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FSV Zwickau: So ging die Siegesserie gegen Hertha BSC weiter

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Es läuft bei Fußball-Regionalligist FSV Zwickau. Die Schwäne besiegen Herthas Reserve mit 4:1. Ein Spieler traf gleich doppelt.

Zwickau.

"Die zweite Mannschaft der Hertha spielt ohne Druck, zu Hause sind sie ohne Zuschauer. Druck haben sie vielleicht nur, wenn der Trainer mal böse guckt." Zwickaus Coach Rico Schmitt hatte vor dem ersten Heimspiel des FSV in diesem Jahr einen kleinen humoristischen Ausblick auf das Duell mit der Reserve des Berliner Zweitligisten und seinem Kollegen Stephan Schmidt gewagt. Nach dem Duell Schmitt gegen Schmidt dürfte der FSV-Trainer besser gelaunt ins Wochenende gestartet sein. 4:1 (1:0) hieß es am Freitagabend vor 4166 Zuschauern in der GGZ-Arena. Das hat aus Zwickauer Sicht Lust gemacht auf mehr.

Personell vertraute der FSV-Trainer exakt seiner Startelf vom vergangenen Sonntag in Luckenwalde. Der beim 1:0-Auftakt beruflich verhinderte Marc-Philipp Zimmermann nahm zunächst auf der Bank Platz. Mit zehn Treffern ist der Polizist im Hauptberuf Zwickaus bester Saisontorjäger. Wobei die Gastgeber auch ohne "Zimbo" auf einem gut bespielbaren Rasen schon in den ersten 45 Minuten sehr gute Torchancen besaßen, allen voran Veron Dobruna. Doch zunächst klatschte sein Flugkopfball in der 36. Minute an den Pfosten. Zu diesem Zeitpunkt stand FSV-Kapitän Davy Frich bereits verletzungsbedingt nicht mehr auf dem Platz. Er war nach taktischem Foul obendrein mit Gelb vorbelastet gewesen. Fast mit dem Halbzeitpfiff konnten die Zwickauer Fans dann doch noch jubeln. Der 23 Jahre alte Dobruna zielte nun besser. Mit einem Abstauberball überwand der Kosovare Hertha-Keeper Robert Kwasigroch.

Doch nach Wiederanpfiff saßen noch nicht mal alle Zuschauer auf ihren Plätzen, da mussten die Zwickauer einen Dämpfer hinnehmen. Maurice Covic - sträflich allein gelassen - überwand Torhüter Benjamin Leneis und verletzte sich bei dieser Aktion. Die Heimelf zeigte danach aber keine Schocksymptome und eroberte fast postwendend die Führung zurück. Nach einem Eckball von Jahn Herrmann schraubte sich Kilian Senkbeil am höchsten und köpfte das Leder platziert ins Eck. Und das 2:1 schien die Schwäne förmlich zu beflügeln. Nach tollem Kombinationsfußball sorgte Herrmann mit dem 3:1 für die Entscheidung. Spieler und Trainer hüpften nach dem Treffer vor Freude an der Linie. Und weil es so schön war, legten die Rot-Weißen noch einen drauf. Mit einem Pressschlag von Dobruna, der ins Netz trudelte, war der dritte Sieg in Folge besiegelt.

Statistik

  • FSV: Leneis - Senkbeil, Frick (V/34. Rüther), Sengersdorf, Kuffour - Könnecke - Martens (87. Schlüsselburg), Somnitz, Herrmann (87. Klein) - Will (66. Zimmermann), Dobruna (87. Schädel).
  • Hertha: Kwasigroch - Kizildemir, Da Silva Kiala (V), Hoffmann - Covic (53. Gottschalk), Stange (87. Hadziavdic), Strasner, Ben-Hatira (87. Kesik) - El-Jindaoui (V/87. Schickersinsky/V), Abdullatif, Christensen
  • Schiedsrichter: Wartmann (Großvargula)
  • Zuschauer: 4166
  • Tore: 1:0 Dobruna (45.), 1:1 Covic (50.), 2:1 Senkbeil (57.), 3:1 Herrmann (57.), 4:1 Dobruna (75.)
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