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Stanislaw Tillich: "Wir haben uns womöglich unter Wert präsentiert"

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Sachsens scheidender Ministerpräsident über den Lehrermangel, Haushaltsdisziplin und Pegida.


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33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    1
    Interessierte
    29.11.2017

    Der Überschrift kann ich mich nur anschließen .?

    SIE - haben uns unterm Wert präsentiert und verkauft ...
    SIE - haben ´uns` fischelanten Sachsen unterm Wert verkauft
    Der gesamte Osten wurde unterm Wert präsentiert und verkauft

    Die gute 1A-Qualität , welche in den heruntergekommenen , verdreckten und nicht dem Weststandart entsprechenden Betrieben ( wenn das überhaupt so war ) hergestellt wurde und vom Westen liebend gern ´billig` aufgekauft wurde , hatten kluge Ostdeutsche entwickelt und hergestellt , also Waren aus dem Billiglohnland , was an den ( zumindest in der Reklame ) goldenen und glänzenden Westen geliefert wurde ...
    Und nach der Wende wurden WIR zum ´modernen Billiglohn-Sklavenland`, wer immer das zugelassen hat und das eigene Volk unterm Wert arbeiten und ausnehmen lassen hat ?

    War denn gleich nach der Wende auch mal ein ´ostdeutscher` Politiker in den Industriebetrieben im Westen ?
    Denn so wie ich das zwischenzeitlich gehört und gesehen habe , hat sich auch im Westen erst vieles nach der Wende entwickelt und wurde neu gebaut und modernisiert und erst kurz vor der Wende versiffte Industriegebiete stillgelegt ?.
    Vielleicht hat man diese ´Erneuerungen` sogar aus den Einnahmen der Treuhand finanziert , vielleicht , weil man selber pleite war und nur noch ´mit dem Osten` eine Zukunft für sich sah und somit nur noch eine Konterrevolution ´von außen` die große Rettung war ...

  • 7
    0
    Hankman
    29.11.2017

    Die Sachsen-CDU und Tillich als MP können durchaus Erfolge vorweisen. Und, ja, vielleicht haben sie diese nicht immer toll genug "präsentiert". Aber die Sachsen-CDU hat auch viele Fehler gemacht und viele Fehlentwicklungen im Freistaat zugelassen. Und ihr fehlt eine Kultur des Umgangs mit Fehlern - vielleicht, weil sie schon viel zu lange viel zu unumschränkt regiert. @Vaterinsorge hat einige Fehlentwicklungen angesprochen. Es wurde lange mit Niedriglöhnen als "Standortvorteil" in Sachsen geworben. Es gibt viele Missstände im Schul- und Hochschulwesen, die eine Landesregierung sehen und beheben müsste. Aber das klappt nicht, wenn eine Partei oder einige ihrer Politiker glauben, das Land sei für sie eine Beute, die ihnen rechtmäßig zustehe.

  • 8
    0
    VaterinSorge
    29.11.2017

    Ja, Herr Tillich ist ein Techniker und hat das Land auch sehr technisch geführt, was erst einmal kein Fehler war, sondern für wirtschaftlichen Erfolg, etwas Wohlstand und Förderung von Erfindergeist und Ansiedlungen von meist Werksniederlassungen mittlerer und großer Unternehmen führte. Doch die Welt dreht sich weiter und die Gefahr, dass die einseitige Förderung "verlängerter Werkbänke" auch zu gravierenden Einschnitten führen kann, erleben z.B. die Siemensmitarbeiter jetzt gerade deutlich in Görlitz und Leipzig, aber auch AMD Dresden, Solarworld Freiberg uvm. Wenn man zu den 10 stärksten Technologieregionen Europas gehören möchte, dann darf man nicht nur die Elite ausbilden, sondern muss auch Perspektiven schaffen und vorhalten, die Demographie im Auge behalten und vor allem, die Leute mitnehmen, fördern und begeistern, eben auf der anderen Seite keine Verlierer erzeugen. Das ist nun in Zeiten von Generation "Z", einer enormen "Überalterung" und dem Drang, nur noch Häuptlinge und weniger Indianer zu erzeugen, das eigentliche Manko und wichtiger Grund für die Unzufriedenheit vieler Bürger. Man sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob man 108.000 Studierende in Sachsen wirklich braucht, wenn jährlich nicht einmal 2.000 Akademiker in Sachsen einen Job annehmen, der zum Abschluss passt, sollte ernsthaft die Bildungslandschaft und den Bedarf zur Chefsache machen, wenn man weiß, dass mehr als 60.000 Sachsen jährlich in den Ruhestand gehen, aber nur etwa 30.000 Jugendliche pro Jahr aus den Schulen kommen, wo über 3.000 nicht einmal einen Abschluss haben. So kann man nicht zu den 10 stärksten Innovationsregionen gehören, das muss korrigiert werden. Schön, es gibt ein tolles Wohnbauförderungsprogramm, welches den jungen Leuten mit Kindern, Investoren mit Herz und Verstand für die Regionen, aber auch und vor allem immer älter werdenden Menschen hilft, mit innovativen Technologien und Zuschüssen von bis zu 20.000 Euro pro Wohnung, ihren Wohnraum und das Umfeld endsprechend anzupassen. Doch wer kennt oder interessiert sich schon dafür, wenn sich keiner darum kümmert? Lieber Sozial- und Geisteswissenschaften, Germanistik oder Forensik studieren, später von Träger zu Träger zu betteln, um sich befristet in Teilzeit durchzuwursteln, statt genau auf den Bedarf und die Perspektiven zu schauen. Das ist das, was einfach verkehrt läuft.....