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Michaela Jacob und der kleinen Konstantin hoffen so sehr, dass bald ein passender Knochenmarkspender für Ralf gefunden wird.
Michaela Jacob und der kleinen Konstantin hoffen so sehr, dass bald ein passender Knochenmarkspender für Ralf gefunden wird. Bild: Trapp/privat
Zwickau

Spender für Wildenfelser Familienvater gesucht

Bisher haben 254 Leute bei der DKMS Registrier-Set angefordert

Wildenfels.

254 Frauen und Männer haben bisher online ein Registrier-Set der DKMS angefordert, um Ralf Jacob aus Wildenfels zu helfen. Der Familienvater hat kurz vor Weihnachten die erschütternde Diagnose Blutkrebs bekommen. Sofort begann in Zusammenarbeit mit der DKMS die Suche nach einem geeigneten Stammzellenspender, der den 41-Jährigen helfen kann.

Ralf Jacob lebt mit seine Frau Michaela und dem zweijährigen Sohn Konstantin in einem historischen Vierseithof in Wildenfels. Viele Tiere bevölkern das Anwesen, ausgemusterte Hühner oder herrenlose Katzen haben dort ein schönes Zuhause gefunden. Weil er Tierleid nicht ertragen kann, ist der 41-Jährige zum Vegetarier geworden. "Mein Mann ist immer für alle da und hilft, wo er kann", sagt seine Ehefrau Michaela. Enge Freunde der Familie haben sofort Hilfe und Unterstützung für den Wildenfelser organisiert, der als Disponent bei einem hiesigen Sanitätshaus arbeitet. Zwei von ihnen sind Antje Trapp und ihr Mann Uwe. "Wir haben in den vergangenen Tagen in Wildenfels und Umgebung unter anderem Flyer mit einem entsprechenden Aufruf verteilt." Auch auf verschiedenen Internetplattformen wird um Hilfe für Ralf Jacob gebeten. In dieser Woche hat sich außerdem ein Team des MDR-Fernsehens angekündigt, um die Lebensgeschichte ebenfalls aufzugreifen. "Wir versuchen alles, was möglich ist, um für Ralf einen Stammzellenspender zu finden", sagt Antje Trapp. Weil dieser aber noch nicht gefunden ist, muss sich der Familienvater derzeit einer weiteren Chemotherapie unterziehen.

Spender zu sein, sei ganz einfach, sagt DKMS-Mitarbeiterin Stefanie Doss. Das Registrierset kann man sich online nach Hause bestellten. Mit einem beiliegenden Umschlag kann die Probe dann zurückgeschickt werden. "Wir vermitteln jeden Tag 21 Stammzellenspender. Unser Verein verfügt momentan über elf Millionen Spender weltweit." www.freiepresse.de/ralf

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