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Corona: Warum Chemnitz bislang noch nicht offiziell als Risikogebiet gilt

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Am Montag hat das kommunale Gesundheitsamt den Schwellenwert der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz für Chemnitz als überschritten erklärt. Trotz allem ist die Stadt noch nicht offiziell als Risikogebiet ausgewiesen.


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1111 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 13
    2
    Hankman
    20.10.2020

    Dass das RKI bei den Inzidenz-Zahlen ein oder zwei Tage hinterherhinkt, ist mir auch schon aufgefallen. Aber das bedeutet dann wohl, Chemnitz wird etwas später als Risikogebiet eingestuft und bleibt es etwas länger als nötig. Das Durcheinander bei den Meldeterminen und die oft unterschiedlichen Zahlen sind beschämend. Man weiß seit März, was los ist, und hat es bisher nicht geschafft, ein einheitliches Melderegime zu etablieren und eine Vergleichbarkeit der Daten zu erreichen. He, wird haben 2020! Dabei ist es so wichtig, stets möglichst aktuelle Daten zur Verbreitung des Virus zu haben. Nur so kann man entscheiden, wann welche Maßnahmen nötig sind und wann sie wieder aufgehoben werden können. Am besten verlässt man sich immer noch auf die eigene Stadt oder den Landkreis, die sind auf dem aktuellen Stand.

    Aber mal grundsätzlich: Entscheidend ist nicht, ob eine Region offiziell als Risikogebiet eingestuft wird. Entscheidend sind die Maßnahmen, die die Behörden tatsächlich einleiten.

  • 10
    8
    Bschin1611
    20.10.2020

    Titelseite „Freie Presse“ heute: 56,0! für Chemnitz. Die Leser müssen sich doch darauf verlassen können!

  • 15
    1
    kartracer
    20.10.2020

    @Vielflieger, Sie haben genau den Finger auf dem Hauptproblem bzw. eines Dieser.
    Heute ist nahezu die ganze Welt vernetzt, bis hin zur ISS, und wir bekommen es nicht auf die Reihe, nur in Deutschland, Daten zeitnah zentral zu erfassen!
    Wenn das irgendwann mal funktionieren sollte, könnte das Kind im Brunnen eventuell schon ertrunken sein.
    Genau deshalb sind die Maßnahmen der Koordinierung auch nicht mehr nachvollziehbar, denn wenn Entscheider sich nur noch im Streit begegnen, diese selbst nicht mehr wissen, was in den letzten 12 Stunden verkündet wurde, kann man Frustration in der Bevölkerung, schon mal verstehen.
    Je mehr Zahlen ins Spiel gebracht werden, um so kritischer wird die Lage!
    Es wird Winter, die Straßen glatt, und dann steht er da, der Baum!

  • 12
    26
    StefanKeil
    20.10.2020

    Chemnitz reagiert von allen Gegenden Deutschlands bei diesen Werten mit am allerstrengsten. Nicht lustig.Der höchstmögliche Wert wird genommen und dann die strengstmöglichen Massnahmen.Chemnitz muss immer besonders sein-besonders schlecht.

  • 14
    24
    censor
    20.10.2020

    Die 35 bzw. 50 positiven Fälle auf 100.000 Ew. sind politisch festgelegt - und zwar mehr oder weniger ohne Begründung, warum es ausgerechnet diese Menge sein soll, die ein Risikogebiet ausweist. Maßgeblich sollte die Gesamtsituation sein, wobei bei einer Stadt wie Chemnitz wiederum zu beachten ist, dass in ihren Kliniken (vor allem den ITS) nicht nur Chemnitzer liegen, sondern auch das Umland bedient wird.
    Außerdem ist Chemnitz nachweislich seit längerem mit Hausarztpraxen unterversorgt. Auch das ist ein polit. Problem u begründet keine Pandemie.

