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Sachsens Fahrlehrer halten nichts von Pflichttests für Senioren
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Für über 75-Jährige steigt das Unfallrisiko. Übungsfahrten könnten das Risiko mindern - doch diese scheuen viele Senioren.
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Und bitte eins nicht vergessen: viele Ältere sind auf das Auto angewiesen, um einkaufen zu *gehen* oder Arztbesuche zu machen. Die Kinder wohnen oft weit weg, und wenn in den kleinen Dörfern oder Ortsteilen ein Laden nach dem anderen schließt, bleibt den Leuten doch gar nichts anderes übrig.
Auf der einen Seite sollen die Menschen bis 67 arbeiten, auf der anderen Seite sind sollen sie mit 65 für vieles zu alt sein....
Andere Frage: Wo nehemn wir eigentlich die Ärzte her, die diese Untersuchungen durchführen sollen? Muss man dann auch den neu eingerichteten Terminvergabedienst in Ansprich nehmen?
Mal unabhängig vom Alter: Richtig @fingerindiewunde, PS-Stufenplan für Fahranfänger! Amtsärztliche Untersuchung für Menschen, mit körperlichen Einschränkungen!
Wenn man in diesen rasanten Zeiten sieht, wie ältere Verkehrsteilnehmer sich und andere in Gefahr bringen, dann sollte schon ernsthaft über gewisse Prüfungen ab 65 nachgedacht werden, wie z. Bsp. in der Schweiz. Klar gibt es in jedem Alter Ausnahmen, aus unterschiedlichsten Gründen und Fehler machen alle mal, aber die Handicaps nehmen nun mal im Alter zu.
Na ja, ich denke, Gesundheitsuntersuchungen, wie die ja jeder LKW-Fahrer ab 50 über sich ergehen lassen muß, die sind schon angebacht. Es ist ja richtig, dass die Älteren viel Erfahrung haben, aber wenn die Sehfähigkeit oder die Reaktion nicht mehr mitspielt, dann geht es eben nicht.
Leider gibt es nur wenige Vernünftige wie meinen ehemaligen Chef. Er hat mit etwas über 70 sein Auto verkauft, weil er meinte, dass er dem Verkehr nur noch schlecht gewachsen ist.
Allerdings kann er auch problemlos den ÖPNV benutzen, was ja auch nicht überall der Fall ist.
@Soundnichtanders Ich mag die Insel Rügen sehr. Also bitte nischt gegen Rügen. Aber ich mag die Aufkleber nicht...
Ich mag die Langsamfahrer Ü60 mit Insel Rügen Aufkleber am liebsten.
Vorab, mich tangiert das Altersproblem erst in mehreren Jahrzehnten, aber zu diesem "Problem" gab es gestern Abend eine interessante Sendung auf MDR Radio Sachsen ("Volle Fahrt mit voller Technik!" ). Dort wurde gesagt, dass die Gruppe mit den meisten Unfällen männliche Fahrer im Alter von 18 - 25 Jahre sind. Also wäre es doch für diese Gruppe angebracht, Maßnahmen zu ergreifen, um deren Fahrverhalten zu verbessern und zu disziplinieren (z.B. verbindliche Fahrtrainings oder PS-Stufenplan wie beim Motorrad).
Man braucht allerdings schon starke Nerven, wenn ein älterer Verkehrsteilnehmer versucht, sein nachlassendes Wahrnehmungsvermögen damit zu kompensiern, dass er mit 60 km/h über die Landstraße "braust" auf der 100 erlaubt sind (und nach Wettter- und Verkehrslage auch gefahren werden könnten).
Ich bin dafür, dass Tauglichkeitsuntersuchungen dann notwendig werden, wenn der Verkehrsteilnehmer (egal wie alt) durch solches Verhalten auffällt.
Mich betrifft das Problem insofern, dass ich nächstes Jahr 75 werde. Bei der Statistik fragt niemand, seit wann und was man bisher gefahren hat. Ich z.B habe Jahrelang unter anderem Krankenwagen gefahren, auch die vielen Rentner meines Alters die Taxi gefahren haben und andere Berufskraftfahrer haben meiner Meinung nach doch reichlich Erfahrung im Straßenverkehr, um selbst einschätzen zu können ob sie sich zu der Gruppe der "Hutfahrer" einordnen lassen müssen oder nicht.
Was bei der ganzen Disskussion nicht angesprochen wird: Was kostet eine Fahtauglichkeitsüberprüfung, und wer muß diese bezahlen, wenn sie zur Pflicht werden sollte?
Mit den Statistiken ist das so eine Sache. Wenn angeblich drei von vier 75 jährigen ihre Verkehrsunfälle selbst verursacht haben, dann wäre doch interessant zu wissen, wie das bei den 18 jährigen und bei den 20 jährigen aussieht. In welchem Prozentsatz verursachen diese ihre Unfälle selbst? Eine Zwangsmaßnahme auf einer derart dürren statistischen Aussage zu begründen, ist schon sehr mutig. Und der Vollständigkeit halber sollten auch die Fälle von alkoholbedingten Unfällen - natürlich auch bezogen auf die diskutierten Altersgruppen - betrachtet werden. Und dann, oh Wunder, sieht es ja schon ganz anders aus!