein Satz hat mir dabei gefallen: Es muss ein Weg gefunden werden, die potentiell Gefährlichen vorher aus dem Verkehr zu ziehen, bevor etwas passiert. Und ich merke dazu ergänzend an: Es muss gelingen, die Aufmerksamkeit und die Konzentration aller Verkehrsteilnehmer, und damit in hohem Maße auch die der PKW-Fahrer, wieder auf den Straßenverkehr zu richten, und nicht auf Smartphone, Navi, CD-Musikanlage, Werbeplakate, Wahlwerbung und so weiter.

    Wenn die Freie Presse-Onlineredaktion es erlaubt, muss ich hier mal bissel mit Verlinkungen arbeiten:
    Eine interessante und sachliche Reportage die beide angeht; sowohl Auto- als auch und vor allem aber Motorradfahrer:
    http://tvthek.orf.at/.../8217283/Risiko-Lenker/8217290

    Möge jeder einmal über sich selbst nachdenken und herausfinden, was auf ihn zutrifft. Zwei kluge und früher geäußerte Zitate fallen mir dabei ein:

    "Wer aufhört besser werden zu wollen, der hört auf, gut zu sein" Das heißt, theoretische und praktische Weiterbildung"
    "Ein guter Motorradfahrer ist einer, der am Ende seiner Bikerkarriere noch lebt und diese unbeschadet überstanden hat".... sagte ein motorradfahrender Buchautor in seinem Buch über Fahrpraxis auf die Frage, was für ihn ein guter Motorradfahrer sei.

    Interessante Aspekte aus diesem Beitrag in der ORF-Mediathek:

    12 Prozent der Motorradfahrer in Österreich sind Frauen, aber sie sind nur zu einem Prozent in der Statistik über tödliche Motorradunfälle vertreten.
    Gefährdet sind vor allem junge Männer; und gefährdet sind vor allem Neueinsteiger ab 40. Die Betonung liegt auf Neueinsteiger. Klartext. Das Motorrad als Mittel gegen Midlife-Crisis ist denkbar ungeeignet.
    1/3 aller Motorradunfälle sind Unfälle unter Beteiligung mit PKWs. Und hier sind außerorts zur Hälfte und innerorts sogar zu zwei Dritteln nachweisbar die Autofahrer Schuld. Bei den sogenannten Alleinunfällen spielt sehr häufig das Thema unangepasste Geschwindigkeit eine Rolle (die nicht zwangsläufig überhöhte Geschwindigkeit sein muss).

    Der Motorradfahrer ist verletzlicher.
    Viele Bikerkollegen scheinen das aber nicht zu verinnerlichen.
    Defensive und vorrausschauende Fahrweise können helfen, manche heikle Situation besser zu meistern.
    Siehe auch: http://www.alwins-blog.de/?p=11289

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    kartracer
    24.07.2014

    Olib, danke "getretene Hunde bellen"!
    Wenn Sie den Hohlraum im Kopf auf sich beziehen, ist
    das sicher nur Ihr Problem.

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    gelöschter Nutzer
    24.07.2014

    Kartracer, was für ein geistiger Erguss. Dieser Argumentation kann ich aus verschiedenen Gründen nicht folgen. Es ist anstrengend, Ihren Text zu interpretieren. Für wen soll ich eine Gefahr sein? Für Motorradfahrer? Das habe ich nicht verstanden. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und ein Motorradfahrer hinter mir erscheint, mache ich Platz, vergrößere meinen Abstand zum Vordermann, dass ja nichts passiert. Danke auch für den Hohlraum im Kopf. Ich behaupte für mich, mit dem Rad vorschriftsmäßig zu fahren. Ich warte an der Ampel, drängle mich nicht vor (wie die Gruppe Motorradfahrer am Sonntag an der Heinzebank) und fahre auf der Landstraße immer ganz rechts. Für meine eigene Sicherheit. OK, auf so einen dürftigen Beitrag ist meine Antwort schon recht ausführlich ausgefallen. Eigentlich spricht Ihre Ausdrucksweise schon für sich...

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    gelöschter Nutzer
    24.07.2014

    A809626, dem Beitrag von 13.24 stimme ich zu. Der Daumen stammt auch nicht von mir. Mein Vorschlag wären aber eher mehr Fahrverbot, NUR Fahrverbote. Wer sich die teuren Rennmaschinen leisten kann, bezahlt auch ohne Probleme. Das Geld wird für den "Spaß" mit einkalkuliert. Bei nachgewiesenen gravierenden Verstößen sollte über eine Beteiligung an den Heilungskosten nachgedacht werden. In der Beziehung finde ich Länder (z.B. USA) mit mehr Eigenverantwortung besser. Dort überlegt man sich in Anbetracht der zu erwartenden Kosten lieber zweimal, ob man mit dem Motorrad was riskiert.

