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Marion Rotstein ist die Enkelin von Jankel Rotstein. Er wurde 1939 als staatenloser Jude aus Deutschland ausgewiesen, musste seinen 50. Geburtstag als Häftling auf dem Chemnitzer Kaßberg erleben. An ihn und andere Opfer der NS-Herrschaft erinnert die Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis.
Marion Rotstein ist die Enkelin von Jankel Rotstein. Er wurde 1939 als staatenloser Jude aus Deutschland ausgewiesen, musste seinen 50. Geburtstag als Häftling auf dem Chemnitzer Kaßberg erleben. An ihn und andere Opfer der NS-Herrschaft erinnert die Dauerausstellung im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis. Bild: Toni Söll
Chemnitz
Vom Kaßberg in den Tod: Bedrückende Ausstellung in einstigem Chemnitzer Gefängnis

Als ein Ort des Lernens und Gedenkens dokumentiert die frühere Haftanstalt Schicksale von Opfern politischer Verfolgung. Nun ist die Dauerausstellung komplett.

Marion Rotstein hat ihren Großvater nie kennengelernt. Sie kennt Jankel Rotstein nur von früheren Erzählungen ihres Vaters, von den wenigen erhalten gebliebenen Schwarzweißfotos der Familie. Und von seinen Briefen, die er an die Lieben daheim schrieb. Aus dem Gefängnis auf dem Chemnitzer Kaßberg, aus einem Internierungslager in Nürnberg,...
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Ein Teil des einstigen Gefängnisses auf dem Chemnitzer Kaßberg ist seit 2023 als Lern- und Gedenkort von nationaler Bedeutung ausgebaut. Bis 1989 war die Haftanstalt Drehscheibe des Häftlingsfreikaufs aus der DDR durch die Bundesrepublik.
An fehlendem Besucherinteresse an der Geschichte des Kaßberg-Gefängnisses liegt es nicht, dass der Trägerverein mit erheblichen finanziellen Problemen kämpft. Die Eintrittspreise wurden bereits angehoben.
Michael Müller
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