Chemnitzer Migrationsforscherin: Bezahlkarte wird niemanden abhalten, nach Deutschland zu kommen

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Hat die Bezahlkarte für Asylbewerber tatsächlich den Effekt, den sich die Politik erhofft? Eine Chemnitzer Migrationsforscherin hat Zweifel, sieht aber auch Vorteile.

Hat die Bezahlkarte für Asylbewerber tatsächlich den Effekt, den sich die Politik erhofft? Eine Chemnitzer Migrationsforscherin hat Zweifel, sieht aber auch Vorteile. Bild: Philipp von Ditfurth/dpa

Sachsen

22.02.2024

Chemnitzer Migrationsforscherin: Bezahlkarte wird niemanden abhalten, nach Deutschland zu kommen

Von Johanna Schöbel und Elisa Leimert

Die Bezahlkarte für Asylbewerber soll unter anderem finanzielle Anreize verringern. Im „Freie Presse“-Interview erklärt Birgit Glorius von der TU Chemnitz, weshalb es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt und was den Kommunen stattdessen helfen kann.

"Freie Presse": Die These aus der Politik ist, dass Asylsuchende die Sozialleistungen, die sie in Deutschland erhalten, in die Heimat schicken. Damit würden dann Schlepper bezahlt. Dagegen soll die Bezahlkarte helfen.

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