Die Westsächsische Hochschule wird am 9. April das neue Nanotechnik-Labor offiziell in Betrieb nehmen. Bei dem Festkolloquium zur Eröffnung sprechen Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung zu Chancen und Einsatzgebieten der Nanotechnologie. In dem Nanolabor können Strukturen, die etwa 1000 Mal kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haars, generiert und repliziert werden. Dazu werden die Luft partikelfrei, der Boden schwingungsfrei und die Temperatur konstant gehalten.
"Reinräume sind komplexe und aufwändige Gebilde, deren Betrieb mit hohen finanziellen Kosten verbunden ist. Wenn sich der Freistaat Sachsen entschließt, ein solches Labor in Zwickau zu betreiben, ist das schon ein besonderes Ereignis", sagt Prof. Daniel Schondelmaier. Er ist überzeugt, dass sich der finanzielle Aufwand lohnt: "Durch das Nanolab können Forschung und Lehre in besonderer Weise miteinander verschmelzen. Es ermöglicht die Einbindung der WHZ in wichtige Forschungsnetzwerke, liefert neue Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Nanotechnologie und generiert Drittmittel. Zudem ermöglicht es der WHZ, eine attraktive und aktuelle Lehre anzubieten, die für die positive Entwicklung der Hochschule unverzichtbar ist."
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