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Impftermine: Sachsen gibt Astrazeneca für Menschen ab 60 Jahren frei

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In den kommenden Tagen sollen tausende Impftermine vergeben werden. Derweil gab die europäische Arzneimittelbehörde ihre Einschätzung zu dem Impfstoff ab.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 11
    4
    gelöschter Nutzer
    07.04.2021

    Für alle, die sich ernsthaft für den bisherigen Kenntnisstand zu den von AstraZeneca hervorgerufenen Sinusvenenthrombosen interessieren, sei hier eine Veröffentlichung genannt, die neben einem Übersichtsartikel auch eine Fachdiskussion zu diesem Thema anbietet:

    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/mechanismus-zur-entstehung-von-thrombosen-nach-impfung-gefunden/

  • 22
    18
    gelöschter Nutzer
    07.04.2021

    @AliceAndreas: Um wenigstens noch die vollständige Nachricht nachzuliefern:

    "In Großbritannien sind nach Angaben der Arzneimittelbehörde MHRA bislang 79 Fälle von seltenen Blutgerinnseln nach Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca aufgetreten. Dabei kam es zu 19 Todesfällen. Die meisten dieser Fälle betrafen junge Menschen. ...
    In Großbritannien sind bereits mehr als 20 Millionen Dosen des Astrazeneca-Präparats verimpft worden."
    (https://www.n-tv.de/panorama/Grossbritannien-schraenkt-Astrazeneca-ein-article22475546.html)

    NEUNZEHN Todesfälle nach zwanzig Millionen Impfungen. Was für ein Alarm!

    Und nun stellen Sie sich mal vor: In GB hat es Stand Vorgestern
    EINHUNDERTSIEBENUNDZWANZIGTAUSENDEINHUNDERTSECHS
    Corona-Todesfälle gegeben. [1]

    Welche Schlüsse ziehen SIE aus all diesen Zahlen?


    [1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108082/umfrage/erkrankungs-und-todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-im-vereinigten-koenigreich/

  • 29
    18
    gelöschter Nutzer
    07.04.2021

    @AliceAndreas ...und wenn Sie die Neunzehn noch so groß schreiben. Im Vergleich zu Hunderttausenden Geimpften ist das eine ganz kleine Zahl. Ohne die Impfung wäre die Zahl der Toten deutlich größer.

    Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie wenig hier einige verstehen (wollen), dass man auch bei Impfstoffen - die alle nur aufgrund der massiven Notlage überhaupt so schnell zugelassen wurden - neue Erkenntnisse gewonnen werden und daher auch Empfehlungen geändert werden. Das ist bei Astrazeneca geschehen; leider politisch motiviert hanebüchen kommuniziert. Das ändert aber nichts daran: Der Nutzen ist weit größer als der Schaden und wenn man jetzt Ü60 impft, wo kaum Gefahr durch die Thrombose droht, dafür aber umso mehr durch Corona, dann ist das durchaus sinnvoll.

    Warum nur bei unter 60 Thrombose? Ich weiß es nicht, aber es scheint an den Hormonen zu liegen (vor allem jungen Frauen). Wenn man das wissen will, findet man das auch. Aber meckern und polemisieren geht ja einfacher.

  • 32
    28
    AliceAndreas
    07.04.2021

    "Trotz sehr seltenen Fällen von ..."

    England hat gerade NEUNZEHN Todesfälle zugegeben. Davor waren es Null.

  • 53
    29
    gelöschter Nutzer
    07.04.2021

    @censor fragte: "Gehe ich recht in der Annahme, dass die Empfehlung der STIKO hinsichtlich des Alters der Probanden vor ein paar Wochen noch genau umgekehrt war?"
    Sie gehen recht in der Annahme und dürfen sich nun 5.- D-Mark ins Sparschwein klimpern.
    Was Sie offenbar noch nicht verstanden haben, ist der Grund dieser "Kehrtwende": Zunächst waren keine ausreichenden Studiendaten für die Altersgruppe Ü65 vorhanden, so dass man für diese Gruppe keine Impfempfehlung abgeben wollte. Sie legen doch immer viel Wert auf ausreichende Studiendaten, nicht wahr? Im Verlauf der Impfungen wurden die Impfkomplikationen bekannt, die Ihnen so rätselhaft erscheinen. Aufklärung über deren zugrundeliegenden Mechanismus finden Sie in einem Analogon bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heparin-induzierte_Thrombozytopenie (HIT II).
    Nun geht es nicht darum, „den umstrittenen Impfstoff irgendwie noch an den Mann/die Frau zu bekommen“, sondern ein erkanntes (geringes) Risiko weiter zu minimieren.

  • 66
    18
    gelöschter Nutzer
    07.04.2021

    @censor: Die Stiko hatte Astrazeneca zunächst nur für Menschen unter 65 empfohlen, weil zu dem Zeitpunkt noch nicht ausreichend Studiendaten für Ältere vorlagen. Die gibt es aber inzwischen, daher wurde das geändert.

    Zugleich sind von Sinusvenenthrombosen Frauen und Jüngere häufiger betroffen als Männer und Ältere. Das höchste Risiko haben Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, Schwangere und Frauen, die die Pille nehmen, weil bei ihnen hormonell bedingt die Blutgerinnung verändert ist. Daher ist für sie Astrazeneca weniger gut geeignet als z.B. für ältere Männer.

    Quellen: https://www.br.de/nachrichten/wissen/astrazeneca-impfstoff-darum-bekommen-ihn-jetzt-die-aelteren,STKp8J8; https://www.saechsische.de/coronavirus/corona-covid-berlin-nordrhein-westfalen-setzt-impfungen-mit-astrazeneca-bei-frauen-maenner-unter-60-aus-5411797.html

  • 67
    56
    censor
    07.04.2021

    Gehe ich recht in der Annahme, dass die Empfehlung der STIKO hinsichtlich des Alters der Probanden vor ein paar Wochen noch genau umgekehrt war?

    Da hieß es, Astrazeneca sei nur für Menschen unter 64 Jahren geeignet, darüber bekomme man BionTech/Pfizer oder Moderna.

    Nun also die geheimnisvolle Wandlung. Astrazeneca darf jetzt nur noch Ü60 gespritzt werden, darunter wird das empfohlen, was zuerst angeblich nur für die Alten vorgesehen war.

    Kann das jemand sachlich begründen? Vor allem würde mich interessieren, warum Astrazeneca nur bei Menschen unter 60 gefährliche Hirnthrombosen auslösen soll, bei Ü60 aber offenbar nicht.

    Ich dachte immer, die Blutgefäße des Menschen würden im Laufe des Lebens nicht gerade elastischer und weiter, sondern eher das Gegenteil - und damit auch rein physikalisch anfälliger für Verstopfungen.

    Man bekommt den Eindruck, es gehe nur darum, den umstrittenen Impfstoff irgendwie noch an den Mann/die Frau zu bekommen.
    Hier braucht es Aufklärung.

  • 45
    26
    Neuchemnitzer
    07.04.2021

    Super, dass Sachsen jetzt nachzieht....auch wenn es etwas plötzlich kommt