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Zwickau: Mehr als 1200 Menschen bei Spaziergang und Gegendemo

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1919 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    21.10.2015

    @Napp: Nö, es ging um den allerersten Spaziergang und außer Ihnen wußte jeder, worum es geht. Genau, um Asylmißbrauch. Wenn das die aktuelle Rechtslage ist, wie Sie vermuten, kann ich Ihnen nur recht geben.

  • 3
    2
    Napp
    20.10.2015

    Welch ein Mummenschanz. Da spazieren doch tatsächlich 1500 Bürger aus Zwickau oder sonstwo durch die Innenstadt, ohne zu sagen warum. Auf den Facebook-Seiten der Gruppen, die dazu aufgerufen haben, finden sich die üblichen Räuberpistolen von kriminellen Asylanten u.s.w. Offiziell soll es ja gegen Asylmissbrauch gegangen sein. Aber das ist doch aktuelle Rechtslage. Es gibt doch die langwierige und gründliche Überprüfung der Asylgesuche gerade deswegen, um den Missbrauch zu verhindern. Warum geht man dafür auf die Strasse?
    Demo, demonstrare, etwas zeigen. Seine Meinung öffentlich zeigen und äußern. Wer nichts zu sagen hat, kann auch zu hause bleiben. Oder ging es doch nur um dumpfen Rassismus?

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    20.10.2015

    Die Nato ist und bleibt Hauptkriegsverursacher,
    Afganistan ,Irak,Liebien und Jemen.
    Und auch Afrika.

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    19.10.2015

    @Attila: Es ist wichtig, dass Sie den historischen Vergleich nochmal betonen, denn Flucht und Vertreibung sind furchtbar, egal in welcher Epoche und welche Nationalitäten es betrifft. - Krieg war in Deutschland übrigens erst, nachdem die Wehrmacht halb Europa überfallen hatte und die SS ähnlich gewütet und gemordet hatte wie heute der IS - vom Ausmaß her nur noch viel schlimmer. Viele der ganz zweifellos tapferen Frauen in den Luftschutzkellern daheim hätten - um ihre Kinder zu schützen - ganz sicher die Möglichkeit genutzt, zu fliehen - und sei es nach Syrien oder Afghanistan. Alle guten deutschen, syrischen oder afghanischen Mütter, alle Mütter der Welt würden das nämlich tun, wenn Krieg ist. Fluchtversuche deutscher Mütter damals wären allerdings mit der Gefahr verbunden gewesen, von Gestapo oder SS (also den geistigen Vorbildern von PEGIDA, wie es der Bundesinnenminister gestern deutlich gemacht hat) ermordet zu werden. Außerdem verkennen Sie, dass die Welt seit dem letzten Krieg in Deutschland eben kleiner geworden ist: Die deutschen Mütter in den Luftschutzkellern hatten nämlich keine Smartphones, sie hätten möglicherweise nicht einmal gewusst, wo Syrien oder Afghanistan eigentlich ist. Das ist heutzutage eben anders - auch Menschen in den weltweiten Kriegsgebieten kommen an Informationen. Von daher ist Ihre Argumentationslinie recht flach.
    Ich kenne inzwischen etliche Flüchtlinge persönlich, weiß um deren Kriegs- und Fluchttraumata. Ich wünsche Ihnen den Mut, einem Flüchtling selbst einmal von Mensch zu Mensch zu begegnen.
    Falls Sie mit Ihrer Schlussformel "Gott sei Dank" das christliche Gottesverständnis meinen, dann bitte ich Sie, dies zukünftig zu unterlassen. Die christliche Botschaft ist nicht auf Ihrer Seite, denn dort geht es um Barmherzigkeit und Nächstenliebe - und um die Bereitschaft zu teilen, sogar wenn man selbst wenig hat.

