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Neues Lehramtsstudium in Görlitz gegen Lehrkräftemangel

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Gerade für Ober- und Förderschulen in Ostsachsen sind Lehrkräfte schwer zu finden. Ein neues Studienangebot soll Abhilfe schaffen.

Görlitz.

Ein neuer Lehramtsstudiengang an der Hochschule Zittau/Görlitz soll dem Lehrkräftemangel in der Oberlausitz entgegenwirken. Ab dem Wintersemester 2025/26 sollen sich Studierende für "Lehramt an Oberschulen mit Sonderpädagogik" einschreiben können, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag mit. Den Studiengang bietet die Hochschule Zittau/Görlitz demnach an ihren Standorten gemeinsam mit der Universität Leipzig an.

"Durch die einzigartige Kooperation der Universität Leipzig und der Hochschule Zittau/Görlitz bringen wir das grundständige Lehramtsstudium nach Ostsachsen und damit in eine der Regionen, wo der Bedarf an Lehrkräften in Oberschulen und Förderschulen besonders groß ist", sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) laut Mitteilung.

Ein Eckpunktepapier, das den Rahmen für Aufbau und Umsetzung festhält, wurde am Freitag unterschrieben. Zu den Unterzeichnern gehörten neben Gemkow Kultusminister Christian Piwarz, der Prorektor für Talententwicklung der Universität Leipzig, Roger Gläser, und der Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz, Alexander Kratzsch. Die Vereinbarung sieht 60 Studienplätze pro Jahr und eine Dauer von 10 Semestern vor.

Einmalig im Freistaat ist bei dem neuen Studiengang die Verbindung von zwei Fächern für das Lehramt an Oberschulen mit einem Erweiterungsfach eines sonderpädagogischen Förderschwerpunktes. Die angehenden Lehrkräfte sollen dadurch auf die Herausforderungen einer inklusiven Schulpraxis vorbereitet werden.

Gerade im ostsächsischen Raum sei es schwieriger, freie Lehrstellen an den Ober- und Förderschulen als an Grundschulen zu besetzen, sagte Piwarz. Genau hier setze der neue Studiengang an. "Damit dringt die Lehramtsausbildung weiter in den ländlichen Raum vor und wir schaffen ein attraktives Studienangebot im Bereich Oberschule und dem Förderschwerpunkt Lernen, um in Zukunft hier mehr Bewerber für den Schuldienst zu gewinnen." (dpa)

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