    So einfach ist es also nicht, einfach eine Zahl in den Raum zu werfen und zu sagen: Ab dem Punkt gelten die verschärften Maßnahmen, weil sonst eine Überlastung der Gesundheitssysteme droht. Das kann Hunderte Leichtinfizierte ohne weiteres verkraften, solange sich die Hospitalisierung in den Grenzen der Bettenkapazität hält.

  • 9
    12
    Peer1607
    20.10.2020

    Das Chaos bei den Zahlen ist perfekt. Warum nimmt man nicht nur die Zahlen des RKI für die Einteilung in Risikogebiete? Habe manchmal echt däs Gefühl, dass die Verantwortlichen gern höher sein möchten um die Maßnahmen, wie die Absage des Chemnitzer Weihnachtsmarktes zu rechtfertigen. Zwickau wurde letzte Woche auch zum Risikogebiet ausgerufen, obwohl man nach RKI nie über 50/100000 EW war.

  • 12
    1
    576218
    20.10.2020

    Sorry, muss mich korrigieren. Einwohnerdichte in Chemnitz liegt lt. Werten des Internetauftritts der Stadt nur bei bei ca.1100/qkm. Bitte um Entschuldigung.

  • 29
    8
    576218
    20.10.2020

    Betrachtet man die Bevölkerungsdichte in Chemnitz ca.4500/qkm und im Erzgebirgskreis ca.185/qkm und den Umstand, dass ein nicht unerheblicher Anteil der berufstätigen Erzgebirgler auch in Chemnitz und Umgebung ihrer Arbeit nachgehen, dürfte sich die strengere Handhabung für Chemnitz zumindest teilweise rechtfertigen lassen.
    Allein die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund vielfältigerer Begegnungsmöglichkeiten in Chemnitz ein höheres "Kettenpotential" besteht, sollte statistisch logisch erscheinen.
    Es dürfte auch nur eine Frage der Zeit bleiben, bis auch der Erzgebirgskreis die Weihnachtsmärkte untersagt... Die aktuellen Entwicklungen lassen die Hoffnung auf normale Verhältnisse eigentlich gerade nicht mehr zu. Leider!

  • 34
    1
    gelöschter Nutzer
    20.10.2020

    Warum hat man es seit März nicht in den Griff bekommen, ein bundeseinheitliches Datenbanksystem zu installieren, welches alle Fälle zeitnah zentral erfasst? Eine Direktverbindung zwischen den Gesundheitsämtern und dem RKI, meinetwegen auch mit den Landesuntersuchungsanstalten über eine einfache PC-Eingabemaske. Bei den Punktekonten in der "Verkehrssünder-Datei" in Flensburg funktioniert das ja seltsamerweise auch... Die Zwischenschaltung der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen verlangsamt zudem den Prozess zusätzlich. Ich vermisse hier Flexibilität und den Willen zur Initiative. Eine Sondersituation fordert Sondermaßnahmen und keine Bewegung in eingefahrenen Gleisen.

  • 27
    12
    gelöschter Nutzer
    20.10.2020

    Ist Chemnitz nun ein Risikogebiet oder nicht. Jede Minute wird es anders mitgeteilt.Das nervt echt!!!!!

  • 30
    7
    malm
    20.10.2020

    An dieser Stelle sei folgende Frage gestattet:

    Wieso wird die Corona Situation in der Stadt Chemnitz und im LK Erzgebirge so unterschiedlich gehandhabt. Im Unterschied zu Chemnitz ist der ErzKreis nun schon eine Weile ein offizielles Risikogebiet, die Zahlen sind sprunghaft weiter gestiegen, heute liegen diese mit über 120/100.000 bei mehr als dem doppelten verglichen mit Chemnitz.

    Trotzdem habe ich den Eindruck, dass in Chemnitz viel strengere Maßnahmen beschlossen werden.

    Chemnitz verbietet jegliche Zuschauer bei Sportveranstaltungen, Erz erlaubt 500.

    Chemnitz sagt bereits jetzt dem Weihnachtsmarkt ab, in Zschopau beginnt demnächst das Herbstfest.

    Übertreibt Chemnitz oder schläft der Landrat im Erzgebirge?