Chemnitz. Fluch und Segen liegen beim Konjunkturprogramm dicht beieinander. Die Burg Rabenstein, Sachsens kleinste Burg, soll nach einer Forderung des Fördermittelgebers Land behindertengerecht umgebaut werden und einen Fahrstuhl erhalten. Geplant ist, sie im kommenden Jahr mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung umzubauen. 174.000 Euro sind dafür vorgesehen. Doch die Arbeiten sind infrage gestellt. Grund: ein Passus im Fördermittelbescheid der Sächsischen Aufbaubank (SAB), der einen barrierefreien, das heißt behindertengerechten, Ausbau der mittelalterlichen Burg fordert. "Dagegen hat die Stadt bei der SAB Widerspruch eingereicht. Vom Fördermittelgeber gibt es zu dem Widerspruch noch keine Aussage", so die Pressestelle der Stadt.