Sachsen
Kretschmer bei Maischberger: Warum er Scholz lobt und was er in der Asylpolitik sofort ändern würde
Sachsens CDU-Landeschef ist überraschend voll des Lobes über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Was er über eine Zusammenarbeit mit der AfD denkt, wie er die Migration begrenzen und warum er Russland die Tür offenhalten will.
Der CDU-Politiker und sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am Dienstagabend im TV scharf die Asylpolitik der Ampel-Regierung kritisiert. "Es ist nicht möglich, mit dieser Bundesregierung auf Augenhöhe vernünftig zusammenzuarbeiten", sagte er in der ARD-Talkshow "Maischberger". Für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aber fand der...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Bei Politikern der heutigen Wohlstandsgesellschaft weiß man nie, ob das was sie heute sagen, morgen noch genauso gemeint ist. Millionen Bürger in Ost und West sehen mittlerweile in der AfD eine politische Alternative. Dieser Alternative entgegenzutreten würde bedeuten die Sorgen und Nöte der Menschen efwas ernster zu nehmen. Wenn die Bürger das Gefühl und vielleicht auch das Wissen haben, die Politik kümmert sich zu sehr um externe Probleme und vernachlässigt interne Probleme, kommt es in einer funktionierenden Demokratie zu Protesthaltungen der Menschen. Der MP mag Kanzler Scholz loben, die anstehenden Probleme in Sachsen hat er mit seiner Regierung zu lösen. Dass das mit einem grünen Partner immer schwieriger wird, erfährt er Monat um Monat von den Umfragen. Wer eine linke Politik will muss linke Themen auf die Agenda setzen. Wer die Mitte will, muss zwischen links und rechts Kompromisslösungen finden.
Der MP hat offensichtlich den Doppel Wummmms noch nicht vernommen.
Wer Olaf lobt, bestellt beim Würger von Boston auch eine eine Halsmassage!
Man fasst dieses Geschwubel des MP nicht!
Er will verändern aber alles bleibt bitte wie es ist, sogar die Ampel??
2024 wird in Sachsen gewählt, Fakt ist, die CDU wird viel Schmerz ertragen müssen.
Sie haben Recht, KT. Die Wendung 'solche Leute' drückt Geringschätzung aus, für wen auch immer, mit denen möchte ich nichts zu tun haben.
Sieht so die Akzeptsnz für einen politischen Gegner aus, der, wie der MP, hunderttausende Wähler repräsentiert? Fordert Demokratie nicht auch, den politischen Gegner ganz einfach zu respektieren und mit ihm um die besten politischen Lösungen im Interesse der Menschen sachlich zu streiten?
'Die AfD ist Antreiber, aber auch Opfer einer politischen Verrohung. Ihre Vertreter werden von den anderen Parteien wie selbstverständlich mit den Nationalsozialisten gleichgesetzt. Das ist geschichtsblind und verantwortungslos.' - schreibt die NZZ in Auswertung der Landtagswahlen in Hessen und Bayern.
Steckt da vielleicht ein Körnchen Wahrheit drin?
Der MP hat vernünftige außenpolitische Ansichten. Leider gehen sie nicht immer konform mit dem, was er in Sachsen tut.
Herr Kretschmer benutzt schon wieder die Wendung "...solche Leute...". Wurde Ähnliches nicht kurzzeitig zum 'geflügelten Wort' in den Sozialen Netzwerken verwendet...
Ich finde es irgendwie eine seltsame Art, über andere Menschen zu sprechen.
Aber ja, wir haben andere Probleme als solche Spitzfindigkeiten. Hat der MP ja auch richtig erkannt.
Macht er bereits alles, was in seinem Handlungsspielraum liegt um diese Probleme zu bewältigen oder führt er nur auf, was er tun würde wenn er könnte?
Stichwort Umstellung auf Sachleistungen für Asylbewerber...