Welt
12.10.2022
Ukraine-Krieg: Welchen Preis wollen wir zahlen?
Russland forciert seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Professor für Internationale Beziehungen, Johannes Varwick, mahnt den Westen, sich stärker für Verhandlungen einzusetzen.
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Interessante Kommentare. Niemand aber geht dabei auf den Krieg selbst ein. Russland ist der Aggressor, dabei gibt es keinen Zweifel. Aber was ist die Ukraine? Ist sie Mitglied der Nato? Ist die Ukraine ein EU- Mitglied? Sie ist keines von beiden und denoch wird uns suggeriert, dass die sogenannten westlichen Werte in der Ukraine gegen die Russen verteidigt werden. Die Amerikaner und die Europäische Union pumpen Milliarden Steuergelder und Militärhilfe in dieses Land. Ja, der Westen bfindet sich im Krieg gegen die Russen. Ein Sieg des Aggressors soll und muss unter allen Umständen verhindert werden. Ein Ende ist nicht in Sicht, wenn man dem amerikanischen Präsidenten Biden glauben darf. Die Amerikaner sind weit weg, Europa ist sehr, sehr nah. Warum muss auf dem Rücken des ukrainischen Volkes diese Auseinandersetzung Tag für Tag befördert werden? Können mehr Waffen wirklich Frieden schaffen? Verdienen am Ende Rüstungsindustrie und Aktionäre am Leid des Volkes der Ukraine?
@klapa: Fassen wir zusammen, die Verantwortlichen (unsere Volksvertereter) haben es nur noch nicht gesackt, was der Bildung anzulasten ist, nur vom Volk nocht nicht erkannt wurde. Eine Veröffentlicheung meiner Zeilen erwarte ich nicht mehr, dienert man doch wegen dem eigenen Bestand und nennt sich noch FREIE PRESSE.
klapa
Richtig!!!
General a.D .bei einem Vortrag in Zwickau.
Weder Russland noch die Ukraine werden weder politisch noch militärisch diesen Krieg für sich entscheiden.Er kritisierte die Inkompetenz in Berlin, die geopolitischen Hintergründe zu erfassen.
Es begann 2001 mit der amerikanischen Kündigung des INF Vertrages und endete u.a. mit dem Einspruch von B.Johnson(!) zum fast fertigen Minsk II Abkommen!
Zudem werden Sanktionen niemals diesen Konflikt beenden.
Sie schaden dem Westen.
Nuland stellte fest,dass 2,5 Mrd $ reichten, um unsere Jungs 2014 nach Kiew reinzubekommen.
Wo lese ich so etwas in der FP oder wo sehe ich Kujat in den ör Shows?
„Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“ - B. Brecht.
Wird irgendwann der Name 'Karthago' durch 'Deutschland' ersetzt werden?
Die von einer korrupten Elite regierte Ukraine vertritt nicht meine Werte und verteidigt nicht meine Werte. Ich lasse mir solches, weder von US-, EU- noch deutschen Politikern einreden.
Ich bin nicht bereit, irgendetwas für diesen Krieg, der nicht der meine ist, zu bezahlen, obwohl ich dazu praktisch gezwungen werde.
Ein erlebter Krieg, wenn auch als Kind, aber doch sehr prägend, reicht. Das macht für mich den Unterschied zu den jetzt Regierenden aus. Es dauerte für meine Familie ein ganzes Arbeitsleben, um nur seine materiellen Folgen zu überwinden.
Nicht der Krieg muss gewonnen werden, sondern der Frieden. Und das sobald als irgend möglich und unter allen Umständen.
Welchen Preis?
Einfrieren - Metapher?
Das ist endlich mal ein Thema, wo kontrovers diskutiert werden kann.
Leider ist es hier und anderswo unmöglich, eine sachliche Diskussion zu führen, was schade ist.
Im Übrigen, vor wenigen Monaten war es noch Corona, jetzt ist es der schändliche Angriffskrieg (Aggressor RU spricht vom Kampf bzw. von einer Spezialoperation gegen Nazis - und wenn er es wirklich ernst meint, muss er bis nach Berlin marschieren), der die Straße beherrscht und wieder so einige Stilblüten hervorbringt.
Der Gedanke, Wohlstand zu verlieren, sitzt den meisten Menschen im Nacken. Rationales Denken ist dann oft unmöglich.
Auch der MP ist so ein Kadett, der wie sein Parteivorsitzender am rechten Rand fischt und dabei nicht merkt, welcher Murks produziert wird. Der Wähler wählt meistens das Original, sollte man wissen...
Ich komme auf die Eingangsmetapher zurück.
Einfrieren?
Was oder wen will man einfrieren? Ich erinnere an ein Zitat von Golda Meir.
Wo sollen wir uns noch einschränken?