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Hitze und Trockenheit machen Straßenbäumen zu schaffen

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Hitze und Trockenheit setzen Straßenbäumen zu. Ihr Erhalt ist mit großem Aufwand verbunden - aber der lohnt sich. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima.

Dresden.

Die Stadt Dresden sieht ihre Straßenbäume großen Herausforderungen ausgesetzt. Hitze, Trockenheit, verdichteter und meist beengter Lebensraum seien für die rund 54.000 Straßenbäume herausfordernd, teilte die Landeshauptstadt am Donnerstag mit. Demnach lohnt sich aber der große Aufwand, der für den Erhalt des Bestands, den Ausgleich für Verluste und die Bepflanzung bisher baumloser Straßen betrieben wird. "Straßenbäume sorgen nicht nur für mehr Grün in der Stadt, sie sind auch ein essentieller Beitrag gegen Hitze und für das Stadtklima", sagte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen laut Mitteilung. So heize sich eine Straße mit Bäumen weniger auf als eine Straße ohne Bäume.

In der aktuellen Pflanzsaison, die mit dem Frühjahr endet, werden laut Angaben der Stadt 624 neue Bäume gepflanzt. Weiter geht es ab November. Dann sollen bis zum Frühjahr 2025 weitere 643 Bäume hinzukommen. Es werden Baumarten gepflanzt, die Hitze- und Trockenstress vertragen und mit den künftig zu erwartenden klimatischen Bedingungen besser zurechtkommen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Feldahorn, Französischen Burgen-Ahorn und Hopfenbuche.

Die Kosten liegen bei durchschnittlich 4700 Euro pro Baum, allerdings kann den Angaben nach etwa aufwendiges Um- oder Neuverlegen von Leitungen den Preis deutlich in die Höhe treiben. Das war beispielsweise in der Riesaer Straße der Fall. Dort mussten für die Pflanzung von zehn Säuleneichen zudem eine stillgelegte Gasleitung entfernt, ein Medienschutz eingebaut und Baumgruben mit einer Fläche von je 12 Quadratmetern hergestellt werden. Die Kosten lagen hier bei rund 136.846 Euro (etwa 13.700 Euro pro Baum). "Auf den ersten Blick klingt das natürlich nach sehr viel Geld für einen Baum, aber dieses Geld ist gut und sinnvoll investiert", sagte Jähningen mit Blick auf die positiven Auswirkungen auf das Klima vor Ort. (dpa)

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