    Das Problem sind die Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Überholverhalten von fast allen Motorradfahrern. Es passiert zum Glück nicht immer ein Unfall, da andere Verkehrsteilnehmer oft "zurückstecken". Bei Motorradfahrern wird die Geschwindigkeit auch kaum kontrolliert. Die Blitzerei funktioniert ja da auch nicht richtig...

    Geben Sie mir gern den Link zum Artikel mit dem Radfahrer ohne Bremsen. Ein solches Verhalten ist idiotisch, aber, wie gesagt, die Ausnahme. Unter den Motorradfahrern muss man die positive Ausnahme suchen, leider...

    Der Appell der Polizei besagt ja indirekt, dass eine Gefahr von Motorradfahrern ausgeht. Wenn sie "normale" Verkehrsteilnehmer wären, müsste man ja nicht warnen, oder?

    Wie gesagt, ich schreibe aus meiner Erfahrung. Ich bin fast an jedem Wochenende auf den Straßen der Region unterwegs. Ökologisch gesehen ist es ja nicht schlecht, als Einzelperson lieber mit dem Motorrad, als mit dem Auto zu fahren, man fährt nicht 4 unbesetzte Plätze sinnlos durch die Gegend. Leider ist das Ansinnen der meisten Motorradfahrer aber das Ausleben eines Urtriebs. Dabei spielt dann die StVO und Rücksicht keine Rolle mehr...

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    kartracer
    24.07.2014

    Olib, wenn es gegen Motorradfahrer geht reagieren Sie wie auf eine Droge. ich hatte schon mehrfach erwähnt,
    daß es nicht nur unvernünftige Motorradfahrer gibt, sondern auch mindestens doppelt so viele Autofahrer,
    die Radfahrer mal nicht erwähnt.
    Das ergibt sich logischerweise aus dem prozentualen
    Verhältnis, Motorrad zum Auto!
    Ich hatte Ihnen auch schon gesagt, daß Motorrad Hasser eine potentielle Gefahr für diese Menschen
    sind, und ich Sie als einen Solchen einschätze!
    Im Übrigen kann ich A809626 nur zustimmen, daß die Gesellschaft nicht mehr Herr über die Sicherheit ist,
    dank der immer rasanter wachsenden Medientechnik,
    mit Nutzung im Strassen Verkehr. Wie soll jemanden die Spielerei am Navi nachgewiesen werden, wenn
    ein anderer Verkehrsteilnehmer gerade mal von der
    Strasse geräumt wurde!?
    Und Olib, die größten Chaoten sind nachweisbar die RADFAHRER, weil sie denken, die StVO gilt nur für Motorfahrzeuge! Nicht NUR die Geschwindigkeit ist
    das große Drama, nein, der Hohlraum im Kopf, kann
    noch schlimmere Auswirkungen haben.

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    gelöschter Nutzer
    24.07.2014

    Erstmal eins vorweg: Wenn ich 13.24 Uhr schreibe, "Wenn jemand bei Rot über eine Ampelkreuzung fährt oder mit Kippe und Smartphone in den Händen mit seinem Auto ... dann ist das Problem letztlich nicht der tote Winkel und ... auch nicht das Smartphone; sondern ... die Zeitgenossen", dann frage ich mich, was daran falsch ist und warum es einen roten Daumen setzt? Oder werden Daumen rot und grün rein aus Prinzip gesetzt?

    @pixelghost und olib: Besagten Artikel habe ich am 03.07 nicht gesehen. Tut mir leid (Auf Olibs Kommentar zum Radfahrer, der ohne Bremsen auf der Gegenfahrbahn fuhr und der ohne Helm im entgegenkommenden Auto landete und sich schwer verletzte, wartete ich auch vergebens).
    Zurück zum Artikel: Es gibt die verschiedensten Gründe, warum ein Zweiradfahrer auf die Gegenfahrbahn oder aus der Kurve rutschen kann. Alleinunfälle sind in hohem Maße selbstverschuldet und hängen mit unangepasster Geschwindigkeit zusammen. Unangepasst muss nicht gleichzeitig überhöhte Geschwindigkeit sein. Solche Unfälle können aber auch durch unverhoffte Einflüsse entstehen: Rollsplit, Ölspur, Schrecksekunde (Tier auf der Fahrbahn), Bitumenflickerei statt Asphalt und so weiter. Ein Auto lässt sich in solchen Momenten evtl. noch einfangen, ein Motorrad nicht.

