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Erschienen am 15.06.2021

Porphyr-Mangel: Steinbruch im Zeisigwald Chemnitz als letzte Rettung?

Von Michael Müller
  • Porphyr-Mangel: Steinbruch im Zeisigwald Chemnitz als letzte Rettung? - Steinmetz-Meister Till Apfel (35) in seinem Reich der Steine. Von Abbruchbaustellen hat er im Laufe der Jahre tonnenweise Blöcke gesichert, die für Denkmalschutz-Arbeiten wiederverwendet werden können. Weil das aber dennoch oft mit allerlei Kompromissen verbunden ist, wirbt er für einen neuen Steinbruch.
    Steinmetz-Meister Till Apfel (35) in seinem Reich der Steine. Von Abbruchbaustellen hat er im Laufe der Jahre tonnenweise Blöcke gesichert, die für Denkmalschutz-Arbeiten wiederverwendet werden können. Weil das aber dennoch oft mit allerlei Kompromissen verbunden ist, wirbt er für einen neuen Steinbruch. Bild: Andreas Seidel
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Weil es bei der Sanierung denkmalgeschützter Bauten oft an geeignetem Material fehlt, gibt es Überlegungen, an traditionellem Ort wieder den für die Region typischen Porphyrtuff abzubauen. Ein junger Steinmetz-Meister aus Chemnitz will Nägel mit Köpfen machen. Das Rathaus zeigt sich gesprächsbereit.

Wie sich die Zeiten ändern. Was im nordwestlichen Teil des Zeisigwaldes heute von den Chemnitzern als ein wild-romantisches Stück Natur geschätzt wird, hat seinen Ursprung in einem recht robusten Gewerbe. In dem Areal zwischen Zeisigwaldschänke, Dresdner Straße und Weißer Weg reihte sich einst ein Steinbruch an den nächsten. Zwei Dutzend...

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