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Fliehen im Winter wieder mehr Ukrainer nach Sachsen?

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Innenminister Schuster sieht den Freistaat für die Flüchtlingsaufnahme in den nächsten Wochen gut gerüstet - erhofft sich aber Hilfe vom Bund auch durch einen anderen Umgang mit Menschen aus Georgien und Tunesien.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 12
    2
    gelöschter Nutzer
    09.11.2022

    Meine persönliche Erfahrung als Kind ist, dass die Menschen weniger vor den Jahreszeiten als vor dem Krieg fliehen.

    Hätten wir Journalisten, die den Krieg mitgemacht haben, würden sie solche eine Überschrift kaum wählen. Wahrscheinlich kommt aus aus diesem Grunde auch so wenig Widerspruch aus ihren Reihen gegen die Fortsetzung dieses Krieges.

    Auch die deutschen Vertriebenen aus den Ostgebieten waren 1945/46 weder im Osten, noch im Westen Deutschlands willkommen.

  • 11
    5
    kartracer
    09.11.2022

    @KTreppil, weder Antwot, noch Konzept.
    Warum ist in Ostdeutschland weniger Zuspruch zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine, mit Bezug zu "allen Annehmlichkeiten", die auch für unsere Bürger gelten, die viele Jahre in die Sozialsysteme eingezahlt haben.
    Wir "Ossis" haben 40 Jahre Reparationen an die Sowjetunion gezahlt, dazu gehörte auch die Ukraine, während dessen sich Dank der Amerikaner, das westliche Deutschland, einen Speckgürtel angefressen hat!
    Bestraft wurde der Osten vielfach, wo schon deutlich weniger Vermögen, wenn überhaupt, vorhanden war, als im Westen. ( TREUHAND ; Umtausch MDN-DM ; DM-Euro)
    ALLES hat seine Auswirkungen!
    Frage: warum ballern die Amis Milliarden in diesen UK-Krieg????
    Deutschland kann nicht die Welt aufnehmen, es gibt immer Grenzen, bei was auch immer!
    Baerbock ist der Meinung, auf dem Erdball herumreisen zu müssen, und ALLEN zu versprechen, sie nicht allein zu lassen.
    Deutschland wird bestimmt nicht allein gelasssen!

  • 14
    4
    Malleo
    09.11.2022

    ChrWtr
    Stimmt- die Willkommenskultur war 1945 nicht ausgeprägt!
    Warum? Es hatten alle mit den Kriegsfolgen zu kämpfen!
    Der Aspekt der Spaltung in der Ukraine ist wohl wahr, nur nicht in Medien präsent!
    So wie Nikita 1954 die Krim der Ukraine schenkte, Bandara- ein Faschist- noch heute verehrt wird, die Swoboda Partei sicher nicht im demokratischen Spektrum zu verorten ist, die SS Division Galizien (noch) verehrt wird und das Land als solches auf dem Korruptionsindex nach CTI auf Platz 122 von 180 steht, heißt Korruption auf nahezu allen Ebenen.
    Man könnte meinen, dass Aussagen von politischen Fachkräften- die Ukraine verteidigt unsere Werte, mehr als realitätsfremd ist.
    Insofern ist es nachvollziehbar, dass Menschen dem Wohlstandsmagnet folgen, wird er abgeschaltet- siehe Dänemark- versiegen die Ströme.
    Wenn es um die Aufnahme von Zuwanderern geht, gibt es ab 2015 ein lautes europäisches Signal „Germany first“!.
    Geht doch, oder?

  • 15
    1
    ChrWtr
    09.11.2022

    Binnenflüchtige von damals wurden alles andere als herzlich willkommen geheißen. Dieser furchtbare Krieg fand in Flucht & Vertreibung sein jähes Ende - wollte man doch ein vierstellig, jähriges Reich aufbauen.

    Und ähnlich ist es in der Ukraine, wo Vertriebene aus dem Osten in der Westukraine als Russen beschimpft werden - wie gesagt,

    Ukrainer vs. Ukrainer.

    Weshalb dieser sogenannte "Sozialtourismus" in dem Maße stattfindet, wie er letztlich praktiziert wird, hängt maßgeblich von dem vorgeblichen Reichtum in DE ab.

    Keiner will nach Rumänien oder Bulgarien.
    Warum wohl? Weshalb wird nicht zugeteilt?

    Da man sich schon 2015 nicht darauf verständigen konnte, Zuwanderung zu begrenzen resp. zu regulieren - werden Kriegsflüchtlinge weiterhin nicht abgewiesen.

    Das jedoch mit ungewissem innenpolitischen Ausgang.

  • 14
    5
    Zeitungss
    09.11.2022

    @KT: Genau diese Fragen sind und bleiben offen. Es wäre das erste Gesamtpacket, was den Blauen SAAL in Berlin verläßt. Der Bürger hat den Postkasen täglich voll mit Ankündigungen von Preiserhöhungen. Leistungen für die Bürger werden immer mehr gekürzt, denken wir nur an das Gesundheitwesen, was vom Bürger finanziert, er immer mehr zuzahlen darf. Wer Mathe nicht ganz verschlafen hat, bei dem kommen zwangsläuig Fragen auf, wie genau DAS in Zukunft ausgehen soll. Es hat sich in der Welt herumgesprochen, wo es was gibt, die Nachbarländer der Geflüchteten gehören nicht dazu. Ob der Einlader eine Anwort auf diese Fragen hat, wage nicht nur ich zu bezweifeln.