  • 6
    4
    gelöschter Nutzer
    19.10.2015

    @Angelahase10: Auch in Deutschland war mal Krieg, da wurden Städte voller Menschen zerstört (Dresden läßt grüßen) und Millionen waren obdachlos und auf der Flucht. Während die Männer an der Front kämpften, mußten die Frauen das Land am Laufen halten. Sie schliefen in Luftschutzkellern und genügten trotzdem ihren Pflichten als Mütter oder Großmütter. Mir ist nicht bekannt, daß irgend jemand damals nach Syrien oder Afghanistan verschwinden wollte, nur weil zuhause »Krieg ist«. Die blieben, kämpften sich durch und haben nach dem Krieg zusammen mit ihren überlebenden Männern in die Hände gespuckt und das Land wieder aufgebaut (ganz abgesehen davon, daß längst nicht »ganz Deutschland« zerstört war, genausowenig wie heute ganz Syrien zerstört ist).
    Also kommen Sie hier nicht mit Ihren sozialromantischen Märchen aus 1001 Nacht. Wenn diese Leute vor dem Krieg fliehen, warum bleiben sie nicht in der Türkei oder im Libanon? Das ist näher, dort sind sie und ihre Familie sicher vor Bomben und Ungläubigen und können schnell zurück in ihre Heimat. Die Antwort ist: Sie ziehen deshalb durch halb Europa genau hierher, weil sie wissen, wo die meisten Vergünstigungen abgegriffen werden können. Weil ihnen Phantasten wie Sie erzählen, daß sie in Deutschland willkommen wären. Um so schlimmer dann der Aufschlag in der Realität, wenn sie merken, daß sie hier weder willkommen sind noch gebraucht werden. Statt dessen werden unsere Rentenkassen noch leerer, weil keiner von denen jemals mehr einzahlen als entnehmen wird. Die demografische Entwicklung verschiebt sich weiter in Richtung Islamisierung und nebenbei holen wir alle Probleme von Afrika, Nah- und Mittelost in unsere (noch) friedliche Gesellschaft. Mit der Folge, daß sich Rassen- und Religionsunruhen ausbreiten werden und wir unsere Zukunft verspielen. Was Ihre »Belebung der Städte« betrifft, kann das nur noch als Verhöhnung der Deutschen aufgefaßt werden. Erzählen Sie das den Menschen in den einschlägigen Vierteln von Duisburg, Berlin, Hamburg, Leipzig usw. usf.
    Auch für ihre »Bereicherung durch südländische Akzente in der Freizeitgestaltung« gab und gibt es schon immer ein Mittel: Urlaub. Wen es nach Moscheen, Kopftüchern, Burkas oder dem IS gelüstet, findet alles über sein Reisebüro. Hier braucht das keiner, genausowenig wie Ihr bemühtes Drücken auf die Tränendrüsen. Das zieht nicht mehr, wie sich in immer mehr Städten zeigt. Gott sei Dank.

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    19.10.2015

    An dieser Stelle mal nocheinmal Sache die mich extrem nervt. Die Befürworter in der Flüchtlingsfrage kommen immer mit dem Argument. ...Deutschland habe nach 1945 schon einmal Millionen Flüchtlinge aufgenommen und ohne sie wären viele von uns nicht hier...Dies äußerte auch der Redner am Samstag am georgenplatz! Das sind doch wohl zwei paar unterschiedliche schuhe! Diese Flüchtlinge waren unsere eignen Leute. ...Deutsche. ..Deutschstämmige! Die Deutschland selbst in den zuvor eroberten Gebieten angesiedelt hat um das Land zu bewirtschaftet und ...ja...auch die dort lebende Bevölkerung zu unterwerfen! Ein kleiner Teil waren noch jene die freiwillig zu Zeiten der Kaiserin Katrina nach Russland gingen um dort Land zu erhalten und urbar zu machen. Was haben diese Leute denn nach ihrer Vertreibung in Deutschland vorgefunden. ...Schutt und Asche. ...Deutschland brauchte sie zum Wiederaufbau. Das waren aber, wie schon gesagt , unsere Leute. ...unserer Kultur. ...unserer Glaubenskultur! Nicht völlig Fremde mit anderen Sitten und anderem Glauben ...Von denen Deutschland evtl. Wirtschaftlich gesehen höchstens die hälfte gebrauchen kann!

  • 2
    4
    Freigeist14
    18.10.2015

    Wenn ich diesen Bockmist lese:"Junge deutsche Familien,die gern Kinder hätten,sich aber keine mehr leisten können."Das ist eine bequeme und verlogene Ausrede.Wer Kinder wirklich will und Liebe zu geben hat ,fragt nicht nach materiellen Voraussetzungen.Ein Kind will nichts als Zuneigung und Geborgenheit und beklagt als gereifter ,erwachsener Mensch später bestimmt nicht das Fehlen einer Playsation oder der Markenjeans.Nach dieser Atillischen Logik hätte es zwischen 1944 und 1949 einen gewaltigen Geburtenknick gegeben.
    Aber diese sorgenvolle Meinung der Gutsituierten vorm sozialen Abstieg ist beispielhaft für die Flüchtlingsgegner und Wutbürger.

