Mundart im Erzgebirge und ihre Tücken: Die Sache mit dem Ufentopp

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Um diese zehn Wörter geht es bei der Wahl zum Erzgebirgischen Wort 2023. Die Abstimmung läuft bis zum 22. Oktober. Gekürt wird das Mundartwort des Jahres dann zur Abschlussveranstaltung am 5. November.

Um diese zehn Wörter geht es bei der Wahl zum Erzgebirgischen Wort 2023. Die Abstimmung läuft bis zum 22. Oktober. Gekürt wird das Mundartwort des Jahres dann zur Abschlussveranstaltung am 5. November. Bild: Mark Frost

In der Küche von Christoph Roßner in Beierfeld steht ein voll funktionsfähiger Küchenherd mit einem Ufentopp. Der 80-Jährige pflegt das Erbstück in seinem Elternhaus.

In der Küche von Christoph Roßner in Beierfeld steht ein voll funktionsfähiger Küchenherd mit einem Ufentopp. Der 80-Jährige pflegt das Erbstück in seinem Elternhaus. Bild: Beate Kindt-Matuschek

Am Ofen bei Günter Blechschmidt in Erla-Crandorf ist im Herdkranz das Firmenlogo des Pfeilhammers Pöhla zu sehen.

Am Ofen bei Günter Blechschmidt in Erla-Crandorf ist im Herdkranz das Firmenlogo des Pfeilhammers Pöhla zu sehen. Bild: Beate Kindt-Matuschek

Museumsmitarbeiterin Lolita Ludwig zeigt im Museumsdepot Schwarzenberg einen Ufentopp an der Rückseite eines Kachelofens.

Museumsmitarbeiterin Lolita Ludwig zeigt im Museumsdepot Schwarzenberg einen Ufentopp an der Rückseite eines Kachelofens. Bild: Carsten Wagner

Annaberg

29.08.2023

Mundart im Erzgebirge und ihre Tücken: Die Sache mit dem Ufentopp

Von Beate Kindt-Matuschek und Antje Flath

Das historische Küchengerät steht mit zur Auswahl für das Erzgebirgswort des Jahres. Allerdings sorgt die hochdeutsche Beschreibung für Stirnrunzeln bei den Alteingesessenen – eine Generationenfrage.

Der Ufentopp beschäftigt die Erzgebirger. Der war bei der diesjährigen Suche nach dem Erzgebirgischen Wort des Jahres zum Thema Küchenutensilien vielfach als Vorschlag eingereicht und schließlich als Finalwort ausgewählt worden. Allerdings sind vor allem alteingesessene Einheimische mit der Erklärung „ein Wassertopf auf dem Ofen“ nicht...

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Beate Kindt-Matuschek

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Wenn‘s Dippl uf’n Hietrabratl stieht – dann wird im Erzgebirge wieder das Mundartwort des Jahres gewählt. Durchaus eine knifflige Angelegenheit, wenn das Sächsische noch mit ins Spiel kommt.