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Gaststätten verkürzen ihre Öffnungszeiten

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Sachsen war von der Gesetzesänderung besonders betroffen. 92 Prozent der Gastbetriebe mussten ihre Löhne erhöhen. Die Folgen für die Gäste sind vielfältig.


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1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    12.10.2015

    @kathrinjadasch genau das ist das Problem, immer wieder versucht man verzweifelt, die kulturellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten von anderen Regionen auf Sachsen zu kopieren...das muss schief gehen!

  • 1
    0
    kathrinjadasch
    10.10.2015

    Bitte liebe sächsische Wirte, schaut Euch nur mal in Oberfranken um. Bezahlbare Küche und bezahlbares Bier, welches ein beim Trinken nicht im Hals steckenbleibt. Nein, bei 3 Euro für 0,4 l trinke ich mein Bier wirklich nur mit Nachbarn im Garten oder im Keller.

  • 2
    0
    BertaH
    08.10.2015

    Es ist doch ein Hamsterrad in dem sich Gastronomen befinden. Der Mindestlohn ist mit Sicherheit nicht das Problem. Das Problem liegt eher an der Ramsch-Kultur der Verbraucher. Leider ist gerade im ländlichen Bereich es äußerst schwer Gastronomie zu betreiben. Anstatt die Wirte in ihrem Ort zu unterstützen, gehen viele lieber einfach zum Nachbarn! Auch Vereine haben ihre Vereinshäuser und sind fast nie im örtlichen Gastbetrieb zu finden. Noch besser, Vereine z.B. übernehmen bei Festen meist selbst die gastronomische Bewirtung im Zweifel mit Ehrenamtlichen .... da kann ich nur noch mit den Kopf schütteln. Ich hasse den Ost/West Vergleich, muss aber zugeben, dass diese Struktur in den alten Bundesländer einfach existiert im Gegensatz zu hier. Es ist wie überall ein Geben und nehmen und der, der Mindestlohn oder mehr bezahlt tut auch was für wirtschaftliche Infrastruktur. Wer Geld in der Tasche hat kann es auch Ausgeben. Und an die Menschen auf dem "Land" kann ich nur appelieren .... geht in eure Kneipen vor Ort und Wirtshäuser .... ohne sterben sie bald aus! Es ist Schade, dass wir hier mittlerweile mindestens 1/2 halbe Stunde mit dem Auto fahren müssen, nur um mal Essen gehen zu können.

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    Warum soll das Kneipenbier durch HartzIV-Aufstockungsgeld vom Amt subventioniert werden? Klärt sich die Nachfrage immer über den Preis? Was ist "rentabel"? Vielleicht tut es auch die alte "gutbürgerliche Küche" nicht mehr?

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    @fingerindiewunde wenn du so vorgehst, hast du in jeder Stadt nur noch eine Kneipe...wirklich rentabel arbeiten fast nur noch die grossen Ketten...die restlichen Wirte knabbern bei >14h Tagen am Existenzminimum. aber gerade diese leidenschaftlichen Kneipiers machen doch erst das Flair aus...

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    Herr Becker, ich verstehe den Tenor des Artikels nicht: Das Ergebnis des Mindestlohns ist nach ihrem Bericht, dass über die Hälfte der Arbeitnehmer davon profitieren, aber die Hälfte der Arbeitgeber an Umsatzeinbußen leiden. Nun, das wäre ja ein Plussummenspiel. Wieso gibt dann 3/4 Ihres Artikels die Litanei auf eben jenes Gesetz wieder? Hinzu kommt, dass die Hochschule SRH Berlin wohl kaum eine adäquate Institution für die Erhebung sein kann, was Sie auch wüssten, wenn Sie Ihre Quellen prüfen. So als Tipp: Schauen Sie einfach mal nach, wer Klaus Hekking ist.

    @Bugenhagen: Bitte basteln Sie sich einen Aluhut, dann wird es schon wieder.

  • 1
    4
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    @Bugenhagen ein sehr einleuchtender und sehr wahrscheinlicher im "neudeutschen" Synergieeffekt zur "Belebung" der Basisdemokratie!
    Glück auf !

  • 8
    2
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    Mir zeigt das Gejammer gerade in dieser Branche, dass hier Betriebe entstanden sind, die über Jahrzehnte nur
    auf Grund der Ausbeutung ihrer Mitarbeiter existieren konnten. Und ja, wenn der Betrieb nicht mehr rentabel ist wenn das Personal anständige Löhne bekommt, dann muss er geschlossen werden. Fertig.

    Und zum Thema Arbeitszeiterfassung gibt es relativ preiswerte technische Lösungen.

  • 12
    2
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    Ein Betrieb, der sich den Mindestlohn nicht leisten kann, trägt sich offensichtlich nicht. Also kann er nach den Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus getrost geschlossen werden.

    Das bereinigt den Markt von unprofitablen Unternehmen und macht die Arbeitslosenstatistik, die ja seit Jahren mit vielerlei Tricks geschönt wird, einen kleinen Hauch ehrlicher.
    Weil diejenigen, die sich zu Hungerlöhnen bisher ausbeuten lassen mußten, dann irgendwann in dieser Statistik auftauchen.

    Nebenbei sei erwähnt, daß der aktuell geltende Mindestlohn mit einem guten Verdienst auch nur sehr, sehr wenig zu tun hat. Wir reden bei Verheirateten von Nettoverdiensten unter 1200€...Singles haben noch weniger.
    Wer womöglich etwas weitere Anfahrtsstrecken hat und nicht zu Fuß zur Arbeit kommt, der geht nach Abzug aller Kosten auch mit Mindestlohn für ein lediglich dreistelliges Nettoeinkommen (also unter 1000€!!!) nach Hause - das sollte man bei all dem Gejammer unserer Gastronomen mal bitte nicht vergessen...

    Facharbeiter gibt es nicht zum Nulltarif - und auch in Sachsen verdienen Facharbeiter in der Industrie und im Handwerk, gerade auch in den Metallberufen, sehr viel mehr als Mindestlohn.
    Facharbeiter braucht aber auch der Gastronom, wenn der Laden ordentlich laufen soll...
    Oder der Unternehmer muß seine Kneipe eben allein betreiben, wenn er's kann.

    Man sollte irgendwann mal wissen, was man will:
    Qualität oder billige Arbeitskräfte. Nur eins von beiden wird gehen...

  • 1
    10
    gelöschter Nutzer
    08.10.2015

    Man könnte jetzt meinen, dass nach Schützenvereinen und Stammtischen (jahrzehntelange propagandistische Abwertung bis hin zur Diskriminierung) jetzt die Gaststätten und Kneipen zum Abschuß freigegeben sind (Rauchverbot und Mindestlohn) um eine öffentliche Meinungsbildung zu unterbinden. Im Internet ist alles besser (im Zweifelsfall durch Zensur) unter Kontrolle zu halten. Klappt vielleicht noch nicht so ganz, aber es wird schon dran gearbeitet.