Der Sachsen-Monitor ist eine repräsentative Umfrage des dimap-Instituts für Markt- und Politikforschung Bonn im Auftrag der sächsischen Staatskanzlei. Die Studie wird von einem Beirat mit Vertretern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft begleitet.
Befragt wurden 2041 erwachsene Personen aus 280 verschiedenen Orten in Sachsen. Die Interviewer saßen den Befragten persönlich gegenüber ("face-to-face") und nutzten digitale Geräte wie Tablets oder Laptops mit spezieller Software zur Dateneingabe ("Computer Assisted Personal Interviewing", CAPI). Das persönliche Gespräch lässt eine höhere Bereitschaft zu antworten und eine bessere Qualität der gesammelten Daten erwarten. Die Datenerfassung direkt vor Ort schließt Fehler bei einer späteren Übertragung von Hand aus.
Die Interviews wurden zwischen 23. Juni und 30. September 2023 geführt. Die Stichprobengröße sorgt für gültige Aussagen auch auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte.
Ziel der Umfrage ist es zu ermitteln, was die sächsische Bevölkerung über verschiedene gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Themen denkt. Die Sichtweisen der Bürgerinnen und Bürger dienen zur Bewertung etwa des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Zufriedenheit mit dem demokratischen System oder der Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt. Die gewonnenen Daten können dabei helfen, politische Initiativen besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen in Sachsen abzustimmen und gesellschaftliche Herausforderungen zu erkennen.
Die Befragung wurde zum fünften Mal durchgeführt. Frühere Ausgaben des Sachsen-Monitors erschienen 2016, 2017, 2018 und 2020/21. Seit 2016 ist dimap mit der Durchführung beauftragt. Der Fragenkatalog bleibt im Wesentlichen gleich, um eine Kontinuität der Ergebnisse zu gewährleisten. 2020/21 wurden die Kapitel "Klimaschutz" und "Mediennutzung und Medienvertrauen" neu aufgenommen. 2023 kam ein Frage-Set zu "Verschwörungstheorien" hinzu.
Wenn sich Prozentangaben in Berichten und Grafiken nicht auf 100 summieren, liegt das an Antwortmöglichkeiten wie "Weiß nicht" oder "Keine Angaben" sowie an gerundeten Werten.
Frühere Ausgaben des Sachsen-Monitors erschienen 2016, 2017, 2018 und 2020/21. Seit 2016 ist dimap mit der Durchführung beauftragt. (ros)
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