  • 1
    5
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Welche Zukunft unserer Jugend? Wir sind ein Land mit einer extremen Überalterung. Unsere Jugend wird sich für unsere Rente totrackern und es wird trotzdem nicht reichen und demzufolge werden unsere Kinder keine Kinder bekommen können oder sich eine "Ist-sowieso-alles-egal-Mentalität" zulegen müssen. Das ist die Zukunft unserer von uns selbst verratenen Jugend, weil viele von uns sich für höchstens ein Kind in der Familienplanung entschieden haben. Luxusprobleme einer egoistischen Gesellschaft, in der der Erwerb einer Immobilie finanziell mit der Anschaffung eines Kindes verglichen wird. Wenn das unsere Großeltern so gemacht hätten, wären wir alle gar nicht da! Schaut die technische und sonstige Ausstattung der meisten Kinderzimmer an - mit allem was man will so voll, dass man gar nicht mehr spielen will! Das hätte locker auch für mehrere Kinder gereicht!
    Aber die Diskussion entgleist leider: Wenn eine große Sache einmal ins Rollen kommt, finden sich immer Trittbrettfahrer, die die Sache zu ihren Gunsten ausnutzen. Im konkreten Fall sind das die sog. Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Ländern, die natürlich kein Recht auf "ASYL" haben. In der Diskussion ging es darum, hier ganz konkrete Richtlinien und Gesetze und auch die Instrumente für deren Einhaltung zu schaffen. Das war wohl unter anderem auch das Anliegen der meisten Demonstranten. Unsere eigene Jugend ist übrigens viel toleranter und offener im Denken - dank Youtube und Co.

  • 9
    2
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Die Dokumentationen und Gründe sind doch egal. es gibt weder genug Arbeitsplätze noch können wir alle durchfüttern, die sich gerademal wieder die Köpfe einschlagen. Wir können auch nicht alle auf unsere Kosten ausbilden oder studieren lassen, die gar keine Voraussetzungen dafür erfüllen, während sich unsere eigenen Kinder durch geistlose Bewerbungsrunden quälen müssen, obwohl sie sich dafür jahrelang in den Schulen abgerackert haben, um bestmögliche Chamcen auf eine gute Ausbildung zu haben. Die Zukunft unserer eigenen Jugend zu verraten kann nicht die Antwort auf die Flüchtlingskrise sein. Integration von Hunderttausenden, das ich nicht lache, wie denn?

  • 5
    7
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Habt Ihr mal die Dokumentationen über beispielsweise Syrien und Afghanistan in den letzten Tagen verfolgt und wie es dort aussieht? Russische und amerikanische Bomber fliegen gemeinsam gegen den "islamischen Staat". Dort ist KRIEG, ganz realer Krieg wie ihn keiner von uns kennt - und das schon seit Jahren. Dort ist nicht einmal in Ansätzen ein normales Leben möglich. So etwas ist für uns nicht vorstellbar! Die meisten Menschen, die hier ankommen, sind aus dieser Region (Syrien, Afghanistan, Pakistan, Eritrea). Da machen wir uns lächerlich, wenn wir auf unseren Sofas über Wirtschaftsflüchtlinge philosophieren. Dass das allerdings in der Überzahl Männer sind, reizt die Gemüter, hat jedoch einen simplen Grund: Die Schleuser sind für die ganze Familie zu teuer und gefährlich, so müssen die Frauen und Kinder in benachbarte Gebiete fliehen und warten, nachgeholt zu werden. Dass dies nur möglich ist, wenn sie eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung und Arbeit haben und wie ungewiss das ist, nehmen sie entweder in Kauf oder wissen es nicht. Wie traurig für diese vielen Familien, die sich vielleicht nie wiedersehen werden. Könnt Ihr Euch das für Euch und Eure Familien vorstellen?

  • 7
    8
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Die 1500 friedlich und ruhig spazierenden Bürger, welche das politische Chaos rings um die Asyl-Industrie kritisch beäugen, werden offensichtlich von der Minderheit gehasst. Jetzt ist mir auch augenscheinlich klar, wieso sich die paar roten Hanseln an dem Plakat mit der Aufschrift "Hass macht hässlich" festhalten.

