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Chemnitzer vermissen Tanzlokale

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Für nicht mehr ganz junge Singles ist es in der Stadt schwer, jemanden kennenzulernen


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    dwt
    25.05.2013

    Mathias1 Volle Zustimmung was das mit den Tanzschulen angeht. Sie schütteln den Kopf und wissen keine Antwort, geben Tipps in das Umland.
    Warum sie nicht eine Räumlichkeit anmieten und was daraus machen, wenn sie doch wissen das man damit Geld verdienen kann und es viele, viele Interessenten gibt.

    An der Straße der Nationen, im Bereich wo Schlecker einmal drin war, ist im 1 Obergeschoß was frei.
    Mit Großen Fenstern, und bestimmt gut geeignet für so etwas.
    Das würde in die City passen und gleichzeitig auch beleben und umliegend das ein oder andere Cafe eine Münze zusätzlich einbringen.
    Man könnte Nachmittags für die älteren etwas machen und abends für das junge Publikum.
    Mit ganz vielschichtigen Musikstilen wie zum Beispiel Salsa und dann Rock'n Roll und so weiter.
    Ich bin mir ganz sicher dass das Funktionieren wird, und nach dem ersten bestimmt ein zweites nicht lang auf sich warten lassen wird.
    Einer muss den schritt gehen.
    Und ich hoffe das der auch getan wird.

    Die Aussage das man in Chemnitz abends nicht mehr kommt, weil die Leute Angst hätten, kann ich nicht bestätigen.
    Im Gegenteil, die Leute freuen sich doch wenn mal was los ist, und sind auch gerne bei Dunkelheit gern unterwegs.
    Ob jung oder alt.
    Chemnitz ist eine Sichere Stadt.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    25.08.2012

    ... ich wohne seit 4 Jahren in Chemnitz und frage mich, was meine Generation (40+) in ihrer Freizeit und insbesondere abends so anstellt. In Chemnitz wird immer noch hauptsächlich gearbeitet und wahrscheinlich abends vorm Fernseher oder PC abgehangen und das Bierchen natürlich zu Hause getrunken - weil es ja preiswert ist ... Den Gastronomen kann ich es nicht verdenken, wenn es keine Angebote zum Tanzen für Leute ab 40+ gibt. Es ist hier bestimmt schwierig, davon zu leben. Die älteren Chemnitzer sollten endlich mal anfangen, für Kultur, Kneipen, Bars, Tanzveranstaltungen etc.
    Geld auszugeben. Und auch für Taxis ...
    Sich einfach mal in den alten Bundesländern umschauen, wenn sie dort auf Reisen sind oder ´ne Scheibe an Kraftklub & Co. abschneiden ... in der Generation tut sich Gott sei Dank was.
    Städtebaulich und wirtschaftlich hat die Stadt in den letzten Jahren viel an Lebensqualität gewonnen und wenn die Menschen hier endlich anfangen, sich so entspannt wie die Münchner in ihre Biergärten zu setzen oder wie die Kölner ihr Kölsch um die Ecke in der Kneipe zu trinken oder wie die Leipziger ihre coolen Konzerte zu nutzen, dann würde es der Stadt und ihren Bewohnern noch mal so gut gehen ...

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    24.08.2012

    Herr Donath und Herr Leichsenring müssen mal darüber nachdenken, was sie in den letzten Jahren Kulturelles in der Stadt getan oder nicht getan haben und ob das genau zu der Situation geführt hat, über welche sie jetzt klagen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    23.08.2012

    @ bundesliga2013: da muss ich dir Recht geben, eigentlich ist die Freie Presse keine lokale Zeitung mehr, Klatschzeitung trifft es besser...

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    23.08.2012

    @Panam: Ich gehe mal davon aus, dass die Kosten für Miete, Energie, Wasser, Toiletten und Personal - ach ja: Auch die der Gema - überall in der Bundesrepublik Deutschland erhoben werden.
    Wenn jemand dann vielleicht anführt, dass er wegen den 25 EUR - die so ein Gesundheitspass wohl einmalig kosten mag - finanziell ruiniert wird und deshalb keine Idee umsetzen kann, würde mir seeehr leid tun!

    Im Übrigen sind im vergangenen Jahr mit dem Sächsischen Gaststättengesetz erhebliche Vereinfachungen für das Öffnen eines Lokals mit Alkoholausschank in Kraft getreten:
    JEDE(R), die/der nichts auf den Kerbholz in Puncto Zuverlässigkeit (geordnete Finanzen, keine Verurteilung wegen Betrug oder ähnlichem) hat, kann binnen eines Monats eine Gaststätte oder ein Tanzlokal aufmachen (das Objekt muss allerdings baulich dafür genehmigt sein). Außerdem sind die bis vorigen Jahres teilweise erheblichen Verwaltungsgebühren in Sachsen extrem geschrumpft: Mit einmalig 40 EUR ist man in Chemnitz dabei!
    ... Fragen?
    Ruft die 115 an, dort wird man gut beraten oder an die fachlich zuständige Stelle weiter geleitet :-)

