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Vermisster 75-Jähriger tot im Wald gefunden

Rodewisch. Es gibt traurige Gewissheit im Fall eines 75-Jährigen, der seit 11. März vermisst wurde: Ein Waldarbeiter entdeckte am Montag, gegen 17.45 Uhr, eine Leiche im Wald zwischen Rützengrün und Schnarrtanne. Nach der Obduktion steht laut Polizei fest, dass es sich um den Vermissten handelt. Zudem habe die Untersuchung keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Seniors ergeben. Was die eigentliche Todesursache war, dazu lagen Polizeisprecher Oliver Wurdak keine Erkenntnisse vor: "Es ist jedoch naheliegend, dass Kälte und Entkräftung eine Rolle gespielt haben."

Der Rentner wurde letztmals am Samstag, 11. März auf der Rodewischer Bahnhofstraße, direkt am Sächsischen Krankenhaus, gesehen. Laut Beschreibung war er orientierungslos und auf Medikamente angewiesen, zudem schwerhörig und sehbehindert. Sein Verschwinden hatte eine große Suchaktion mit Hunden und Hubschraubern ausgelöst. "Es wurde natürlich in Wäldern und Feldern in der Nähe des Sächsischen Krankenhauses gesucht, es konnte ja niemand damit rechnen, dass der Vermisste auf die andere Seite der Göltzsch geht und noch die Hänge von Rützengrün erklimmt", so Wurdak. Die Hunde hätten keine Spur aufnehmen können. Es habe auch Hinweise darauf gegeben, dass der Mann vom dicht am Krankenhaus gelegenen Rodewischer Bahnhof aus mit der Vogtlandbahn weggefahren sei: "Das haben wir selbstverständlich abgeprüft, es erwies sich jedoch als falsche Spur." Irgendwann habe man die Suche abbrechen müssen.

Der Fundort der Leiche befindet sich sechs bis sieben Kilometer von der Bahnhofstraße entfernt; laut Wurdak lag der Tote tief im Wald, wo in der kalten Jahreszeit außer Waldarbeitern normalerweise niemand hin kommt.

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