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Zwickauer CDU nach Wanderwitz-Brief: Was Mitglieder zum Abgang sagen

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Nach dem lauten Abtritt des Zwickauer CDU-Kreisvorsitzenden Marco Wanderwitz zögert Landrat Michaelis noch, die Nachfolge anzutreten. Andere CDU-Vertreter trauen sich nicht mehr, Kretschmers Haltung zu Russland offen zu kritisieren.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    2
    Zeitungss
    20.10.2022

    @Bautz...: Volle Zustimmung. Im letzten Drittel des Beitrags kommt die Sache auf den Punkt, welcher dem denkenden Bürger auf den Magen schlägt. Profiteure diese Zustandes schließe ich von diesen Schmerzen aus, sie sind schließlich Profiteure. Diese ins Abseits zu stellen, sollte die Aufgabe der Bürger sein, falls die entsprechende Eingebung kommt. Zur Erinnerung, ich bin noch immer farbneutral und muß auch niemanden dienern und unterliege mit meiner Meinung auch keinen Fraktionszwang, was ich vielen Bürgern bei ihren Entscheidungen wünschen würde.
    Die Munition im Forum (3 Beiträge) ist nun verschossen, "Waffenhilfe" ist hier absolut nicht in Sicht.

  • 9
    4
    Bautzemann
    20.10.2022

    Vorsitzende von Parteien kommen und gehen. Bei Herrn Wanderwitz ist das nichts anderes. Die Diskussion um den damaligen Ostbeauftragten klingt mir noch in den Ohren. Was hat der Parteifreund in all den Jahren als Bundestagsabgeordneter und Ostbeauftragter für seinen Wahlkreis und die Menschen bewirkt? Letztlich ist er im direkten Duell im Wahlkampf zum Bundestag am Direktmandat gegenüber einem AfD Mann unterlegen. Nur durch einen komfortablen Listenplatz den ihm der MP mit organisiert hat, ist er noch im Bundestag. Was soll der geschätzte Leser bei diesem Artikel nur als Erkenntnis mitnehmen? Beschäftigen sich unsere Politiker nur mit sich selbst? Sind ihnen die Probleme der Gesellschaft und Bürger*innen vielleicht egal? Dieser Parteistreit oder diese Auseinandersetzung in der Partei bringt mit Sicherheit Nichts für die Bürger*innen. Ist das ein weiteres Indiz für die Politikmüdigkeit im Lande? Die AfD wird es gut finden, besser machen wird sie es mit Sicherheit aber nicht!

  • 12
    4
    Zeitungss
    20.10.2022

    @Olaf: "DER TON MACHT DIE MUSIK" (altes Sprichwort), schon einmal gehört ??? Hier ist es nicht anders, was auch ein gestandener Volksvertreter wissen sollte. Wegen der Schadensbegrenzung sollten seine Tätigkeiten auf den privaten Bereich begrenzt sein, was wohl dem Empfinden der MEHRHEIT entspricht, sie finanziert ihn schließlich noch immer fürstlich.
    Es haben schon Leute für WENIGER den Hut genommen (nehmen müssen), wird gerne vergessen.

  • 16
    4
    0laf
    20.10.2022

    FREIHEIT BEDEUTET
    DIE FREIHEIT, ZU SAGEN,
    DASS ZWEI UND ZWEI VIER IST.
    GILT DIES, ERGIBT SICH ALLES
    ÜBRIGE VON SELBST (G.Orwell)
    Wenn man jedoch immer wieder anstatt Argumente anzuführen vorhält, wer etwas sagt (z.B. AFD oder Wagenknecht), so braucht es nicht zu verwundern, dass dies im durch seine eigene Geschichte geprägten Osten, nicht auf Gegenliebe stößt. Letztendlich fehlte Herrn Wanderwitz der Rückhalt in der eigenen Wählerschaft und zuletzt auch die Garantie auf den "Guten Listenplatz", so dass man sagen kann, dass System hat sich letztendlich auch gegen ihn selbst gewandt. Nun bleibt abzuwarten, welche Möglichkeiten für ihn dort warten, wo man das gern hört, was der eigenen Erwartung entspricht und wo wichtiger ist, wer etwas sagt als was jemand sagt.

