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Huf-Alarm in London: Pferde galoppieren durch City

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Verletzte, Blut, zu Bruch gegangene Autoscheiben: Mehrere Pferde jagen reiterlos durch das Zentrum der britischen Hauptstadt. Sie legen eine beachtliche Strecke zurück.

London.

Die Szene wirkt wie aus einem Film, doch sie ist echt: Mehrere entlaufene Pferde sind am Morgen durch die Londoner Innenstadt galoppiert und haben dort Chaos verursacht. Vier Menschen an drei verschiedenen Orten wurden verletzt und im Krankenhaus behandelt, wie der Londoner Rettungsdienst mitteilte. Auch die Tiere erlitten teils Verletzungen.

Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, handelte es sich um Pferde des britischen Militärs, die sich während einer Exerzierübung am Morgen im Stadtteil Belgravia losrissen, nachdem sie von Baustellenlärm erschreckt worden waren. Vier Reiter wurden dabei abgeworfen.

Scheiben eines Doppeldecker-Busses gingen zu Bruch

Mehrere der Pferde kollidierten mit Autos, als sie teils im vollen Lauf durch die Innenstadt jagten, wie aus der PA-Meldung hervorging. Unter anderem gingen dabei die Scheiben eines Doppeldecker-Busses zu Bruch. Fünf Pferde sollen zeitweise in der Stadt umhergeirrt sein. Sie legten dabei der BBC zufolge bis zu acht Kilometer an Strecke zurück.

Auf Bildern und Videos war zu sehen, wie ein dunkles und ein weißes Pferd mit Sattel und Zaumzeug, aber ohne Reiter durch eine Straße im Londoner West End galoppierten. Ein Foto zeigte, wie eines der Tiere mit einem Taxi zusammenstieß. Ein anderes Pferd schien deutlich zu bluten. Ein schwarzer Geländewagen mit Blaulicht folgte den Tieren der Nachrichtenagentur PA zufolge.

"Totales Chaos" auf den Straßen

Auf sozialen Medien kursierte ein Video, das einen Mann in ziviler Kleidung zeigte, der ein Pferd inmitten einer belebten Straße am Zaumzeug hielt, andere tätschelten das Tier. Im Hintergrund war ein Bus zu sehen, dessen Frontscheibe zu Bruch gegangen war.

"Die Leute sind herumgerannt, um ihnen auszuweichen - es war totales Chaos", zitierte PA einen Augenzeugen. Später berichtete die BBC unter Berufung auf das britische Militär und die Polizei, alle Tiere seien wieder eingefangen worden. (dpa)

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