Klimapsychologe erklärt, warum wir uns bei nicht ganz umweltfreundlichem Verhalten gern rausreden: "Unser Hirn spart gerne Energie"

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Es gibt viele Naturphänomene, die man je nach Mindset als Anzeichen für den Klimawandel deuten oder als zufällige Abweichung von der Normalität deuten kann. Die seit Jahrzehnten abschmelzenden Gletscher in den Alpen lassen jedoch nur eine Deutung zu: Es wird wärmer auf dem Planeten Erde. Inwiefern individuelles Verhalten diesen Prozess stoppen kann, darüber streiten die Gelehrten. Unstrittig dürfte jedoch sein: Ein ressourcenschonendes Leben ist per se erst einmal eine gute Angelegenheit.

Es gibt viele Naturphänomene, die man je nach Mindset als Anzeichen für den Klimawandel deuten oder als zufällige Abweichung von der Normalität deuten kann. Die seit Jahrzehnten abschmelzenden Gletscher in den Alpen lassen jedoch nur eine Deutung zu: Es wird wärmer auf dem Planeten Erde. Inwiefern individuelles Verhalten diesen Prozess stoppen kann, darüber streiten die Gelehrten. Unstrittig dürfte jedoch sein: Ein ressourcenschonendes Leben ist per se erst einmal eine gute Angelegenheit. Bild: Imago

Thomas Brudermann - Wirtschaftspsychologe

Thomas Brudermann - Wirtschaftspsychologe Bild: Universität Graz

Bild: Verlag

Panorama

25.09.2023

Klimapsychologe erklärt, warum wir uns bei nicht ganz umweltfreundlichem Verhalten gern rausreden: "Unser Hirn spart gerne Energie"

Von Markus Wanzeck

Der Grazer Wirtschaftspsychologe Thomas Brudermann über die kleinen Tricks, mit denen der Mensch bei nicht klimaförderlichem Verhalten sein Gewissen beruhigt

Der Flug in den Urlaub, das Rindersteak im Restaurant, die tägliche Autofahrt ins Büro trotz ÖPNV-Alternative: Klimafreundliches Verhalten fällt uns im Alltag oft schwer, trotz guter Absichten. Warum ist das so? Was hat das mit Denkfaulheit zu tun? Und können wir sie überlisten? Der Psychologe Thomas Brudermann, Professor für Innovations-...

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