  • 18
    5
    Malleo
    09.11.2022

    Zweiter Versuch!
    Wer Geschichte noch gelernt hat, weiß, dass es nach angloamerikanischen Bombenangriffen auf deutsche Städte auch keinen Strom, kein Wasser und keine Heizung gegeben hat. Nur, wohin flohen diese Menschen und auch jene, die nach geopolitischen Willen der Weltgemeinschaft ihre Heimat verlassen mussten(!)-je nach Quelle- waren es 14 bis 16 Millionen Menschen aus Gebieten östlich der Oder-Neiße? BINNENMIGRATION!
    Dabei haben zu Land oder über die Ostseeallein von den 2,3 Millionen Ostpreußen über 300.000 ihr Leben verloren. Darf man das sagen?
    Wer sich die Karte der Ukraine anschaut, sieht, dass das besetzte Gebiet überschaubar ist.
    Meine Frage an die Kommentatoren: Warum fliehen die Menschen nicht in die Westukraine???
    Und, wenn Herr Schuster von Rückführungsoffensive spricht, warum macht er es nicht, wegen Meier an seiner Seite? Rechtsbrüche wohin man schaut!
    Allein 230.000 Plätze von Nichtasylberechtigten wären sofort frei!
    Fazit: Nur dumme Sprechblasen!

  • 11
    2
    KTreppil
    09.11.2022

    Beim Thema Flüchtlingspolitik wird mal wieder zensiert, mal schauen ob ich mit diesem Kommentar durch komme....
    Ich finde nämlich, dass es für mich selbstverständlicher und vor allem nachvollziehbarer ist, wenn ukrainische Flüchtende zu uns kommen. Flüchtende, welche nur eine eintägige Autofahrt zu uns brauchen, welche fast in unmittelbarer Nachbarschaft leben. Ob diese so schnell und selbstverständlich in unsere sozialen Systeme wie Hartz 4 oder demnächst BG integriert werden müssen, ist eine andere Frage. Ob und wie Deutschland all das auf Dauer finanzieren kann und muss eine weitere. Hat unsere Regierung Antworten und vor allem ein Konzept?

  • 12
    3
    KTreppil
    09.11.2022

    Deutschland ist und bleibt Hauptziel der Asylbewerber. Warum ist das so? So, wie wir es selbstverständlich betrachten, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen, weil sie eben ziemlich aus unserer Nachbarschaft kommen, so sollte es sich auch bei Flüchtlingen aus anderen Bürgerkriegsregionen verhalten. Warum also finden z.B. Syrer keine Aufnahme in unmittelbaren Nachbarregionen, warum können sie nicht in der Türkei, Ägypten, Jordanien oder auch auf dem Balkan vorübergehend Aufnahme finden? Warum macht man sich weiterhin auf den weiten Weg nach Europa und v.a. Deutschland? Wie lange kann Deutschland das noch stemmen? Genau wie mit der Abhängigkeit vom russischen Gas haben vorherige Bundesregierungen bei ihrer Flüchtlingspolitik insgesamt und bei dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei insbesondere, Deutschland in die Bredouille gebracht. Nun kommt scheinbar alles (und alle)zusammen und die aktuelle Bundesregierung scheint auch in dieser Problematik völlig überrascht, rat- und ohnmächtig.

  • 15
    4
    Zeitungss
    09.11.2022

    Herr Schuster, sind sie noch Volksverteter ??? Bis auf die Finanzierung ist alles geregelt, nur ausgerechnet über diesen Punkt ist NICHTS zu lesen. Es sind die Folgen von Einladungen dieser Art, denn der Tisch muß gedeckt sein und in diesem Fall bekanntlich reichlich. Wer täglich ukrainischen Flüchtligen begegnet, wird sich diese Fragen auch stellen, ist das Flaschensammeln ein Privileg der Deutschen im Sozialamt dieser Welt. Antworten wird es darauf nicht geben, was der Eingebohrene schon aus der Vergangenheit kennt. Auch ich bin Kriegsgegner jeder Art, um keine falschen Vorstellungen zu erzeugen, es geht aber langsam an die Substanz der Bevölkerung. 1,2 Mio Flüchtlinge ( 2x die Einwonerzahl von Dresden), wollen versorgt sein, was den FP-Beitrag nicht zuentnehmen ist.

  • 17
    4
    Bautzemann
    09.11.2022

    Krieg und Unterdrückung sollten im 21. Jahrhundert der Vergangenheit angehören. Flüchtlinge die vor Elend, Hunger und Angst um ihr Leben, ihre Heimat verlassen, in 1. und 2. Klasse einzuteilen ist mehr als pervers. Warum sollen Ukrainer gegenüber Syrern, Irakern, Afrikanern bevorzugt werden? Wo bleibt hier die koordinierende Hand der Europäischen Union und wo steckt bei solchen Fragen Ursula von der Leyen? Mit Rumänien, Bulgarien, Polen, dem Baltikum gibt es jede Menge Länder die hier ihre Solidarität zeigen könnten. Ungarn, die Slowakei und Tschechien nicht vergessen. Weder in den visuellen noch in den Audiomedien ist von dieser EU etwas zu spüren. Am Ende stehen die Bürgermeister der Kommunen mit dem Problem alleine da. Und letztlich, wer zieht die Verantwortlichen seit den Maidanereignissen zur Verantwortung? Hier begann ja das ganze Dilemma, welches flüchtende Menschen jetzt auszubaden haben. Es wäre gut, wenn der Innenminister Herr Schuster das Problem an Brüssel weiter gibt.