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Erschienen am 21.07.2023

Nach Schändung einer Gedenktafel in Zwickau: „Wir brauchen mehr Bildung“

Von Sara Thiel
  • Nach Schändung einer Gedenktafel in Zwickau: „Wir brauchen mehr Bildung“ - Christoph Oehme (links) und Andreas Meister am Jerusalemer Platz in Zwickau. Unweit von dieser Stelle existierte einst einer von zwei jüdischen Gebetssälen in der Stadt.
    Christoph Oehme (links) und Andreas Meister am Jerusalemer Platz in Zwickau. Unweit von dieser Stelle existierte einst einer von zwei jüdischen Gebetssälen in der Stadt. Bild: Sara Thiel
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Zwei Vertreter der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zeigen sich bestürzt über die Tat. Sie sehen in der Stadt einen fruchtbaren Boden für Hass.

Was Christoph Oehme am meisten ärgert, ist die Vermutung, dass unzählige Menschen vergangenen Dienstag am 4. Juli an der Schmiererei vorbeigegangen sein müssen. Ohne dass sie von der schwarz zugekleisterten Tafel Notiz genommen hätten oder ohne dass es ihnen etwas ausgemacht hätte. Beides enttäuscht den 78-Jährigen.

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