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77 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    14.02.2016

    Um es mal auf den Punkt zu bringen. Es gibt in Deutschland punktuelle Mangel an ganz bestimmten Fachkräften. Ein nur sehr sehr geringer Teil der bereits eingewanderten Flüchtlinge wird hier in eine solche Lücke hineinstoßen. Für eine nicht bezifferbare geeignete Gruppe wird eine mehrjährige Qualifikation nötig sein, um sie in speziellen Berufen eingliedern zu können. Eine dritte Gruppe wird als ungelernte Hilfskräfte im Arbeitsmarkt unterkommen.
    Was allerding kurzfristig nicht gelingen wird, ist die große Masse der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, mangels Bildung, mangels Berufskenntnissen oder mangels individueller Voraussetzungen.
    Vor allem die nach wie vor unbekannte Größe des weiteren Zuzugs von Flüchtlingen potenziert dieses Problem. Was der Politik fehlt ist der ehrliche Umgang auch in dieser Frage.
    Ein nennenswerter Nutzen für die deutsche Wirtschaft wird maximal in 5 bis 10 Jahren zu erwarten sein. Dann könnten aber unter Umständen die ersten Fachkräfte wieder in ihre Heimat zurück kehren wollen. Die Ganze Problematik wirft also mehr Fragen auf, als derzeit Antworten gegeben werden können. Was aber unumgänglich ist, ist die Begrenzung des Zuzugs, denn um optimal integrieren zu können sind Strukturen notwendig an denen es einfach mangelt und wo kurzfristig auch keine Abhilfe erwartet werden kann. Stichwort: Kitas, Lehrer, Schulen, Wohnraum.

  • 2
    3
    MuellerF
    14.02.2016

    @Interessierte: Solche Milchmädchenrechnungen bringen doch nix, man muss genau schauen, WELCHE BRANCHE "Fachkräftemangel" hat - und da gibt es einige. Solange die dt. Arbeitslosen nicht für die jeweilige Stellen QUALIFIZIERT sind, kann man sie nicht einfach da anfangen lassen, wo Personal fehlt. Dass so einige Arbeitslose aus der Statistik herausgerechnet-bzw. -definiert werden, ist ein anderes Problem, das auch vor der "Asylkrise" schon da war.

  • 2
    5
    Interessierte
    14.02.2016

    Ein sehr guter Slogan ...
    Wie wurde denn die Veranstaltung angekündigt ; und schon zum wiederholten Mal ?

    Der Vorwurf ist sicherlich berechtigt , ich glaube auch nicht, dass es Fachkräfte-Mangel gibt , wo es doch über : 3 Mio 1-Jahres-Arbeitslose gibt ...

    Und dazu kommen die Hartz IV - Bezieher mit 7 Mio
    abzüglich 1,7 Mio arme Kinder
    abzüglich 1,0 Mio Langzeitarbeitslose
    verbleiben also : 4,3 Mio Kurzzeitarbeitslose

    Also suchen 7,3 Millionen Menschen in D Arbeit
    Und darunter sind sicherlich 1 Mio - "Fachkräfte"

    ( vielleicht weiß das Frau Merkel gar nicht ?

    http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-news/warum-es-in-deutschland-nur-rund-3-millionen-arbeitslose-aber-7-millionen-hartz-iv-und-arbeitslosengeldempfaenger-gibt

    Dem zweiten Redner kann ich mich auch nur anschließen .

  • 6
    1
    SimpleMan
    14.02.2016

    @voigtsberger Das Lehrlingsgehalt ist aber für die Berufe mit körperlicher, schwerer Arbeit gar nicht so gering. So kann zum Beispiel ein Maurer oder ein Dachdecker im 3. Lehrjahr um die 1000 Euro oder mehr als Lehrlingsgehalt bekommen und trotzdem bleiben viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Hier der Link zu der Tabelle mit den Ausbildungsvergütungen:
    http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ausbildungsverguetung-im-vergleich-was-verdienen-azubis/150/22563/283723

  • 7
    1
    gelöschter Nutzer
    13.02.2016

    Wer will gerade im Handwerk (produzierendes Gewerbe)mit einem Lehrlingsendgeld im unteren Niveau, für körperlich schwere Arbeit abgespeist werden und am Ende einen Facharbeiterlohn in Nähe des Mindestlohns zu erzielen, nicht einmal unsere "Gäste" laut Medienberichten! Aber viele unserer Jugend sind auch durch zu lasche Förderung für viele Berufe in der Industrie nicht mehr Qualifiziert und werden nicht genügend auf das wahre Leben, vom Elternhaus, von der Schule und von der Öffentlichkeit vorbereitet, da jeder die Verantwortung dem Anderen zuschiebt und gesetzlich die Jugendlichen immer mehr Rechte erhalten, ohne dafür auch Pflichten zu erfüllen haben!

  • 8
    2
    MuellerF
    13.02.2016

    Es sind nicht nur "renommierte Firmen", die Fachkräfte suchen bzw. ausbilden wollen..Jahr für Jahr liest man in den IHK-Veröffentlichungen, dass kleine & mittelständische Handwerksbetriebe händeringend Nachwuchs suchen und allein in der Region dutzende Stellen unbesetzt bleiben.
    Woran es liegt, ob an mangelnder Qualifikation (Schulnoten!) , zu geringen Verdienstmöglichkeiten oder am mangelnden Interesse für solche Berufe "in der heutigen Jugend", kann ich aber auch nicht sagen .

  • 5
    16
    gelöschter Nutzer
    13.02.2016

    Der erste Redner zweifelte die Existenz des Fachkräftemangels in Deutschland grundsätzlich an.

    Dieser weltfremde Wutbürger sollte sich da mal mit renommierten Unternehmen in Verbindung setzen und nachfragen, ob sie tatsächlich genug qualifizierte Arbeitskräfte haben. Ich rede von "renommierten Firmen", also jenen, die den wissenschaftlich-technischen Fortschritt Deutschlands verkörpern und nicht von Krauterbuden.
    Dieser Redner wäre gut beraten, wenn er in Zukunft nicht von dem kleinkarierten Chemnitzer Arbeitsmarkt auf den Arbeitsmarkt Gesamrdeutschlands schließen würde. Dazu sollte er sich mal im westlichen Teil unseres Landes umschauen.