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Adolf Diamant als junger Dolmetscher in Polizeiuniform nach 1945 und bei einer Gedenkveranstaltung im Jahr 1988. Der Gedenkstein steht auf dem Jüdischen Friedhof in Chemnitz.

Adolf Diamant als junger Dolmetscher in Polizeiuniform nach 1945 und bei einer Gedenkveranstaltung im Jahr 1988. Der Gedenkstein steht auf dem Jüdischen Friedhof in Chemnitz. Bild: Archiv Jürgen Nitsche und Grafik: Uwe Mann

Chemnitz

27.01.2024

Adolf Diamant: Wohin es den Auschwitz-Überlebenden aus Chemnitz verschlug

Von Jürgen Nitsche

Ihm haben die Chemnitzer Juden eine Chronik zu verdanken. Als Adolf Diamant sie verfasste, war seine Heimatstadt hinter dem Eisernen Vorhang verschwunden. Dass er vorher überlebt hatte, lag an ganz anderen Fähigkeiten.

Die „Hölle Auschwitz“ überlebten die wenigsten. Einer, der dazu gehörte, war auch Adolf Diamant, der sich später als Chronist der Chemnitzer Juden einen Namen machen sollte. Was ist über den Mann bekannt, der Ende August 1944 mit seinen Eltern in das Vernichtungslager deportiert wurde?

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