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Dresdner Schau zu Rolle der Kunst im Dreißigjährigen Krieg

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Dresden/Brüssel.

Die im Zuge eines internationalen Forschungsprojekts zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) in Mitteleuropa entstandene Ausstellung "Bellum et Artes" haben bisher fast 106.000 Menschen gesehen. Das Interesse daran sei auch in Brüssel hoch, wo sie knapp drei Jahre nach ihrer Dresdner Premiere und einer Präsentation 2023 in Wroclaw (Breslau) ab diesem Sonntag im Haus der Europäischen Geschichte gezeigt wird, wie eine Sprecherin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Dienstag sagte. Für die Schau arbeiteten der Museumsverbund und das Leipziger Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa mit Forschungseinrichtungen und Museen in sieben Ländern zusammen.

Rund 150 Exponate zeugen bis Mitte Januar in Brüssel davon, dass auch während des Konflikts vor über 400 Jahren weiter Kunst entstand. Sie diente laut SKD der Repräsentation von Macht, als diplomatisches Geschenk, der Dokumentation von Kriegshandlungen oder der Mahnung zum Frieden. Dabei seien viele Kunstwerke als begehrte und, zur damaligen Zeit legale, Kriegsbeute über ganz Europa verstreut worden.

Der Konflikt hatte mit dem Prager Fenstersturz begonnen und sich zum Kampf um religiösen Einfluss und politische Hegemonie innerhalb Europas ausgeweitet. In der Schau werden auch die Künstler-Migration, das Ringen um Frieden und die Bedeutung des Westfälischen Friedens für die Geschichte der europäischen Staatengemeinschaft thematisiert - und Zeitgenössisches etwa aus der Ukraine spannt den Bogen in die Gegenwart. (dpa)

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