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Erzgebirgskreis will Rettungsdienst in einem Zweckverband bündeln

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Die Verwaltung soll mit der Stadt Chemnitz geschultert werden


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22 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    11.07.2012

    Nun ja viele Leser kennen den wahren Hintergrund nicht und was eigentlich da angestrebt wird. Daher vorab ein, zwei Infos. Der Freistaat ist (wurde) gezwungen Europaweit die Leistung für die Rettung von Menschenleben aus zuschreiben. Soll bedeuten, wenn eine dänische, tschechische oder gar griechische private Rettungsgesellschaft an der Ausschreibung teilnimmt und das "beste" (quasi das billigste (in Fachkreisen gern als wirtschaftlichste bezeichnet)) Angebot erstellt, so ist der Träger (hier der Landkreis) gezwungen dieser Gesellschaft den Auftrag zur Rettung von Menschen zu erteilen. Hierbei ist es völlig unerheblich ob es sprachliche, technische oder gar qualitative Unterschiede gibt, solang gesetzl. geforderte Mindestnormen gehalten werden wird man sich für die Gesellschaft entscheiden müssen die das wenigste Geld haben will. Im übrigen darf man festhalten, dass die Rechtssprechung der EU in Sachsen schon lang bekannt war, nur ist es wie mit so vielen politischen Dingen, wir warten mal ab ob wir vielleicht Strafe zahlen müssen - es sind ja nur Steuergelder. Jetzt war nun mal Eile geboten (die EU hat Strafverfahren eröffnet) und so hat die sächsische Regierung (CDU und FDP) sich dafür entschieden das Submissionsmodell beizubehalten, was eben eine europaweite Ausschreibung mit den o.g. Effekten zur Folge hat. Eine Alternative hierzu wäre das sog. Kommissionsmodell. Man kann den Rettungsdienst mit seinen bereits vorhandenen Mitteln und Personen in eine Art Eigenbetrieb ändern bzw. übernehmen, zwar haben da die etablierten Organisationen ihre Berechtigung als "Leistungserbringer" verloren aber es gibt ja noch die vielfältigsten Aufgaben rund um den Menschen und für den Menschen. Man braucht sich ja nur an seinen eigenen Slogan zu halten "Aus Liebe zum ...". Da aber auch in so mancher etablierten Organisation bei Entscheidungsträgern der Verdacht aufkommt das der Rettungsdienst eher eine lästige als eine nützliche Aufgabe ist, so sollte dann der Wegfall dieses Aufgabengebietes eine Erleichterung sein. Sicherlich denkt nur ein sehr geringer Personenkreis so, aber manchmal sind halt auch die Wenigen die Gefährlichen. Man sollte sich doch darauf besinnen worauf es wirklich ankommt AUF DIE RETTUNG VON MENSCHENLEBEN und nicht seinen ganz persönlichen Hobbys und Interessen nach zu eifern, als ob man im westl. Erzgebirge losrennt und im östlichen Teil plötzlich vor einem Thron der Kleinstaaterei zum stehen kommt. Hierbei ist man durch viele Organisationen und Unterorganisationen mit Geschäftsführern, Sachgebietsleitern etc. gekommen, die auch eine Stange Geld im Jahr kosten,aber ebenfalls durch die Krankenkassen, letzlich jeder Beitragszahler bezahlt werden. Man mag sich nicht vorstellen ob denn der eine Geschäftsführer und sein Sachgebietsleiter tatsächlich mehr finanziellen Aufwand verursachen würde (in einem Eigenbetrieb). Und hier wäre dann auch der Brückenschlag gelungen, "das ja die Wege kürzer sind" (siehe Artikel). >>>>> Leider sieht man anhand der Kommentare und Bewertungen das nicht sehr viel Interesse in der erzgebirgischen Bevölkerung für dieses sensible Thema vorhanden ist. Man sollte sich nur überlegen wie man im Notfall (der JEDEN JEDERZEIT treffen kann) versorgt werden will. Für all die die eine professionelle Versorgung wünschen lege ich folgende Webadresse nahe: http://sachsenretten.wordpress.com.
    Wichtig sollte doch sein:
    -Die Technik (Geräte, Fahrzeuge, Kommunikationseinrichtungen, etc.)auf den Stand der Zeit sind und auch in Zukunft sein werden.
    -Die Mitarbeiter in diesem Gebiet motiviert und professionell arbeiten können. Leider kann man davon ausgehen das es nicht nur in Ganzdeutschland ein West-Ost Lohngefälle gibt, denn was am Monatsende auf dem Konto landet ist ein Faktor für die Motivation aber auch Qualifikation der Mitarbeiter. Wer zuwenig Endgeld aufwendet stellt seinen eigenen Slogan ad absurdum.
    Auch sagt schon ein altes Bauernsprichwörtchen: Viele Köche verderben den Brei. Also weg von der Kleinstaaterei der Hilfsorganisationen hin zu einem komplexen funktionierendem System in direkter Verantwortung des Landkreises, das spart Kosten! Schließlich wurde genau so argumentiert als der Landratsamt-Neubau beschlossen wurden ist (hier sind zwar Zweifel an den Rechenkünsten so mancher Entscheider angebracht, aber Adam Ries hatte sicher auch nicht mit so großen Summen zu zirkeln gehabt).
    @geLaSpon112: Schön das wenigstens Sie hier kommentieren. Ihnen scheint auch etwas an ihrem und ihrem Nächsten Leben und Gesundheit zu liegen. Sie gehören sicherlich nicht zu den Vitamintablettenjunkies die denken Sie bleiben bis in alle Ewigkeit gesund und brauchen keinen Rettungsdienst.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    20.06.2012

    Was wäre ein Artikel in der FP über den Rettungsdienst im Kreis ERZ ohne die Stellungnahme des selbsternannten "Rot-Kreuz-Moguls" vom DRK Kreisverband MEK?? Rettungszweckverbände über die Grenzen der Altkreise hinaus sind in anderen Regionen unseres Freistaates schon lange gängige und gut funktionierende Praxis. Man denke nur an der Rettungszweckverband Westsachsen, der von Alt-ASZ bis nach Zwickau reicht. Oder an den RZV Vogtland - der mittlerweile zum Eigenbetrieb umgewandelt wurde. In Zeiten von Ausschreibungen im Rettungsdienst, unklaren Gesetzeslagen bzw. deren Auslegungen und den Ängsten des Rettungspersonals um deren Jobs ab 2013 ("Welches Emblem ziehrt ab 1.1.2013 unsere Jacken??") ist eine solche "Kleinstaaterei" wie sie Herr Richter am liebsten auch in Zukunft weiter betreiben will mehr als sträflich.