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Erneute Probleme mit Lernplattform "LernSax" Folge eines Hackerangriffs
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Die Verfügbarkeit des Online-Portals war bereits zum Start der "häuslichen Lernzeit" am Montag beeinträchtigt gewesen.
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@Fresto: LernSax ist eine Instanz von WebWeaver School, die wiederum auf UCS und damit auf einem Open-Source-System (Debian) basiert. Das klingt kryptisch, bedeutet aber, dass das System nicht von einem IT-Giganten wie z. B. Microsoft oder Apple beherrscht wird, sondern von jedermann, der die entsprechenden Fachkenntnisse besitzt, angepasst, weiterentwickelt und auf Schwachstellen untersucht werden kann. Und Linux IST ein leistungsfähiges Betriebssystem. Ein weiterer Vorteil ist, dass alle Daten dem europäischen Datenschutz unterworfen sind.
BaWü setzt z. B. mit seinem Bildungsportal auf Office 365 und liefert damit die Schülerdaten dem Zugriff der US-Administration aus.
Die LernSax-Plattform ist aus dieser Sicht gar nicht so schlecht aufgestellt. Sie muss eben nur adäquat implementiert werden, was offenbar vernachlässigt wurde. Oder es war dem Staat zu teuer – was ihm nun teuer zu stehen kommt.
Home-Schooling über WhatsApp oder Zoom ist natürlich unterirdisch.
Nach dem gestrigen Interview beim Sachsenspiegel wird wohl auch dem Letzen klar geworden sein, dass unser Oberlehrer in DD - er ist übrigens Jurist und kein Lehrer - keinerlei Beratung braucht. --> https://www.ardmediathek.de/mdr/video/mdr-sachsenspiegel/corona-pandemie-schulen-in-sachsen-erneut-dicht/mdr-sachsen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82YTEwZTgyMi0xMWFhLTQ3MjMtOGNhMC1mNTk2MTQ1Yzk0YWY/
Schuld sind wahrscheinlich 400.000 russische Trolle mit Decknamen wie "Laura" und "Lena" und die sich alle völlig überraschend vormittags zeitgleich einloggen wollten.
Auch ohne Hackerangriff und bei nur punktuellen Schulschließungen war Lernsax in der vergangenen Woche schon streckenweise unbrauchbar. 1/2 Jahr reden alle von einer 2. Welle, die Probleme aus der 1. Schulschließung im Frühjahr waren bekannt. Ich frage mich wirklich ernsthaft was oder ob überhaupt etwas seitdem unternommen wurde um diese Plattform stabiler zu machen. *Kopfschüttel*
Es ist typisch für die deutsche Denke, dass jedes Land da wieder seine eigene Plattform erfindet (wie viel kostet die Entwicklung?) und dann aber nicht mal eigene verteilte Server dafür hat. Darüber hinaus könnte man Fernunterricht auch über jede beliebige Videokonferenzplattform machen, der Lehrer setzt sich statt vor die Klasse vor den Laptop, und die Schüler auch.
Bestimmt ist LernSax aber was ganz geniales. Bei unseren Kids sieht der digitale Unterricht jedenfalls ganz einfach aus: sie bekommen Hausaufgaben in einer Whats App Gruppe. Von Unterricht weit entfernt.
Macht endlich die Schulen wieder auf
@BuBo beeindruckende Fachbegriffe. Ob diese einen Hintergrund haben, kann und will ich nicht beurteilen. Zur Beratung von Herrn Piwarz: nicht sinnvoll, da er definitiv beratungsresistent ist. Den Begriff "inkompetent" vermeide ich ....
Neben LernSAX sind mindestens drei weitere Schulplattformen im Rechenzentrum der Bringe GmbH in Karlsruhe gehostet. Wir gut die Anbindung ist und wie performant die Server sind, kann man von außen nicht beurteilen. Offenbar ist die Infrastruktur den Anforderungen in Home-Schooling-Zeiten aber nicht gewachsen.
Wenn ein ganzes Bundesland Sachsen seine digitalen Schulressourcen in die Cloud auslagert, hätte man spätestens im Frühjahr über die Schaffung einer verteilten Serverlandschaft in leistungsfähigen sächsischen Rechenzentren nachdenken sollen. Es ist gefährlich, sich bei solch existentiell wichtigen Angeboten ausschließlich auf einen Single Point of Failure zu verlassen. Wer hat den Bildungsminister hierzu beraten?