  • 10
    7
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Liebe Angelahase10, egal wie Sie es anpacken wollen, es wird NIE gelingen, hierzulande Millionen von völlig Fremden zu "integrieren". Warum auch, erstens braucht die niemand wirklich und zweitens, was viel wichtiger ist, sind das alles Asylanten, die nur einen zeitlich begrenzten Schutz genießen. Fällt die Asylursache weg, heißt es ab nach Hause. Sparen Sie sich also ihre naiven Bemühungen und konzentrieren Sie sich auf diejenigen, die jede Fürsorge wirklich benötigen: Junge deutsche Familien, die gerne Kinder hätten, sich aber keine mehr leisten können, ohne an der Tafel zu landen. Die klauen nicht und bezahlen.
    Wenn es so weitergeht, werden die "Biodeutschen" zukünftig ausschließlich noch für andere arbeiten und statt dessen alles verlieren, was sie noch besitzen: ihr Land, ihre Kultur, die Zukunft ihrer Kinder und den Frieden. Die »Dienstanweisungen« sind nur ein Schritt in diesen Abgrund. Genau um das zu verhindern, gehen nun auch in Zwickau die Menschen auf die Straße.

  • 9
    4
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Ich persönlich glaube es waren an die 2000 Menschen! Es ist auch gut zu sehen wieviel Mut einige haben und zu ihrer Meinung stehen ,obwohl hier und da Arbeitgeber durch die Blume gesprochen, Konsequenzen bei Teilnahme an solcherart Veranstaltungen angedroht haben! Das Rufe "Wir sind das Volk" unterdrückt wurden entspringt mal wieder der Phantasie des Autors! Da sie von 2 Männern vor mir kamen kann ich dies genau sagen! Vielmehr sollte man erwähnen das zwei offensichtlich linksradikale gesinnungsgenossen sich vermummt auf den Dr.Friedrichsring stellten und versucht durch Pöbeleien und zeigen des Mittelfinger 's die Spaziergänger zu provozieren! Diese setzten aber ihren Weg friedlich fort.Auch scheinen die Teilnehmer der Gegendemo nicht ganz verstanden zu haben um was es den Spaziergänger eigentlich ging. Asyl JA :für kriegsflüchtling, Familien, Alte,Kranke ,Waisen. ...Asylmissbrauch NEIN :durch junge Männer und Wirtschaftsflüchtlinge !

  • 4
    6
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Da also an den Dienstanweisungen doch etwas dran ist und sie trotz Androhung der Kündigung doch öffentlich geworden sind (wie so vieles, was unter Androhung von Strafe unter den Teppich gekehrt werden soll) wird es Zeit für die Rechtfertigung der Filialleiter und Korrektur der Dienstanweisung. Am Ende werden sie sich sonst für die Folgen dieser verfehlten Politik mitverantworten müssen. Ich verstehe die Angst der Verkäuferinnen - auch die hat der Filialleiter zu verantworten, wenn ihm jeder Verlust lieber ist, als die Kosten für eine Wachfirma zu tragen - öffentliches Ärgernis hin oder her mit gestellten Dieben im Laden - am ärgerlichsten ist es doch, wenn man ohnmächtig zuschaut. Integration erfordert eben Kompetenz! Angelahase.

  • 9
    3
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    Lieber Angelhase,meine Freundin arbeitet im Apache in Glauchau,bitte nehmen sie sich mal die Zeit und befragen die Verkäuferinnen um ihre Ängste und Erlebnisse zu verstehen.Bei dem Spaziergang gestern waren auch viele Frauen die bei KiK und anderen in anderen Läden in den Arcarden arbeiten,ihre Erfahrungen mit Flüchtlingen sind teilweise erschreckend,leider ist an den Gerüchten etwas wahres dran und wird vom Arbeitgeber als Kündigung gehandelt sollte jemand darüber berichten.

  • 12
    8
    872889
    18.10.2015

    @Attila: Leistungsbezieher vom linksextremen Rand. Das ich nicht lache... Schau ich mir Bilder von rechten Demos an, weiß ich wo Leistungsbezieher zu finden sind. Oft etwas heruntergekommen mit Kippe und Bierflasche in der Hand. Ob diese Leute was im Kopf haben und schon jemals gearbeitet haben? Aber dazu kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Wenn das Deutschlands Zukunft sein soll, dann gute Nacht.

