Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Häftlinge auf einem Todesmarsch, das Bild entstand im April 1945.
Häftlinge auf einem Todesmarsch, das Bild entstand im April 1945. Bild: mauritius images/CBW/Alamy/Alamy Stock Photos
Aue
Projekt im Erzgebirge will Todesmarsch vorm Vergessen bewahren

Um Gräuel zu vertuschen, schickten die Nazis zu Ende des Zweiten Weltkrieges tausende Häftlinge auf sogenannte Todesmärsche. Einer führt von Mülsen St. Jacob nach Wolfsgrün ins Erzgebirge. 80 Jahre danach soll auf besondere Weise an ihn erinnert werden.

Gedenksteine für die Opfer von Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg gibt es auch hierzulande viele. Doch, wer besucht sie? Und wer setzt sich mit dem auseinander, was darauf geschrieben steht? Weil es kaum noch Zeitzeugen gibt, drohen die Ereignisse von damals in Vergessenheit zu geraten. Dem will ein Projekt gegenwirken, bei dem sechs Kommunen aus...
Registrieren und testen.
Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.
Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.
© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
Das könnte Sie auch interessieren
27.06.2025
20 min.
Massenmord in Schlema: Siegfried musste ihr Blut wegwischen
Siegfried Fröhlich musste als Kind das Blut der Toten wegwischen. Sein Vater machte Gemeindefahrten mit seinem Pferdegespann, was die Familie ernährte. Nach der Massenerschießung musste er die Leichen in den Wald am Kohlweg von Schlema bringen. Dort steht heute ein Denkmal.
Der Krieg war fast zu Ende, als er Bad Schlema heimsuchte. Durch die Kleinstadt im Erzgebirge führte ein Todesmarsch. 787 abgemagerte Männer, die aus dem KZ-Außenlager von Mülsen kamen und von den Nazis vor sich hergetrieben wurden. Auf dem Sportplatz erschossen sie die 78 Schwächsten. Was bleibt?
Manuela Müller
08.07.2025
4 min.
Plauener Oldtimer-Enthusiasten entdecken Rarität auf Verkaufsplattform im Internet: Der letzte Vomag-Bus ist im Vogtland zurück
Dieses Bild ist 25 Jahre alt: Damals hatte ein Oldtimer-Sammler den seltenen Bus von 1931 den Vomag-Enthusiasten buchstäblich vor der Nase weggeschnappt.
Schon einmal war eine Initiative dran an einem seltenen Fahrzeug, das 1931 in Plauen gebaut wurde. Doch damals scheiterte der Kauf. Ein Vierteljahrhundert später kommt der Vomag-Bus nun nach Hause.
Swen Uhlig
07.07.2025
4 min.
Roma sind aus Zwickau abgereist – was haben sie zurückgelassen?
Ein Pizzakarton auf der Wiese in Eckersbach gehört zu den harmloseren Hinterlassenschaften der abgereisten Gruppe.
Früher als angenommen hat die Gruppe ihr Camp aus Wohnwagen und Wohnmobilen aufgelöst. Wer sich nun vor Ort in Eckersbach umschaut, muss aufpassen, wohin er tritt.
Johannes Pöhlandt
21:18 Uhr
2 min.
17-Jähriger stirbt in Italien in eigener Sandgrube
Beim Buddeln im Sand kommt ein 17-jähriger Junge an einem italienischen Strand ums Leben. (Foto: Archiv)
Eine Szene wie Tausend Mal gesehen: Drei Jungen buddeln ein Loch in den Sand. Doch plötzlich bricht die Grube in sich zusammen. Für einen von ihnen kommt jede Hilfe zu spät.
14.06.2025
3 min.
Zwickauer mit dem Fahrrad auf den Spuren des Todesmarsches von 1945
Annemarie Kelpe vom Verein Alter Gasometer sucht Jugendliche für ein neues Geschichtsprojekt.
Ein Geschichtsprojekt will einem der grausamsten Kapitel des zweiten Weltkriegs in Westsachsen nachforschen: dem berüchtigten Mülsener Todesmarsch.
Jim Kerzig
21:12 Uhr
2 min.
Brand auf Sardinien: Drei Flieger aus Deutschland umgeleitet
Reisende sollten sich bei ihrer Fluggesellschaft oder dem Flughafen über mögliche Änderungen informieren. (Archivbild)
Ein Großbrand in der Nähe des Flughafens von Olbia im Norden der Insel führt zu Verspätungen und Umleitungen im Flugverkehr. Betroffen sind auch deutsche Reisende.
Mehr Artikel