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Der „Marsch des Lebens“ im vorigen Jahr führte unter anderem zur Ecke Siebenhäusergasse und Buchholzer Straße, wo sich einst das Betlokal der jüdischen Gemeinde befunden hat.

Der „Marsch des Lebens“ im vorigen Jahr führte unter anderem zur Ecke Siebenhäusergasse und Buchholzer Straße, wo sich einst das Betlokal der jüdischen Gemeinde befunden hat. Bild: Bild: Ronny Küttner/Archiv

Annaberg

03.05.2024

Gedenken im Erzgebirge: Initiativkreis erinnert in Annaberg an Todesmarsch von 1945

Von Antje Flath

Zu den Überlebenden gehörte auch ein später bekannter jüdischer Schriftsteller und Pantomime. Deshalb spielt in seinem autobiografischen Roman auch Annaberg eine bedeutende Rolle.

Am 8. Mai 1945 endet in Annaberg-Buchholz einer der unzähligen Todesmärsche mit einstigen Häftlingen aus den Konzentrationslagern. Einer, der dabei „aus dem Strudel von Mord, Gewalt, Demütigung und Hunger in die verrückte Welt“ der gerade von der Roten Armee besetzten Stadt gespült wird, ist Zwi Kanar, der spätere Schriftsteller und...

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