Lichtenstein: Wenn Sozialwohnungen mehr kosten als „normaler“ Wohnraum

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Thomas Reers, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Lichtenstein, zeigt die Spuren des einstigen Treppenhauses. Der Wohnblock wurde im Inneren komplett umgestaltet. Hinter Reers links Staatsminister Thomas Schmidt (CDU) und Falk Fiebiger von der Wohnungsgenossenschaft.

Thomas Reers, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Lichtenstein, zeigt die Spuren des einstigen Treppenhauses. Der Wohnblock wurde im Inneren komplett umgestaltet. Hinter Reers links Staatsminister Thomas Schmidt (CDU) und Falk Fiebiger von der Wohnungsgenossenschaft. Bild: Andreas Kretschel

Hohenstein-Ernstthal

05.03.2024

Lichtenstein: Wenn Sozialwohnungen mehr kosten als „normaler“ Wohnraum

Von Bernd Appel

Ein DDR-Plattenbau wird aufwendig umgebaut. Dazu nutzt die Genossenschaft ein Förderprogramm mit Auflagen. Trotz Preisbindung ist die Miete höher als nebenan. Dem Interesse tut dies keinen Abbruch.

Der Block Ernst-Schneller-Siedlung 1 bis 4 ist einer der letzten, der zu DDR-Zeiten im Lichtensteiner Neubaugebiet errichtet wurde. Davon zeugt eine Aufschrift auf einer Betonplatte: Hinter der Abkürzung PwZ für das Plattenwerk Zwickau steht das Datum „29. 3. 89“. Viel Beton ist inzwischen herausgerissen und teils durch Trockenbau ersetzt...

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