  • 13
    10
    gelöschter Nutzer
    18.10.2015

    »Weit mehr als 1000 Menschen…« Stimmt, weit mehr. Wenn schon die Polizei unter vorgehaltener Hand von mindestens 1500 spricht, kann bei dem langen Zug getrost von 2000 ausgegangen werden. Ein fantastischer und überragender Erfolg. Das Häuflein Leistungsbezieher vom linksextremen Rand fiel dagegen durch die üblichen Fahrradklingeln und Trillerpfeifen auf, also nicht der Rede wert.
    Daß es weder Plakate noch sonstige Winkelemente gab lag einfach daran, daß es der erste Spaziergang war. Genausowenig wurden Wir-sind-das-Volk-Rufe »unterbunden«. Wie das praktisch bei der Masse an Leuten funktionieren sollte, bleibt ohnehin das Geheimnis des Autors.
    Und was die vertriebenen Eltern und Großeltern betrifft, das waren Deutsche. Die Frage stellt sich also nicht.

  • 8
    11
    gelöschter Nutzer
    17.10.2015

    Kommentar zur Demo und Gegendemo am 17.10.2015 in Zwickau

    Ich bin für eine vernünftige Integrations- und Asylpolitik und war eher zufällig Zeuge der Demonstrationen zu diesem Thema am Samstagnachmittag. Ich war entsetzt, wie viele Menschen gegen die Unterbringung von Asylbewerbern in Zwickau sind. Eine verschwindend kleine Gruppe von Befürwortern stand, jedoch gut vorbereitet (Redner, Musik, Sprüche, Plakate) und motiviert, der Menge gegenüber. Hochachtung zum Mut dieser Menschen! Auch war festzustellen, dass die Gruppe der Demonstranten für Asylsuchende sich auszeichnete durch eine offene, herzliche und entspannte Atmosphäre. „Hass macht hässlich“ war auf einem der Plakate zu lesen – entsprechend grau wirkte auch die Masse der Gegner der Asylsuchenden. Die Zahlen der „Freien Presse“ zum Mengenverhältnis sind übrigens falsch – das Verhältnis war, Besucher hin oder her, ca. 1:20 (denn auch die Gegner hatten auf ihrem Rückweg starken Zulauf).

    Jedoch fiel mir auf beiden Seiten EIN Gesprächsthema, nur verschieden und kontrovers diskutiert, auf. Hierzu besteht dringender Handlungsbedarf!

    Es geht in Zwickau ein gefährliches Gerücht um: „Die Leiter verschiedener Discounter hätten ihren Angestellten die Anweisung gegeben, Flüchtlinge, die mit ihren Körben versuchten ohne zu bezahlen, den Markt zu verlassen, bis zu einem Wert von ca. 50,00 Euro. passieren zu lassen, um öffentlichen Ärger zu vermeiden.“ (Globus-Markt Schedewitz und Kaufland Äußere Dresdner Straße wurden konkret von den Passanten erwähnt). Falls es eine solche Anweisung wirklich gibt, ist sie, nun öffentlich geworden, Dynamit in den Köpfen der Bürger. Unterstellt man der Anweisung keinen Zweck, als den der Vermeidung von Ärger und Aufwand, so ist sie psychologisch eine ungewollte Katastrophe. Dass die Polizei nicht ständig zur Stelle sein kann, ist verständlich. Aber die dauerhafte Anmietung eines Wachmannes ist in jedem Fall preisgünstiger, als täglich mehrere solcher 50-Euro-Einkaufskörbe als Verlust zu akzeptieren. Der größte Skandal dieser Anweisung (immer vorausgesetzt, sie existiere) ist jedoch der Makel, der sich hier in einer durchaus geduldeten Zweiklassen-Justiz darstellt. Von oben wird dem Bürger suggeriert, dass Diebstahl bei den Asylbewerbern toleriert wird – bei ihm nicht. UND: Dem Asylbewerber wird suggeriert, dass Diebstahl in kleinen Mengen in Deutschland „gut geht“.

