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Zuletzt wieder weit mehr Schüler ohne Schulabschluss in Sachsen

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Im Jahr 2021 verließen fast 2800 Schüler im Freistaat die Schule ohne Abschluss. Die Quote von 8,2 Prozent übertrifft den Durchschnitt der Bundesländer deutlich. Der Freistaat aber weist den Vergleich zurück.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 11
    4
    Zeitungss
    07.03.2023

    Komisch, wenn man die Kommentare liest, kommt man bei den Ursachen auf einen Nenner. Die wenigen "Roten" werden ihre Gründe haben, es nicht zu erkennen da man davon profituert. Der Normalbürger kann dem gegenwärtigen Zustand nun beim allerbesten Willen nichts Positives abringen. Die Auswirkungen sind schon heute sichtbar und es ist erst der Anfang. Man könnte es zumindest in den 16 Kultusministerien registrieren, auch wenn für deren Verarbeitung kein Fachpersonal mehr zur Verfügung steht, es wird bekanntlich überhall händeringend gesucht.
    Vergessen wir nicht, was der Steuerzahler in jüngster Zeit für finanzielle Anreize für die Lehrer in SN schaffen mußte, Ergebnis ..... darf jeder selbst nachdenken.

  • 14
    5
    nordlicht
    07.03.2023

    Den vorherigen Kommentaren kann ich nur zustimmen, alle einen grünen.
    Man braucht sich wirklich nicht zu wundern. Und die letzte Generation ist das "letze"!

  • 10
    5
    gelöschter Nutzer
    07.03.2023

    Man kann es auch so sehen: Der Widerstand gegen die Abschaffung des föderalen Bidungssystems nach knapp 80 Jahren kennzeichnet auch ein Misstraueni in die Funktion des derzeitigeen demokrsatischen Systems der Bundesrepublik.

  • 16
    2
    KTreppil
    07.03.2023

    Es ist aber nicht nur Null Bock. Ich würde behaupten, dass viele, die schon vor Corona und monatelangen Schulschließungen schwer zu erreichen und mitzunehmen waren, dann endgültig "verloren" gingen. Lehrermangel und häufiger Ausfall wichtiger Stunden sind dann das Sahnehäubchen. Bei meinen Kindern gab es schon vor Corona kaum Ersatzstunden , sondern nur Ausfallstunden, auch in den Hauptfächern. Jetzt ist es nicht besser geworden und dies macht die Misere nicht besser.

  • 13
    3
    gelöschter Nutzer
    07.03.2023

    Man kann es kurz fassen, was nicht gleichzeitig Pauschalität bedeutet. Der seit Jahren beklagte Faharbeitermangel liegt auch in einem völlig überholten Bildungssysten begründet, beginnend beim Föderalismus.

    Wer nach fast 80 Jahren noch für richtig hält, was nach 1945 in der alten BRD vielleicht richtig war, ist heute von der gesellschaftlichen Enwicklung komplett überholt.

    Weil - gleiche Bildungschancen für alle Schüler in einem föderalen System können nicht gewährleistet werden. Also gibt es sie nicht.

  • 20
    5
    ChWtr
    07.03.2023

    Es wäre wünschenswert, wenn der Bildungsauftrag wieder ernst genommen wird und Eltern mitmachen und dahinterstehen. Aus vielerlei Gründen passiert das leider nicht in ausreichendem Maße. Engagierte Lehrkräfte gibt es zu wenige, weil nicht nur die Landesverteidigung kaputt gespart wurde. Dafür hat die Null-Bock-"Letzte"-Generation Auftrieb für ihr vermeintlich ehrenhaftes Ziel. Ehrenwert wäre es, sich auf die Schulbank zu setzten (nicht drücken) oder einen Hörsaal von innen und ernsthaft zu besuchen. Stattdessen fehlen qualifizierte Arbeitskräfte und Auszubildende, weil - ja weil es Bautzemann im letzten Satz bereits als Fragesatz formulierte. Nein, können wir nicht. Selbstverständlich ist es wünschens- und erstrebenswert, dass tüchtige Facharbeiter ausgebildet werden. Und die sich später auch noch weiter qualifizieren. Was passiert aber in Wirklichkeit? Man klebt sich auf Straßen, Gemälden, oder hängt mit abgebrochenem Studium im Plenarsaal. (1)

  • 18
    4
    Zeitungss
    07.03.2023

    Nun Herr Hommel, an was wird es hauptsächlich liegen??? Nicht nur NULL-Bock, sondern auch Schüler mit BOCK haben in Sachsen es nicht leicht. Die Ausfallstunden meiner Enkel haben bereits wieder einen ordentlichen Stand erreicht, die Umstellung auf "Heimarbeit" ist bei den meisten Schülern nicht sehr begehrt. Zu meiner Schulzeit kann ich mich an solche Zustände nicht erinnern, es gab allerdings auch nicht in jedem Bezirk ein Bildungsministerium mit eigenen Lehrplänen. Weder Lehrer noch Schüler haben BOCK auf die heutige Kleinstaaterei, welche zwar ede Menge Arbeitsplätze schafft, das Ergebnis an vorderster Front ablesbar ist. Geburtenjahrgänge hochzurechnen, funktioniert schon bei den Verantwortlichen nicht mehr, was will man dann von den Schülern erwarten ??? Die Rechtfertigungen aus den Ministerien helfen nicht wirklich weiter, es sind Taten geragt, welche nicht sichtbar sind.

  • 16
    3
    Bautzemann
    07.03.2023

    Man kann dieses Dilemma kurz kommentieren. Ohne Schulabschluss, keine Lehre. Ohne Lehre, kein Facharbeiter. Ohne Facharbeiter, kein Meister. Dann schreit der Staat noch nach ausländischen Fachkräften! Hier sollte doch das marktwirtschaftliche Bildungssystem mal ernsthaft auf den Prüfstand. Können wir uns überhaupt eine Null-Bock Generation leisten?