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„Erste Bilder lassen darauf schließen, dass der Ball so ungefähr 80 Zentimeter hinter der Linie war“: Die Stimmen zur Partie Erzgebirge Aue gegen Arminia Bielefeld

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Ein nicht gegebenes Tor, Aufstiegschancen und Marschrouten: Martin Männel, Erik Majetschak und Pavel Dotchevs Meinungen zum knappen 1:0-Sieg des FC Erzgebirge Aue über Arminia Bielefeld

Martin Männel, Kapitän Aue: „Heute hat man gesehen, dass wir einen guten Gegner haben, der aber verunsichert war. Es war ein hartes Stück Arbeit und am Ende entscheidet eine Standartsituation ein Tor - ich bin glücklich, dass das nicht gegebene Tor am Ende keine Rolle spielte.“

Michel Kniat, Trainer Bielefeld: „Die erste Halbzeit habe ich klar für uns gesehen, die erste Viertelstunde hatten wir gute Chancen. Leider ist es dann ein Standar din der zweiten Hälfte, den wir nicht gut verteidigen. Das ist extrem bitter, dass du so verlierst. Hinten raus wollten wir alle Register ziehen. Deshalb habe ich zwei, drei Neue gebracht, das hatte leider nicht so den Effekt. Jetzt haben wir immer noch alles in der Hand, müssen Halle schlagen. Ich glaube, der Sieg war hart erkämpft für Aue.“

„Da steht der Torwart nicht fünf Meter vor dem Tor, sondern auf der Linie“

Männel (zum nicht gegebenen Treffer): „Ich kann das aus meiner Situation nicht sehen, aber es gibt gewisse Bewegungsabläufe als Torwart: Aus dieser Distanz kommt ein Kopfball aufs Tor, da stehst du nicht fünf Meter vor dem Tor, sondern auf der Linie, um die Reaktionszeit zu maximieren. Dann hat er den Ball vor sich und greift ganz weit nach hinten - aus meiner Entfernung konnte der Ball nur hinter der Linie gewesen sein. Erste Bilder, die ich gesehen hab, lassen darauf schließen, dass der Ball so ungefähr 80 Zentimeter hinter der Linie war.“

Pavel Dotchev, Trainer Aue: „Es war ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torchancen, aber wir haben es nicht geschafft, im letzten Drittel in die Tiefe zu kommen. Wir hatten viel Ballbesitz in einer Zone im Mittelfeld, wo der Gegner nicht weh tut. Es war ein Geduldsspiel - wir waren dabei die Glücklichen, dass wir durch eine Standard in Führung gehen. Aber es hätte genauso gut nach hinten losgehen können, heute war es ein schmaler Grat zwischen Sieg und Niederlage. Ich bin aber sehr, sehr zufrieden - wir haben nicht alles richtig gemacht, aber für Bielefeld ging es gegen den Abstieg, für uns um nicht so viel. Die Einstellung haben wir trotzdem gezeigt.“

Männel (über eine misslungene Rettungsaktion kurz vor Schluss): „Ich wollte den Ball mit der Innenseite mitnehmen und klären - hatte aber noch kurz Probleme, meine Füße zu ordnen. Ich hab einfach Glück gehabt, dass Hofi (Tim Danhof, d. Red.) schneller geschalten hat und mich gerettet hat. Hab mich nach dem Spiel bei ihm bedankt, er meinte, dafür habe ich ihm in dieser Saison auch schon paar Mal den Arsch gerettet, also alles gut.“

„Tabellenplatz drei ist schon sehr optimistisch“

Pavel Dotchev (über die Chancen auf Platz 3): „Wir sind verpflichtet, der Liga gegenüber, professionell alles durchzuziehen bis zum Schluss. Wir haben Duisburg und Mannheim, die werden wir genauso bestreiten. Durch den Sieg haben wir einen Sieg in die richtige Richtung gegeben, eigene Kraft Vierter zu werden, DFB-Pokalplatz. Tabellenplatz drei ist schon sehr optimistisch, rechnerisch möglich - ich glaube, morgen Münster gewinnt, schon aufgestiegen.“

Erik Majetschak, vermeintlicher Torschütze zum 2:0 für Aue: „Der Ball war klar hinter der Linie. Für mich ein glasklares Tor. Ich will dem Schiedsrichter keinen Vorwurf machen, dann muss es der Linienrichter sehen. Da standen zu viele vor dem Ball, so war seine Erklärung. Bitter.“

Dotchev (zum vermeintlichen 2:0): „Wo ich sitze oder stehe, habe ich nichts gesehen. Aber habe die Reaktion des Spielers gesehen - und danach auch die Bilder. Das war ein klares Tor!“

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