Polizei verhindert Spaziergang von Corona-Kritikern
Dutzende Einsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Chemnitz einen sogenannten Spaziergang von Kritikern der Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie verhindert.
Wie schon in den Vorwochen hatten sich am Abend etwa 60 bis 80 Menschen am Karl-Marx-Monument eingefunden, unter ihnen mehrere Vertreter der rechtsextremen Gruppierung Pro Chemnitz. Polizeibeamte wiesen die Teilnehmer auf das Einhalten des Mindestabstands hin und verlangten das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Mehrere Versuche, sich gemeinsam in Marsch zu setzen, wurden gestoppt.
Vergleichbare Kundgebungen gibt es seit dem Frühjahr nahezu wöchentlich. Polizei und Ordnungsamt hielten sich trotz offensichtlicher Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung meist zurück. Dies hatte zuletzt immer wieder für Kritik gesorgt. (micm)
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