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A 72: Polizei zieht um 760 Kilogramm überladenen Kleintransporter aus dem Verkehr
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Mehrfache Verstöße gegen das Überholverbot, verbotener Gebrauch von Dashcams, zu schnell unterwegs - die Einsatzkräfte wurden bei einer Schwerpunkt-Kontrolle in vielen Fällen fündig.
Beamte des Autobahnpolizeireviers Chemnitz sind am Mittwochabend in der Zeit von 18 bis 23 Uhr bei einer Schwerpunkt-Kontrolle an der Bundesautobahn 72 im Einsatz gewesen. Und sie sind gleich mehrfach fündig geworden. Eigens dafür ist auf dem Autohof Niederdorf an der Anschlussstelle Stollberg-Nord eine Kontrollstelle eingerichtet worden. Im Fokus der Kontrollen stand einmal mehr der gewerbliche Güterverkehr, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Chemnitz vom Donnerstag.
Drastische Folgen für Sperrmüll- und Schrotttransporter
Die Beamten ahndeten Delikte im Bußgeld- und Verwarngeldbereich, dazu zählen beispielsweise Verstöße gegen Überholverbote und die verbotswidrige Nutzung von Dashcams - sogenannten Armaturenbrettkameras, die in den Fahrzeugen während der Fahrt das Verkehrsgeschehen aufzeichnen -, zogen jedoch bei ihren Kontrollen auch einen deutlich überladenen Kleintransporter Renault aus dem Verkehr. Rund 760 Kilogramm lag das Gesamtgewicht des mit Sperrmüll und Schrott beladenen Fahrzeugs über dem erlaubten Maximalwert.
Für den 34-jährigen Fahrer hatte die Feststellung drastische Folgen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, er musste sich um das Umladen der Fracht kümmern, 215 Euro zur Sicherung des Bußgeldverfahrens und weitere knapp 2000 Euro im Auftrag seines Unternehmers beim Autobahnpolizeirevier entrichten. Bei letztgenanntem Betrag handelt es sich um eine sogenannte Vermögensabschöpfung. Mit dieser Vollstreckungsmaßnahme wird dem Unternehmer ein empfindlicher Teil des durch die Überladung widerrechtlich verschafften Gewinns entzogen.
Lkw-Fahrer mit Sattelauflieger mehrfach zu schnell unterwegs
Außerdem stoppten die Einsatzkräfte einen Sattelzug, dessen 29-jähriger Fahrer am Mittwochabend wiederholt deutlich zu schnell auf deutschen Autobahnen unterwegs gewesen war. Das Auslesen seiner Fahrerkarte zeigte, dass der Lastkraftwagen Volvo mit seinem Sattelauflieger binnen kurzer Zeit nicht nur sechsmal schneller als 100 Kilometer pro Stunde gefahren war, sondern in der Spitze sogar auf eine Geschwindigkeit von 122 km/h beschleunigt hatte. Der 29-Jährige erhielt eine Bußgeldanzeige. Zudem erhoben die Kontrolleure auch in diesem Fall eine Sicherheitsleistung von 535 Euro, die der Fahrer am Kontrollort bezahlte. ( mb)
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