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Polarlichter über Sachsen: Das war gestern Nacht am Himmel los
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Wer in der Nacht auf Montag im Freistaat in den Himmel schaute, der bekam einiges geboten. Nicht ganz alltägliche Erscheinungen waren über Sachsen zu sehen.
Mystische Stimmung am Sonntagabend über Sachsen: In Liebschützberg (östlich von Leipzig) waren Polarlichter zu bewundern.
Auf Fotos, die unsere Redaktion erreicht haben, sind die gelblichen, grünlichen und rötlichen Erscheinungen am Himmel gut zu sehen. Da kommt Polarkreis-Feeling auf - und das in Nordsachsen!
So entstehen Polarlichter
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds auf das Magnetfeld unserer Erde treffen und mit diesem wechselwirken. Die bunten Lichter sind hauptsächlich in den Polarregionen zu sehen - sowohl auf der Nord- ("Nordlichter" oder "Aurora borealis") als auch Süd-Halbkugel ("Südlichter" oder "Aurora australis").
Sehr häufig sind sie etwa in Alaska, Kanada und Skandinavien zu beobachten - und gestern eben auch in Sachsen.
SAR: Rote Lichtbögen über Sachsen
Doch damit nicht genug: Neben den Polarlichtern gab es in der vergangenen Nacht auch ein weiteres Himmelsphänomen zu sehen: den Stable Auroral Red Arc (SAR). Dabei handelt es sich um rote Lichtbögen, die bei starken geomagnetischen Stürmen über den Himmel ziehen.
Diese SARs entstehen, indem Wärmeenergie aus dem Ringstromsystem der Erde in die obere Atmosphäre gelangt. (phy)
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