Wiesa. Die heiße Spur im Fall der verschollenen Konstruktionsunterlagen des im Erzgebirge entwickelten DDR-Sturmgewehrs Wieger endete in einem Säurebad. Am 24. Februar 2003 schritten Bedienstete der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) der Bundeswehr zur Tat. Sie warfen die Dokumente, die sie zehn Jahre lang unter Verschluss gehalten hatten, in einen Bottich und lösten sie auf. Es blieb nichts übrig. "Weitere Unterlagen zur Wieger sind in der WTS nicht vorhanden", teilte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministerium jetzt mit. Die Wieger sollte die Geheimwaffe der DDR bei der Devisenbeschaffung werden.