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Chemnitzer Ehrenbürger stirbt mit 96 Jahren: Ex-Volkswagen-Chef Carl Hahn ist tot

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Elf Jahre stand der Chemnitzer Ehrenbürger Carl Hahn junior an der Spitze des Wolfsburger Autobauers. Nun ist er gestorben. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Chemnitzer OB Schulze würdigen Hahn als herausragende Persönlichkeit.


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 6
    4
    Interessierte
    15.01.2023

    Hatte ich ihn doch letztens erst in Erinnerung gebracht und nachgeschaut , wie alt er zwischenzeitlich ist und war erstaunt !
    Und das ´bodenständige´ , das hat der Sachse / Ostdeutsche wohl so in sich .
    Bei seinen 4 Nachkommen wird das wohl anders aussehen .

    Und was diese vorhergehende OB betrifft , hatte sie nicht auch gemeint : " Und keiner hat geholfen !!!" ???

  • 5
    5
    Zeitungss
    15.01.2023

    @Malleo: Ihre Anmerkung zur Loyalität irritiert mich etwas. Heute wird Loyalität großzügig mit Steuergeldern erkauft, schuldig machen steht nicht zur Debatte, in diesen Bereichen gibt es bekanntlich keine Verantwortlichkeiten. Wer möchte schon auf fürstliche Gagen verzichten, wenn es so und viel besser geht. Dieser Faden zieht sich von der Gemeindevertreteung bis in den Bundestag und dem noch nicht abgstumpften Bürger ist das auch bekannt. Ich lasse meine Meinung gerne auf den Kopf stellen, es sollte nur Hand und Fuß haben, noch bin ich lernfähig.
    Auch wenn heute keine Antwort aus bekannten Gründen mehr möglich ist, möglicherweise klappt es demnächst.

  • 14
    3
    Malleo
    15.01.2023

    ....die Würdigung des neuen OB von Chemnitz für den Verstorbenen sind warme Worte.
    EIN Aspekt und ein wichtiges Zeichen an die Familie, wäre die Revision der ideologiegesteuerten Entfernung der Ehrentafel am Roten Turm für seinen Vater!!
    Mal schauen, ob auch der Rotary Club aufwacht!

  • 14
    1
    Zeitungss
    15.01.2023

    Er war einfach ein Mann mit Format und Weitsicht. Heute haben Wirtschaftslenker andere Ambitionen, was der Allgemeinheit nicht verborgen bleibt und gelegentlich die Schlagzeilen füllt. Für Sachsen und seine Autoindustrie war er eben ein Glücksfall, was nach 89 Seltenheitswert hat. Nicht wenige Lenker der Neuzeit haben sich als Räuber erwiesen, er war das Gegenteil, was ihn auch in Zukunft in den Erinnerungen wach hält. Er war ein Macher zur richtigen Zeit.

  • 13
    3
    Malleo
    15.01.2023

    Einige notwendige Ergänzungen für die ROTEN.
    Hintergrund der Entfernung war der Einsatz von Gefangenen in der Kriegswirtschaft, so der Vorwurf!
    Ist daraus eine persönliche Schuld von Carl Hahn sen. abzuleiten, war genau der Punkt, der vom Verstorbenen überaus kritisch gesehen wurde. Aus der Sicht unserer Tage ist es immer sehr einfach, über geschichtliche Prozesse und dem Verhalten großer Persönlichkeiten- und dazu zähle ich auch wichtige Wirtschaftsbosse in einer von Kriegswirtschaft und persönlichen Repressionen geprägten Zeit- zu urteilen. Heißt, wer sich in dieser Zeit nur annähern loyal zum System verhalten hat, hat sich persönlich schuldig gemacht? Wohl kaum. Der parallel dazu geführte Schriftwechsel mit den Rotariern zur Entfernung endete mit dem hilflosen Statement eines Mitgliedes: Frau Ludwig hat ohne weitere Ankündigung, aber öffentlichkeitswirksam die Platte entfernen lassen, wir verwahren sie für eine Verwendung im Turm.
    So geht Geschichte nicht!

  • 17
    1
    paral
    15.01.2023

    Carl Hahn - alles wesentliche ist bereits gesagt, ein Großer ist gegangen. Was mich besonders beeindruckt: "Noch in hohem Alter hatte sich Hahn mit seiner Stiftung für frühkindliche Bildung eingesetzt." Er wußte, worauf es ankommt und hat Prioritäten gesetzt. Nur mit Bildung, Ausbildung und hohem Facharbeiter- und Ingenieursstandard kann so ein rohstoffarmes Land wie Deutschland seinen Wohlstand sichern.

  • 18
    2
    Malleo
    15.01.2023

    Herr Hahn setzte auf die handwerklichen Fähigkeiten der Sachsen und ihrer Tradition im Automobilbau. Das war richtig, denn es ist allein sein Verdienst, dass das Werk in Mosel noch existiert. Als Zwickauer und Bewunderer seiner unternehmerischen Leistungen, erinnere ich mich an ein privates Gespräch mit ihm 2017 in Ingolstadt. Dabei kam auch die Entfernung einer von Rotariern gestifteten Gedenktafel ob der Verdienste seines Vaters in Chemnitz am Roten Turm zur Sprache- ein zutiefst verletzendes Ereignis. Allerdings wusste er sehr wohl, dass diese Entscheidung nur einer sehr kleinen Klientel links- grüner „Historiker“ geschuldet war und die große Mehrheit der Sachsen diese Entscheidung verwirft. Leider hat diese Mehrheit nicht die notwendige Entschlossenheit und den Mut, sich entsprechend zu artikulieren. Anlass genug die im Roten Turm verwahrte Tafel endlich wieder anzubringen und die Entscheidung von OB Ludwig zu revidieren? Den Verstorbenen würde es bestimmt freuen, mich auch.

  • 17
    2
    CW1
    14.01.2023

    Ohne ihn wäre die Region ärmer.

    Er hat sich für die hiesigen Standorte stark gemacht.

    Er war ein starker, menschlicher Mitstreiter für ein besseres Deutschland, seine Heimat immer im Blick.

    Lebe wohl Carl Hahn.