Johanngeorgenstadt. Einen 22-Jährigen aus Eritrea haben Bundespolizisten am Donnerstagnachmittag in Johanngeorgenstadt verhaftet. Bei stichprobenartigen Kontrollen an der deutsch-tschechischen Grenze hatten die Beamten festgestellt, dass ein Haftbefehl vorlag gegen den in Chemnitz lebenden Asylbewerber. Grundlage war ein Strafbefehl des Amtsgerichtes Aue von 2016 wegen gefährlicher Körperverletzung. Von den damals auferlegten 1200 Euro Strafe waren 500 Euro noch nicht beglichen. Diese konnte der Mann auch am Donnerstagnachmittag nicht bezahlen. Deshalb wurde er am Abend zum Verbüßen einer 50-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Zwickau gebracht. Beamte fanden bei dem Mann eine verbotenes Springmesser. Es wurde Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den Mann erstattet.
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