    Es ist uns doch allen klar, dass die größte Herausforderung der Asylpolitik die ist, diese Menschen möglichst zügig in Bildung, Lohn und Arbeit zu bringen, was natürlich ohne die Verinnerlichung deutscher Recht- und Gesetzmäßigkeiten nicht möglich ist. Dazu gehört auch, dass auf deutschen Straßen nicht gebettelt wird! Allein dieser Fakt ist für viele Asylbewerber nicht akzeptabel, ist es doch eine sicher vorher einkalkulierte und scheinbar normale Möglichkeit, sich etwas „dazu zu verdienen“. Dementsprechend sieht es nun an vielen Straßenecken bei uns aus – selbst Kinder stehen da mit großen traurigen Augen! Ich selbst beschäftige mich ehrenamtlich mit diesen Menschen und weiß, dass es JETZT auf DIE RICHTIGEN IMPULSE ankommt, da viele mit teils sehr abstrakten Vorstellungen über das Leben hier zu uns gekommen sind. Nur die wenigsten werden in den nächsten Jahren das finden, was sie sich ersehnt haben: ein Leben im Wohlstand, arbeiten, wie sie es aus ihren Herkunftsländern gewohnt sind, Nachholung der gesamten - jetzt zerrissenen – Familie. Der „Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen“ wird also für die meisten Asylsuchenden in Zukunft erst einmal zur Realität werden. Welche Folgen wird er haben? Was werden sie bis dahin über das Leben und „Überleben“ hier „gelernt“ haben? Das hängt jetzt von uns ab!

    Und wenn unsere Politik nicht JETZT die richtigen Signale in Bezug auf die Einhaltung von deutscher Disziplin, Recht und Ordnung setzt, wird die Integrationspolitik scheitern. Es kann auch kein Argument der Verwaltung sein, es fehlten die Instrumente zur Verfolgung kleinerer Delikte bzw. der Aufwand sei zu hoch. Die Folgen dieser Vernachlässigung werden uns am Ende ALLE sehr hart treffen und sind auf beiden Seiten gefährlich und nicht kalkulierbar. Die Asylsuchenden verfügen über ein gut funktionierendes Kommunikationssystem untereinander. Sonst wüssten sie beispielsweise nicht schon nach kurzer Zeit, dass es eine „Zwickauer Tafel“ gibt und wo diese zu finden ist und Mitgliedschaft beantragt wird. Würde bekannt sein, dass auch schon kleine kriminelle Handlungen dazu führen, dass das Asylverfahren negativ entschieden wird, würde das mit Sicherheit den gewollten pädagogischen Nutzen haben und hoffentlich auch bei den vielen Zwickauer Bürgern, die nur Mitläufer der Demonstration gegen Asylsuchende waren, wieder ein Zeichen des Vertrauens in die Richtigkeit der Politik setzen.

    Wenn wir den gewaltigen Koloss an integrativer Arbeit bewältigen sollten (was durchaus noch abzuwarten ist), dann wird Deutschland von der heutigen geschichtlich relevanten Völkerwanderung nur profitieren können - Füllung der Rentenkassen, derzeitige demografische Entwicklung verschiebt sich wieder ins Gesunde, Entwicklung einer positiven Akzeptanz zwischen verschiedenen Religionen und Rassen, Belebung der Städte, ideelle Bereicherung durch südländische Akzente in der Freizeitgestaltung.

    Es ist also höchste Zeit, dieses traurige Gerücht aus der Welt zu räumen. Ich denke, ich spreche im Namen vieler ehrlicher Zwickauer, wenn ich Sie darum bitte, als unsere Lokalzeitung von den Geschäftsführern der o.g. Märkte eine öffentliche Stellungnahme zu erwirken. Dann würden sich auch viele der nachvollziehbar erhitzten Gemüter wieder beruhigen und vielleicht wäre ein Großeinsatz der Polizei, wie diesen Samstag, nicht mehr nötig. A. Baumann, Lichtentanne.


    Liebes FP-Team- Sie dürfen den Kommentar drucken, aber eigentlich ist mein Anliegen die Stellungnahme der Geschäftsführer der o.g. Märkte, um Hetzkampagnen aus der Welt zu schaffen! Vielen Dank.

  • 6
    8
    gelöschter Nutzer
    17.10.2015

    Zumindest in dieser Hinsicht sind die Griechen schlau!
    BILD.de vom 17.10.2015. Warum machen wir das nicht so?
    Und übrigens, Griechenland ist ein für Leib und Leben sicheres Land. Sind es also wirklich "Flüchtlinge", oder Asyloptimierer?
    "Die Flüchtlinge hätten übrigens nur ein Ziel: Griechischen Boden so schnell wie möglich wieder zu verlassen. BILD-Reporter Tiede: „Der Staat gibt sich alle Mühe, Asylbewerber durch das Verweigern jeglicher Art von Hilfe und Leistungen abzuschrecken.“