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Motorradfahrer stirbt bei Unfall auf der B180

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Maschine kollidiert nach Überholvorgang mit Leitplanke - 17-jähriger Biker bei weiterem Unfall schwer verletzt


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66 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    08.04.2012

    Folgende Begebenheit möchte ich zu diesem Thema noch anfügen:

    Es liegt ein paar Jahre zurück.
    Ich befuhr mit dem Motorrad die Schwarzwassertalstraße im Westerzgebirge von Johann´stadt in Richtung Schwarzenberg. Auf dem kurvenreichen und wenig bebauten Teilstück zwischen Erlabrunn, Antonsthal und Erla befand sich außer mir nur noch ein PKW vor mir. Der PKW, besetzt mit vier jungen Männern, wurde langsamer und langsamer, um mich vorbei zu lassen. Als ich genau neben dem Auto, rupfte der Fahrer das Lenkrad nach links ? nur kurz zwar, aber heftig. Ich wich schlagartig nach links aus. Rechts hatte ich also den verrückten PKW-Fahrer und links eine bedrohlich nahe kommende Felswand. Im Falle des Unfalls, der für mich fatale Folgen gehabt hätte, hätte ich keine Zeugen gehabt. Der PKW-Fahrer aber drei! Welcher Schreck mir in den Gliedern saß, lässt sich nur erahnen.

    Im Unfallbericht hätte sicherlich gestanden: Beim Überholen hat der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, er befuhr die Talstraße mit unangepasster Geschwindigkeit.

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    gelöschter Nutzer
    07.04.2012

    @ 809626

    Danke! Dem kann man nur hinzufügen das Verursacher von Motorradunfällen härter bestraft werden sollten!!! Das Aufregen, dass die immer zu schnell fahren ist ja umgekehrt porportional zur eigenen Reaktionsgeschwindigkeit und Auffassungsgabe.

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    gelöschter Nutzer
    04.04.2012

    Hallo DeLuxe: Nein, unangepasste Geschwindigkeit ist NICHT harmlos. aber es gibt überhöhte Geschwindigkeit - das ist bewusstes Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, die für Idealbedingungen auf der jeweiligen Strecke gilt. Das ist von vornherein ein bewusstes Eingehen eines erhöhten Risikos für sich selbst und für andere. Und es gibt den Tatbestand der unangepassten Geschwindigkeit. Diese kann sogar unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit liegen und dennoch riskant sein. Leider hängt dieser Aspekt auch mit Selbstüberschätzung, Fehleinschätzungen einer bestimmten Situation oder mit Fehleinschätzungen von Straßen- und Verkehrsverhältnissen zusammen. Der ausgang kann in beiden Fällen gleich fatal sein. Es mögen unter den Bikern tatsächlich viele "Idioten" unterwegs sein. Jedoch, die scheinheilige Debatte der Autofahrer ist auch nur polemisch, sofern diese auch fast alle zu schnell unterwegs sind!

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    gelöschter Nutzer
    04.04.2012

    ich frage mich auch, was diese ganzen leitplanken an den strassen sollen. wenn man sich neu gebaute strassen so ansieht, frage ich mich nach dem sinn dieser konstruktionen. da werden meterhohe aufschüttungen und grabungen gemacht und dann leitplanken gesetzt. strassengräben.....was soll das? die strassen werden schon allein wegen solcher planungen und ausführungen immer gefährlicher. für mopeds und autos.

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    gelöschter Nutzer
    04.04.2012

    Für die unangepasste (nicht gesetzlich überhöhte!) Geschwindigkeit ist der Biker selbst verantwortlich. Und dieser Aspekt der Überschätzung einer Situation kommt einen Zweiradfahrer eben schlimmer zu stehen, als einen Fahrer auf vier Rädern und mit viel Blech und Airbags um sich herum. Ich möchte die unangepasste Geschwindigkeit auch nicht schön reden. Aber was ist "unangepasst"? Doch lassen wir das.....
    Was ist jedoch mit der Leitplanke, die den eigentlichen Knock Out herbeiführte? Ein immer wieder leidiges Thema, ich denke an den Tod eines Bikers in der Tankstellenausfahrt der Raststätte Auerswalde im Juli 2011. War die Leitplanke dort an der B 180 nötig, oder bediente man wieder nur die Leitplnken-Lobby?

    Der zweite Fall ist so typisch wie nur irgendwas sonst.... Lapidar, aber mit schwerwiegenden Folgen heißt es: "Der Motorradfahrer wurde nicht gesehen" - und der fährt der besseren Sichtbarkeit schon mit Licht! Da hängen Hawaiigirlanden an den Auto-Innenspiegeln, beim Abbiegen wird nicht geblinkt, es wird beim ausscheren nicht über die Schulter geschaut, einen Sehtest für ältere Verkehrsteilnehmer scheut man sich auch einzuführen - die Liste ließe sich fortsetzen. Fast 50 % der Kollisionen zwischen Auto- und Motorradfahrern außerorts basieren auf Fehlverhalten des Autofahrers, in den Ortschaften sogar fast 70 %.

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    gelöschter Nutzer
    04.04.2012

    Wie hübsch man die Fakten doch mit den richtigen Worten verpacken kann: "unangepasste Geschwindigkeit" - das klingt doch beinahe harmlos.
    Dabei könnte man die Wahrheit auch direkter und somit auch ehrlicher formulieren: sinnlose, überall anzutreffende Motorrad-Raserei war es - einmal mehr führte sie in den Tod. Wie in jeder Saison. Und wie so oft aus den selben Gründen: Geschwindigkeitsrausch bis der Arzt kommt - oder der Leichengräber.