  • 30
    6
    gelöschter Nutzer
    20.10.2022

    Es stellt sich heraus, dass Herr Wanderwitz nicht nur ein Mensch mit begrenzten politischen Einsichten, sondern offenbar auch ein schlechter Verlierer zu sein scheint, der nach seinem Rücktritt als Chef der Zwickauer CDU auch das Nachtreten nicht unterlassen kann.

    Dankbarkeit, z. B. für einen sicheren Listenplatz bei der letzten Wahl, der ihm seine Diäten und damit seinen Lebensunterhalt sicherte, ist für ihn kein Grund, seinem Parteichef nicht doch gegen das Knie zu treten, indem er ihn für seine Ansichten bezüglich Russland glaubt, öffentlich rügen zu müssen, obwohl er wissen müsste, dass Kretschmer darin bei der Mehrheit der Sachsen Unterstützung findet.

    Sein Rücktritt wird auch die Bürger Sachsens, die seine mehr als abfälligen Bemerkungen als Ostbeauftragter über die 'diktatursozialisierten' und 'demokratiefernen' Ostdeutschen nicht vergessen haben, befriedigen.

    Man wird ihn als Kommunalpolitiker nicht vermissen.

  • 31
    6
    edila1942
    20.10.2022

    Dem Kommentar von Malleo ist nichts hinzuzufügen. Sehr treffend argumentiert. Ich bin froh, dass Wanderwitz aus der Landespolitik verschwindet. Leider, und das bedauerere ich wirklich sehr, besitzt er noch ein Bundestagsmandat. Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem er auch das verliert, zumal er es Hern Kretschmer zu verdanken hat und nicht der Zustimmung seiner nicht vorhandenen Wähler.

  • 27
    7
    Zeitungss
    20.10.2022

    @Maleo: Passt, ALLES gesagt. Für die Ostdeutschen ist es wie ein Befreiungsschlag, wenn der Name Wanderwitz in den Medien nicht mehr vorkommt, seine Gleichgesinnten natürlich ausgeschlossen. Cristlich, sozial, liberal kommt bei solchen Leuten nur im Wahlkampf vor, bei einem Amtsinhaber nicht mehr. Kennen wir alle, es ist die hohe Schule der Politik, welche Fachlichkeit schon einmal ausklammert. Wer es nicht glauben will oder darf, sollte zumindest die Augen öffnen, bringt in vielen Fällen Klarheit.

  • 34
    7
    Malleo
    20.10.2022

    Zumindest darf man ihm zugestehen, dass er erkennt, wenn die politischen Messen für ihn gelesen sind und nachtrauern werden diesem Abgang wohl nur sehr wenige Menschen in Mitteldeutschland, CDU Mitglieder eingeschlossen.
    Es entspräche aber nicht seinem Intellekt, würde er nicht kläglich nachtreten.
    Ein Verhalten, was man mit „beleidigter Leberwurst“, am besten beschreibt.
    Es waren keine Lapsus Linguae, wenn er Behauptungen über Maaßen zur AfD Nähe, das Fehlen politischer Bildung bei Polen, Ungarn und Ostdeutschen mit deren Diktatursozialisierung in den Raum stellte und so Wähler beschimpfte.
    Mit viel Narzissmus ausgestattet, glich seine Wirkung als Ostbeauftragter dagegen einem Placebo.
    Politisch hofiert er die Grünen, aktuell die Sterbebegleiter der deutschen Wirtschaft. Sie waren und sind für ihn ebenso kein politischer Gegner, wie auch die linken, ideologischen Kämpfer um Wissler.
    Sieht so das Besinnen der CDU auf ihre drei Wurzel aus - christlich, sozial, liberal?
    Wohl kaum.