    Wer mich kennt, der weiß, daß ich in meiner "privaten Öffentlichkeitsarbeit" immer in beide Richtungen appelliere; Motorrad- UND Autofahrer! Ich finde die Warnungen der Medien im Frühjahr auch unglücklich formuliert. Wenn vor Biker gewarnt wird wie vor einer Gefahr ("Achtung, die Idioten rasen wieder, fahrt mal rechts ran"), dann ist das unglücklich ausgedrückt. Denn es ist nicht ok, vor den stärkeren und schnelleren Bikern zu warnen. In Wahrheit ist der Biker nämlich nicht stärker, und verletztbarer ist er auch noch. Sehr vielen Motorradfahrern scheint das aber nicht klar zu sein, sonst würden sie wesentlich defensiver und vorrausschauender fahren!
    Wenn im Frühjahr aber an die Autofahrer appelliert wird, wieder mehr auf die schlechter zu sehenden Biker zu achten, dann ist das richtig. Denn in diesem einen Punkt haben die Autofahrer Defizite.

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    gelöschter Nutzer
    24.07.2014

    Pixelghost, ja, deshalb habe ich von Betriebsblindheit oder nicht sehen wollen gesprochen. Ich zweifle nicht an, dass A809626 ein vorbildlicher Motorradfahrer ist. Dies wird z.B. auch in seinen Blog klar. Aber er verteidigt die Motorradfahrer, obwohl die Erfahrung zeigt, dass die absolute Mehrheit in einem immer unerträglicher werdenden Ausmass über die Stränge schlägt. Raserei und gefährliche Überholerei in der breiten Masse, nicht als Einzelfall. Sie machen den Wochenendausflug ins Erzgebirge zum Horrortrip auf der Landstraße, verursachen Herzklopfen und Angst bei anderen Verkehrsteilnehmern.

    In dem von Pixelghost verlinkten Beitrag wird bei Kurven-Unfällen von ungeklärter Ursache gesprochen. Gut, man soll immer erst die Ermittlungen abwarten. Aber im oben dargestellten Fall wird dann gleich von Vorfahrtsfehler gesprochen. Dabei wird nie in Erwägung gezogen, dass der Motorradfahrer vielleicht zu schnell gewesen sein könnte. Welche Schuld trifft dann eigentlich noch den Autofahrer? Am krassesten finde ich immer die Appelle der Polizei im Frühjahr, dass wieder auf Motorradfahrer zu achten sei. Nach dem Motto: Jetzt kommen wieder die stärkeren Verkehrsteilnehmer, ordnet euch unter und steckt zurück. Auch wenn ich vielleicht etwas übertreibe, muss endlich was unternommen werden.

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    Pixelghost
    23.07.2014

    A809626, wo waren ihre Kommentare zu diesen Unfällen:

    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Schwere-Motorradunfaelle-in-Sachsen-Drei-schwer-Verletzte-artikel8888784.php

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    gelöschter Nutzer
    23.07.2014

    @ olib; Wenn jemand bei Rot über eine Ampelkreuzung fährt oder mit Kippe und Smartphone in den Händen mit seinem Auto mehr schlecht als Recht über die Kreuzung Annaberger Str. hoppelt, dann ist das Problem letztlich nicht der tote Winkel und zugegebener Maßen auch nicht das Smartphone; sondern unbelehrbare, dumme und die Gefahr unterschätzende Zeitgenossen - egal auf/in welchem Gefährt. Da helfen nur Kontrollen und (finanzielle) Strafen

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    gelöschter Nutzer
    22.07.2014

    A809626, vieles richtig, was Sie schreiben. Die Smartphone-Dattelei geht mir auch auf die Nerven und im Straßenverkehr ist sie sicher gefährlich. Leider ist ihr Beitrag - wie immer - mit einer gewissen "Betriebsblindheit" gesegnet, die ich Ihnen inzwischen nicht mehr übel nehme. Die von Ihnen beschriebene "Barbie" gibt es. Aber es ist sicher kein generelles Problem und es betrifft einige junge Fahrer. Ich will Sie aber nun auch nicht wieder mit meinen Beobachtungen nerven, dass sich die Mehrzahl der Motorradfahrer rücksichtslos verhält. Obwohl ich dazu stehe und auch wieder vom Wochenende zum Thema Geschwindigkeit berichten könnte. Da es hier um Aufmerksamkeit geht, will ich mal ein aktuelles Beispiel dazu bringen. Letzter Sonntag, Freiberg, Innenstadt. Ich habe eine Gruppe Motorradfahrer vor mir und freue mich, dass sie sich an die Geschwindigkeit halten. An der Kreuzung Berthelsdorfer Straße / Schönlebestraße wird derzeit gebaut und die reguläre Ampel ist aus. Ca. 8m vor der regulären Ampel steht eine Bauampel, welche schon bei der Anfahrt "rot" zeigte. Ohne eine Regung überfuhr die Motorradgruppe die tiefrote Ampel. Hätte der Autofahrer aus der anderen Richtung keine Vollbremsung gemacht, hätte es heftig geknallt. Es war offenbar keine Absicht, die Motorradgruppe hat wahrscheinlich nur auf die ausgeschaltete reguläre Ampel geschaut und dabei die Behelfsampel einige Meter davor einfach übersehen. Und, A809626, was machen mir jetzt? Flächendeckende Unaufmerksamkeit bei Autofahrern?

