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Sachsen: Zwangsräumungen von Wohnungen auf Höchststand

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Im Freistaat werden nach wie vor leerstehende Häuser abgerissen. Die Folge: Wohnraum wird knapper, teurer und es gibt mehr Mietschuldner.


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55 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    29.07.2015

    Ja, eigentlich kann auch das Jobcenter die Miete gleich überweisen - wenn die keine "Scheiße" bauen, was oft genug schon vorgekommen ist.

    Es geht aber auch viel einfacher: Per Lastschrift und man hat seine Ruhe.

    Aber was machen die meisten "Geld-Empfänger":
    Egal ob Rentner oder Hartzie, die rennen am Monatsende zum Geldautomaten und plündern das gute Stück bis auf den letzten Cent, um sich dann zu wundern, dass am nächsten 10-ten die "Kohle" schon alle ist.

    In unserem EKZ kannste am 30/31 d. M. kein Geld abheben, weil die Leute, die früher nach Körben und Südfrüchten anstanden, jetzt nach Geld anstehen.

    Selber zahle ich sehr selten noch bar, denn klaaut mir jemand die Geldbörse, dann sind Papiere und Geld weg - die EC-Karte kann ich sofort telefonisch sperren lassen und es wird auf alle Fälle dadurch billiger!

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    vomdorf
    29.07.2015

    crashy9708 hat vollkommen recht: man muss sein geld einteilen und sich eben notfalls einen plan machen, fixkosten immer bezahlen und den rest auf die wochen verteilen. das müssen ( und machen) viele leute, die arbeiten gehen, nämlich auch.
    was ich nicht verstehe ist, warum menschen mit hartz IV die miete nicht gleich an ihren vermieter überweisen lassen.

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    fp2012
    28.07.2015

    @crashy:
    Meinen vollsten Respekt! Diese Zeilen sollte sich mancher einmal verinnerlichen.

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    gelöschter Nutzer
    28.07.2015

    Das hat mit sozialem Wohnungsbau rein überhaupt nix zu tun.

    In Berlin sind die "Sozialwohnungen (West)" deutlich teuerer als eine modernisierte Plattenbauwohnung im Ostteil, welche von städtischen und privaten Wohnungsbaugesellschaften vermietet werden, ja auch von privater Hand (Kommt auf den Vermieter an!).

    Ich würde es nicht schreiben, wenn ich es nicht als Mieter selber erlebe.
    Seit über 24 Jahren wohnen wir in einer modernisierten WBS-70-Wohnung und haben in diesem Jahr erst für 70qm die 500€-Marke geknackt, was sich vielleicht wieder ändert, da durch den Auszug unseres Kindes die Betriebskosten sinken werden.
    Unser Kind wohnt in einem recht gut betuchten Wohngebiet und zahlt bei Privatvermietung zwar 50% ihres derzeitigen Netto-Verdienstes, aber Sie hat nur 15 min. Fußweg zur Arbeit, kann auf den Wegen ihre Einkäufe erledigen, hat eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV und mit 54qm (2 Zi.), Südseite, Parkett, zentraler WW-Versorgung und Heizung sind etwas über 600€ nicht zu teuer.
    Küchen- und Bad-Ausstattung waren schon drin und sie muss dafür nicht einmal mehr bezahlen!
    Nun waren wir nicht nur einmal, auch durch Hartz IV, ganz schön knapp bei Kasse und das ein paar Mal hintereinander.
    Da müssen eben Prioritäten gesetzt werden:

    1. Das Geld für die Miete
    2. Das Geld für Hausrat und Haftpflicht
    3. Das Geld fürs Essen
    4. Der Rest

    Wer aber glaubt, er könne sein Leben auf "Pump" finanzieren und muss nach Außen hin so tun als ob, dem ist eben nicht zu helfen.

    Letztlich lebe ich nicht für die Meinung meiner Nachbarn, Verwandten und Bekannten - sondern ich lebe MEIN Leben und da sind mir alle anderen erstmal völlig Schnuppe.
    Klingt egoistisch - ist es aber keines Weg, wenn ich offensiv mit diesem Thema umgehe.

    Arbeitslos und arm zu werden - dazu kommt man heute in Deutschland eher als die Jungfrau zum Kind und es kann eh jeden erwischen!

    Übrigens:
    Solange ein "armer" Hartz IV - Empfänger jedem Familien-Mitglied ein Handy, ein Laptop oder gar noch ein Tablet finanzieren, sich Tattoos auf den Hintern malen lassen und sich die Haare noch (unmöglich) färben und frisieren lassen kann, solange kann der auch seine Miete zahlen!

    Wir mussten damals auch auf etliches Verzichten und tun es noch heute:
    - Reisen ins Ausland
    - modernste Kommunikationstechnik
    - Kneipenbesuche
    - stets die neueste Billig-Mode kaufen

    Trotz alledem schafften wir es, dass unser Kind Abitur machen konnte, wir monatlich für ihre Ausbildung 100€ extra "berappen" konnten und sie auch noch jedes Jahr mit ihrer Klasse ein paar Tage ins Ausland fahren oder fliegen konnte!

    Verhungert sind wir auch nicht, denn wir hatten jeden Tag für jeden ein Stück Fleisch auf dem Tisch, was ich selber als Kind in den 60-ern oft nicht hatte - neben einem fehlenden eigenen Zimmer und das trotz niedriger DDR-Mieten!

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    gelöschter Nutzer
    28.07.2015

    Dazu passt hervorragend die Meldung einer MDR-Nachrichtensendung vom 27.07. dass er Bestand von Sozialwohnungen (also Wohnungen mit Mietpreisbindung) in Sachsen von 42000 auf 7000 gefallen ist. Das ist ein Rückgang von über 80% !!!!!!!