Aue/Deutschneudorf. Der frühe Winter sei schuld, sagt Ralf Puschmann. Der viele Schnee. "Da kommen wir auch mit einem 22-Tonnen-Bagger nicht in den Wald." Also bleibt der Amateur-Schatzsucher aus Frankenberg den Beweis vorerst schuldig, dass er von allen Schatzjägern der erste ist, der im Erzgebirge einen großen Treffer gelandet hat. Ende Oktober hatte Puschmann dem Oberbergamt Freiberg die Entdeckung eines in Vergessenheit geratenen Altbergbau-Stollens im Hartensteiner Wald angezeigt. Darin vermutet er mehr als 40 Kisten mit Kunstgütern, die am Ende des Zweiten Weltkriegs beiseitegeschafft worden sind. Selbstbewusst spricht Puschmann von Teilen des verschollenen Bernsteinzimmers und der Raubsammlung des ostpreußischen Nazi-Gauleiters Erich Koch ...