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    22.07.2014

    Neulich wurde ich gefragt, "Was kann das Smartphone dafür" Es ging um einen Verkehrsunfall in Chemnitz, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Ein Peugeotfahrer hatte ihm die Vorfahrt nicht gewährt; zu gut deutsch: er bretterte bei Rot über die Kreuzung.
    Nun, das Smartphone selbst kann sicher nichts dafür, auch wenn ich die Dinger als Seuche der Neuzeit bezeichne. Vielmehr war das Smartphone sinnbildlich gemeint, das können auch Zigaretten, die Bedienung der Musikanlage oder des Navis, Jux und Tollerei im Auto, ungesicherte Haustiere, Essen und Trinken während der Fahrt im Auto, quengelnde Kinder oder sonst was sein. Das ist in meinen Augen primär ein Problem des Konzentrierens und damit ein Problem der Ablenkung. Vielleicht sind hier auch die Fahrzeughersteller gefragt, sichteinschränkende Bauteile und tote Winkel zu reduzieren. Zumindest waren in früheren Jahrzehnten die Scheiben größer und damit die Rundumsicht besser. Und es muss endlich eine Lösung her, die Smartphone- und Navi-Manie (wohlbemerkt: während der Fahrt) einzuschränken!!!

    Die Leidtragenden dieser Unachtsamkeiten sitzen nicht immer relativ geschützt im vierrädrigen Bürgerkäfig, sondern es sind auch sehr oft weniger geschützte Verkehrsteilnehmer: Zweiradfahrer mit und ohne Motor, Fußgänger, Kinderwagen....

    Heute, vor einer Stunde: Chemnitz, eine dichtbefahrene Kreuzung in der Berufsverkehrszeit.
    Ich stehe mit dem Motorrad auf der Annaberger Straße stadteinwärts, will nach links in die H.-Lorenz-Str. abbiegen. Von rechts kommt aus der H.-Lorenz-Str. eine junge Frau mit dem PKW und will in die Annaberger Str. stadtauswärts einbiegen. Sie hat Grün, ich habe Rot, soweit gut.
    Während sie mehr schlecht als recht über die Kreuzung kriecht denn fährt, bemerke ich auch warum sie unsicher fährt. Eine junge, blonde Frau, in den Haaren mehrere verschiedene pastellfarbene Strähnen, alles schön farblich Ton in Ton und dazu ein mintgrünes Smartphone in die linke Schulter geklemmt. Barbies Welt lässt grüßen, der Grips ist offenbar auch auf Barbie-Niveau. In der Hand am Lenkrad hält sie zusätzlich eine Kippe und das Seitenfenster ist runtergefahren. Logisch, dass man unter derartigen Belastungen keine Hand frei hat zum Blinken und auch keinen Blick fürs Verkehrsgeschehen. Immerhin muss sie als Linksabbieger auch auf den Gegenverkehr achten.
    Beim Überfahren der Strassenbahngleise macht das Auto zusätzlich zwei … drei Sprünge. Was macht sie, wenn in diesem Moment die Kippe am Lenkrad ihre Glut fallen lässt; oder noch besser, das schöne mintgrüne Smartphone rutscht von ihrer Schulter und fällt durch das geöffnete Fenster hinaus? Zu welcher unbedachten Reaktion lässt sie sich dann hinreissen - und wer sind die Leidtragenden? Sie sicher nicht, es trifft immer andere.

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    gelöschter Nutzer
    21.07.2014

    Drei Zweiradunfälle an einem Wochenende in nur einer Stadt; und keiner der Drei war Schuld! Das ist in meinen Augen primär ein Problem des Konzentrierens und damit ein Problem der Ablenkung. Vielleicht sind hier auch die Fahrzeughersteller gefragt, sichteinschränkende Bauteile und tote Winkel zu reduzieren. Zumindest waren in früheren Jahrzehnten die Scheiben größer und damit die Rundumsicht besser.

    Jothades Einwurf ist völlig richtig!

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    gelöschter Nutzer
    20.07.2014

    Dem kann ich nur zustimmen!
    Neben den Moppedfahrern git es noch andere Verkehrsteilnehmer, die zudem tatgsüber NICHT durch ihr Abblendlicht erkennbar sind: Radfahrer, Kinderwagenschieber, Kinder...

    Dem verletzten Biker wünsche ich gute Besserung und hebe die linke Hand zum Gruße...

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    20.07.2014

    Leute, macht die Augen auf. Und legt die Scheiß Smartphones beiseite! Es ist zum kotzen