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    22.08.2012

    "sei die Angst in der Nacht. Die Leute wollen nachhause, solange es hell ist..." - sorry, aber der hat sie doch nicht mehr alle?
    wir leben hier in einer der sichersten Städte der Welt.
    Das hier ist doch nicht die Bronx vor 30 Jahren.
    Von einer Regionalzeitung wie auch einem Menschen, der im Marketing zu Hause sein müsste, erwarte ich andere Aussagen als diese.
    Eines mag allerdings stimmen - Chemnitz ist ab kurz nach dem Sandmann eine tode Stadt. Aber wenn man das ändern will, dann sollte man nicht solche Geschichten in die Welt setzten. Und die Kunden des Hotels zählen auch noch zu dem Personenkreis, der sich durchaus für die Heimfahrt in der "lebensbedrohlichen" Abendzeit ein Taxi leisten könnten.
    Nein, ich denke, wenn, dann liegt das eher daran, das Chemnitzer nicht so gern Geld für Kultur ausgeben und einfach zu bequem sind, am Abend das Haus noch mal zu verlassen

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    22.08.2012

    Ich verstehe auch nicht, was den Chef des Chemnitzer Hofs umtreibt: Ein Hotelchef kann sich doch nicht hinstellen und erklären, man könne, sobald es dunkel ist, nicht mehr in sein Hotel (zum Tanzen oder wozu auch immer) gehen oder dieses sicher wieder verlassen. Das ist erstens unwahr und zweitens schädigt er damit sein eigenes Geschäft. An diesem ist er aber offenbar auch gar nicht interessiert. Es geht nicht um ein Restaurant / Hotel / Veranstaltungszentrum für Chemnitz; das Konzept würde durch (vergleichsweise ruhige!) Walzerklänge gestört?! Selbst bei einer Fokussierung auf Geschäftsgäste ist das doch wohl übertrieben. So schlecht ist die Bausubstanz des Gebäudes sicher nicht, dass man in den Zimmern dadurch gestört würde. Alte Leute, die nachmittags "zum Tanztee" kommen, mögen lästige Gäste sein. Dass aber am Abend berufstätige (und damit auch zahlungskräftigere) Gäste kommen könnten, scheint man noch nicht erwogen zu haben. Mir scheint, manch ein Gastwirt in Chemnitz hat sich einfach auf einem eher niedrigen Umsatzniveau eingelebt, kämpft nicht mehr um neue Kundenkreise und vermeidet alles, was zusätzlichen Aufwand bereiten würde. Man ist offenbar "satt genug" - mit einem Aufbau Ost wird es so freilich nichts, wenn man die Handbremse nicht lösen mag. Als Hotelier in den hier genannten Orten Großolbersdorf oder Burgstädt kann man sich solche Sattheit offenbar nicht leisten. Dann wünschen wir den dortigen Wirten doch viel Erfolg, wenn sie sich noch bemühen.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    22.08.2012

    Ist so eine Sache ! Ideen und Vorhaben wird es genug geben - aber - wir leben in Deutschland. Die Vorschriften und Kosten werden die meisten guten Ideen im Keim ersticken. So kann man nicht einfach mal zum Tanz einladen - Saalkosten ( Miete / Strom / Wärme ) ? Sanitäre Einrichtungen - nicht nur für Gäste ( Personal benötigt seperate WCs ) Getränkeausschankgenehmigungen, Imbiss ( Gesundheitspässe ) Brandschutzbestimmungen und falls das alles passt - GEMA Kosten pro Quadratmeter - egal ob ausverkauft oder nicht.
    So das ganze mal kurz durchrechnen und einen kleinen Gewinn dazu und schon möchte keiner mehr den Eintritt bezahlen.
    Deutschland regelt sich kaputt !

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    22.08.2012

    Ich bin doch ein wenig schockiert, wie man allen Ernstes einen Artikel über fehlende Tanzlokale mit dem Satz "Die Leute [..] haben kein Vertrauen mehr in die Stadt" enden lassen kann.

    Ist die Freie Presse eigentlich noch eine Zeitung dieser Region? Sind Sie, werte FP-Redakteure, nunmehr entgültig auf Boulevardjournalismus umgestiegen?

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    21.08.2012

    Ich verstehe nicht, warum die sonst so geschäftstüchtigen Tanzschulen in Chemnitz das Geschäft nicht mitnehmen, sondern liegen lassen. Gerade wenn man - wie die hier erwähnte Tanzschule - mit vielen angemieteten oder eigenen Räumen arbeitet, würde doch nichts dagegen sprechen, gegen ein geringes Entgelt an "unterrichtsfreien Tagen" und vor allem über den Sommer hinweg für eigene Schüler oder spontan kommende Fremde bei geringem Personaleinsatz tanzbare Musik zu spielen. Dann sind Leute, die gepflegt tanzen wollen, nicht dem vulgären "Andrea-Berg-DJ" in einer stillosen Dorfbrauerei ausgeliefert. Dass es weitab von Chemnitz in Großolbersdorf und Burgstädt funktiert, zeigt doch, dass einige Gastronomen die Marktlücke erkannt haben und sich Mühe geben, auch dem niveauvollen Kunden etwas anzubieten.